Was ist ein Dojo?

Dōjō (道場) bezeichnet im japanischen im weitern Sinne eine Übungshalle, in einigen Regionen auch wird darin auch meditiert. Do (道) ist der Weg, hier also der Weg, der mit den Übenden im Training gegangen wird. Jo (場)ist hingegen der Ort. Damit erklärt sich durchaus die Bezeichnung „Ort und Weg der Erkenntnis“.
Im Dojo selbst hat traditionell alles seinen Platz und wir haben das große Glück, dass unsere Halle weitgehend diesen Traditionen folgen kann. Die Orte und Aufstellung im Dojo kannst Du nachfolgend lesen.

Unseren Verhaltenskodex und unserer Grußformeln im Dojo und der Abteilung kannst Du hier herunterladen.

Dojo – Etikette

des Dojo Kampfkünste „Tokugawa“ im PSV Cottbus

  1. Das Dojo ist eine spezielle Stätte der intensiven Arbeit an Geist und Körper sowie
    ein Ort der inneren Sammlung, der Ruhe, der Höflichkeit und der Konzentration.
    Aus Respekt vor dem Geist des Budo wird bei Betreten und Verlassen das Dojo bzw.
    zum Shomen mit einer Verbeugung gegrüßt.
  2. Die Höflichkeit gegenüber dem Sensei und Danträgern ist eine wichtige Basis im
    Budo und wird durch eine respektvolle Verbeugung zu der betreffenden Person vor
    dem Tagesgruß ausgedrückt. Das gilt innerhalb und außerhalb des Dojos.
  3. Äußerlichkeiten, innere oder religiöse Überzeugungen sind im und für das Training
    unerheblich. Politische Weltanschauungen sind nicht Bestandteil des Budo und
    werden nicht in das Dojo hineingetragen.
  4. Innerhalb des Trainings herrscht eine Atmosphäre der Konzentration und
    Aufmerksamkeit. Bei Übungsaufgaben soll genau beobachtet und mitgedacht
    werden, um sie im Folgenden mit Wachsamkeit, Ausdauer und Geduld auszuführen.
  5. Jede Person wird mit Respekt und Achtung behandelt. Budo-Training bedeutet
    immer: MITEINANDER üben; gegenüber dem Trainings-Partner fair, ausdauernd,
    beherrscht und unterstützend zu sein.
  6. Der Trainingsplan muss eingehalten werden, das bedeutet: Pünktlichkeit ist
    selbstverständlich. Bei einer unvermeidbaren Verspätung erfolgt bei Eintreten in
    das Dojo der Gruß zum Shomen und danach wird ruhig abgewartet, bis der Lehrer
    zur Teilnahme am Training auffordert. Zum Training ist in sauberer und der
    Budokunst entsprechender Kleidung zu erscheinen.
  7. Ist ein Verlassen des Dojos innerhalb des Trainings unumgänglich, dann ist die
    Absicht dem Lehrer durch eine Verbeugung anzuzeigen, auf die Bestätigung zu
    warten und bei Rückkehr eine korrekte Rückmeldung erforderlich.
  8. Nur durch Beständigkeit, das heißt eine regelmäßige Unterrichtsteilnahme, können
    persönliche und innerhalb der Gruppe Fortschritte erreicht werden. Bei
    Nichtteilnahme erfolgt rechtzeitig vor dem Training die Abmeldung beim Lehrer.
  9. Das Einhalten körperlicher hygienischer Grundbedingungen ist selbstverständlich.
    Auch das Tragen von Schmuck im Training ist wegen der Verletzungsgefahr
    ausgeschlossen.
  10. Budo zeichnet sich nicht nur durch Technik aus. Es ist auch geprägt durch eine
    besondere Philosophie. Hierzu zählt die Dojo-Etikette, die Auseinandersetzung mit
    Budo bzw. der ausgeübten Kampfkunst und der Respekt vor anderen BudoKünsten. In der Öffentlichkeit soll sich die Identifikation mit dem Ehrenkodex bzw.
    dem Geist des Budo durch entsprechendes Verhalten ausdrücken.
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