Zu unserem alljährlichen Prüfungsvorbereitungslehrgang am 16./17. November in Cottbus, durften wir Sensei Heinz Jürgen Naß (7. Dan Shaolin Kempo) wieder bei uns begrüßen, um die vier Säulen des Kempo zu vertiefen.
Nach der Begrüßung sind wir mit Ippon Kumite und Kumite in den Tag gestartet und hier hatten alle Teilnehmer die Chance etwas mitzu-
nehmen, da alle Partnerübungen sorgfältig abgearbeitet wurden. Dies hat die erste Hälfte des Tages in Anspruch genommen. Weshalb die Mittagspause zur Erholung, aber auch zum Vertiefen des Gelernten genutzt wurde (an der Stelle herzlichen Dank ans Versorgungsteam, welche die Trainierenden mit einer vegetarischen Bolognese, reichlich Obst und einigen Knabbereien gestärkt hat). Nach der Pause ging es weiter im Stoff für Kumite.
Anschließend wurde Kata (Einzelform) thematisiert und es wurde sehr viel Wert auf die Feinheiten gelegt. Welche sich im kommenden Training und für die Entwicklung des Einzelnen als sehr hilfreich erweisen sollen.
Nach einer kurzen Trennung der Gruppe hatten die Schüler Zeit individuell diese Feinheiten durchzugehen, während die Meister und Angehende sich in den Meisterformen präsentierten und auch hier einige Einzelheiten auffrischen und verinnerlichen konnten.
An der Stelle gab es wieder eine kleine Pause, um danach in die Selbstverteidigung zu gehen. Hier wurde auf Roll- und Fallschule, sowie einige Hebel und Festlegetechniken eingegangen.
Danach wurden die Gruppen wieder geteilt und die Schüler konnten die wieder Zeit nutzen um weiter an Ihren Fertigkeiten zu schleifen. Zusätzlich wurden Partnerübungen (Synchronkata, Kumite als Reaktionsaufgabe) erteilt, welche mit Konzentration und Freude bearbeitet wurden.
Die Meister durften währenddessen Ihre Formen nochmal präsentieren und haben anschließend die Blockformen durchgehen können und wurden hier reichlich mit Feinheiten versorgt.
Nach dem langen Tag ging es erschöpft, aber auch sichtlich bereichert zum gemeinsamen Abendessen. Dort hat auch der rege Austausch über manche Techniken/Abläufe, oder einfach persönliches in geselliger Runde stattgefunden.
Am zweiten Tag sind persönliche Interessen stark gefördert worden und man hat gemerkt das die Muskeln bereits vom Vortag beansprucht waren, weil einige Bewegungen nicht mehr ganz so flüssig waren, wie gewohnt. Dennoch wurde auch hier nochmal ordentlich rangeklotzt und weiter fleißig an der Technik gearbeitet und kurz nach 1200 war der Lehrgang dann auch beendet, weil für unseren Meister die Heimfahrt anstand.
Einen herzlichen Dank für die Geduld unseres Großmeisters und wir freuen aus auf ein baldiges Wiedersehen und wünschen allseits gute Reise und beste Gesundheit. (ps/jr)