Höhepunkte im Jahr 2019

Internationales Iaido Seminar in Stegen/ Freiburg und Mejin Tose Cup

Am letzten Wochenende (06.-08.12.2019) startete eine kleine Gruppe Iaidoka aus unserem Dojo Richtung Stegen/ Freiburg zum Internationalen Iaido Seminar der DAKO/IMAF, welches traditionell jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit stattfindet. Ebenfalls findet auch jedes Jahr der Mejin Tose Cup im Rahmen dieser Veranstaltung statt, in welchem sich die Teilnehmer des Lehrgangs miteinander messen können.
In diesem Jahr waren besonders viele verschiedene Dojos vertreten, besonders aus Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und den weitesteten Weg hatten wir Brandenburger. Jeder Meter des Weges hat sich jedoch gelohnt, denn sowohl Meister als auch Schüler wurden intensiv von den Großmeistern und Meistern vor Ort unterrichtet.
Shihan Rauscher leitete am Samstag ganztägig das Trainer der Meister, welche vor allem in allen laufenden Katas der Batto Ho Reihe sowie der fortgeschrittenen Formen der Okuiwaza unterrichtet wurden. Dabei wurden neue Erkenntnisse gemacht und jeder Meister hatte die Möglichkeit, Korrekturen und Hilfestellungen zu erhalten. Dr. Bock Sensei aus unserem Dojo unterstützte ihn dabei bei der Ausbildung.
Matschenz Sensei und Dr. Hildebrandt Sensei kümmerten sich am Samstag besonders um die unterschiedlichen Schülergruppen, welche insbesondere in den sitzenden Kata der Seiza Reihe ausgebildet wurden.
Samstagabend fand dann der Tose Mejin Cup statt, den wir mit einem ersten Platz in der 2. Oberstufe Schüler und zwei zweiten Plätzen in den Meistergraden absolviert haben.
Nach Abschluss des Contests fanden sich alle Iaidoka im Gasthaus „Sonne“ zu leckerem Essen, netten Gesprächen und mit ausgelassener Stimmung ein.
Am Sonntag wechselten die unterrichtenden Meister ihre Gruppen. Die Meister wurden von Dr. Hildebrandt Sensei in den Tatehiza Formen (Katas aus dem Wächtersitz) unterrichtet und die Schüler von Shihan Rauscher und Matschenz Sensei in den Batto Ho Katas.
Nach der Mittagspause mussten wir Cottbusser zügig den Heimweg antreten, da viele hundert Kilometer Autobahnstrecke vor uns lagen. Es war ein sehr erlebnisreiches, anstrengendes und sehr lohnendes Wochenende gewesen.

Mitgliederversammlung im Dojo

Über 800 Trainingseinheiten an sieben Tagen in der Woche mit 13 Gruppen in zehn Kampfkünsten, Mitglieder zwischen fünf und 73 Jahren, davon die Hälfte Frauen und Männer, 1/3 Kinder und Jugendliche, vom Professor bis zum sozial Benachteiligten, 75 Schülerprüfungen, acht Meisterprüfungen, vier neue Übungsleiter, eine große Anzahl von erfolgreichen Veranstaltungen und, und, und – das ist ein Teil der Bilanz, die wir zum zurückliegenden Jahr ziehen können.
In der Mitgliederversammlung am Tag der heiligen Barbara, dem 04.12., zogen wir Bilanz über das abgelaufene Jahr und hatten dann noch Besuch von oben. Danke Weihnachtsmann.
Wir haben viel erlebt, viel trainiert, viel für die Abteilung und (Achtung Ego) für uns getan. Mit einem großen Trainerstab, viel Engagement und viel Zeit im Dojo. Wir sind stolz auf das abgelaufene Jahr sein und freuen uns auf 2020!

» Einige Bilder seht Ihr hier.

Neuer Meister an Bord und zwei weitere Meister weiter qualifiziert!

Endlich! Der Lohn für eine lange, anstrengende Vorbereitung ist eine bestandene Meisterprüfung!
Luis, Erik und Tom traten bei der Fachschaft Shaolin Kempo in der Deutschen-Wushu-Federation in Kleve (NRW) zur Prüfung an.
Unterstützt von Nico als Partner liefert sie einfach ab! Zusammen mit drei weiteren Prüflingen aus anderen Dojo´s durchliefen sie alle Bereiche des Shaolin Kempo, denn es gibt keine Stichproben, sondern immer das volle Programm.
Die drei Prüfer hatten letztlich recht wenig Fehler auf ihren Prüfungszetteln und somit können wir vermelden:

Herzlichen Glückwunsch zur Meisterwürde Luis! Herzlichen Glückwunsch Erik und Tom zum 2. Dan Shaolin Kempo!

Der Dank ging dann auch prompt an Sensei Heinz-Jürgen Naß, der uns über viele Jahre bei der Vorbereitung unserer Shaolin Kempo Meister unterstützt und immer wieder detailreich korrigiert und „schleift“. Der Lohn sind genau diese Prüfungen mit Höchstpunktzahlen.

Dan-Vorbereitungslehrgang der DWF

Es hat sich schon eingebürgert, dass im Herbst eines jeden Jahres, die Deutsche-Wushu-Federation bei uns im Dojo einen Da-Vorbereitungslehrgang abhält.
Inhalt sind alle vier Bereiche des Shaolin Kempo (Kumite, Formen, Blockformen und Selbstverteidigung).
Dieser Lehrgang birgt außerdem die Möglichkeit für einen letzten Schliff für unsere Dan-Prüfungs-Anwärter.
So legt auch dieses Mal der Hauptdozent Sensei Heinz-Jürgen Naß (7. Dan Shaolin Kempo, u.a.) einen hohen Maßstab an, um unsere Schüler und Meister an das Wissen heran zu führen oder vorhandenes zu festigen.
Unsere zwölf Teilnehmer jedenfalls waren sichtlich gefordert.

» Einige Bilder seht Ihr hier.

Herbstzeit ist bei uns immer auch Prüfungszeit

So auch in diesem Jahr. Es ist das Ergebnis eines langen Jahres fleißigen Übens und Weiterentwickelns. Mit dabei waren sowohl die erste Gürtelprüfung als Schüler überhaupt, aber auch die zum ersten Dan, quer durch alle unsere asiatischen Kampfkünste.
Insgesamt 62 Prüfungen wurden erfolgreich bestanden, davon 48 bei uns im Dojo, fünf beim KenVO und neun bei der DAKO.
Jetzt stehen noch drei Dan-Prüfungen bei der DWF und zwei weitere bei der DAKO aus, auf die sich die Prüflinge gerade akribisch vorbereiten.

Herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen und mit auf den weiteren Weg: Nach der Prüfung ist vor der Prüfung!

» Einige Prüfungsergebnisse seht Ihr hier.

Nord-Ost-Deutsche-Meisterschaft der DAKO in Cottbus

4-7-7. Vier Mal Gold, 7 Mal Silber und 7 Mal Bronze war die Ausbeute unserer Abteilung bei der diesjährigen NODM in Cottbus ausgetragen durch „Doitsu-Buso-Kwai“ unter Leitung von Chrisi Herold und unserem Regionaldirektor Raimo Ermler.
Unsere 12 Teilnehmerinnen aus den Sparten Kobudo und Combat Arnis hatte alle Hände voll zu tun, um insgesamt 24 Starts durchzuführen.
Fünf aus unserem Team hatten dabei ihren ersten Auftritt überhaupt bei Meisterschaften. Umso höher sind die Ergebnisse zu bewerten.
Bester Starter war bei uns Max mit 2x Gold und 1x Silber.
Die Ausrichter haben sich mächtig ins Zeug gelegt und eine perfekte Organisation auf die Beine gestellt. Gratulation! Unsererseits trugen wir mit drei Kampfrichtern, drei Leuten an den Wettkampftischen und reichlich materieller Unterstützung zum Erfolg der Meisterschaft bei.

» Einige Bilder von der NODM seht Ihr hier.

Kendo Lehrgang in Dresden mit Sensei Suzuki (7. Dan)

Samstag, 26.10.19
Suzuki-Sensei spricht als erstes mit uns. Er erklärt, dass Kendo eine komplizierte Sportart ist und man viel zu lernen hat. Er erklärt uns grob, wie man stehen soll und das Shinai richtig hält.
Darauffolgend fangen wir mit der Aufwärmung an. Wir üben die verschiedenen Grundschläge/Zuburis: Yogoburi, Menzuburi, Sayomen und Yazuburi. Mit dem schon fast rhythmischen Kommando des Sensei machen wir nun als Gruppe eine Reihe von Schlagabfolgen und üben die Betonung des Kyai (des Schreis).
Nach dem Anlegen des Bogu (Rüstung) wurden wir in zwei Gruppen, sortiert nach unseren Rängen, aufgeteilt und in jeweils zwei großen Reihen aufgeteilt. Mit unserem gegenüberliegenden Partner begannen wir dann die Grundschläge gegen einen Rüstungsträger zu üben, gefolgt von mehr erweiterten Techniken wie die Harai (Konter). Nach einer Übung haben sich die Reihen alle einen Schritt nach rechts bewegt wodurch letztendliches jeder einmal mit jedem geübt hatte.
Zur Abrundung begaben wir uns in den sogenannten Keiko, den Übungskampf, in dem wir versuchen konnten die geübten Techniken in einen praktischen Kampf umzusetzen.
Eine Pause folgte auch kurz darauf welche die erste Trainingseinheit zu einem Ende bringt.
Gegen Ende der Pause wurde den Prüflingen etwas Extrazeit zum Üben der Katas angeboten, um sich auf den kommenden Tag vorzubereiten.
Nach einer weiteren kleinen Pause begannen wir noch einmal in den zwei Reihen zu üben, bevor wir einen großen Keiko mit beiden Gruppen gemischt veranstalteten. Jeder der jüngeren Schüler hatte nun auch die Möglichkeit, sein können gegen die älteren zu beweisen, bevor der Tag mit ein paar ermutigenden Worten von Suzuki-Sensei abgeschlossen wurde.

Sonntag, 27.10.19
Der zweite Tag des Ausflugs beginnt mit einem Highlight für die Schüler unseres Dojos: Kyu-Prüfungstag. Zwei von uns versuchten, ihre zweite Prüfung zu bestehen, während es für den Rest die erste Prüfung im Kendo war.
Die Vorstellung der Katas, Grundschläge und Kombinationsschlägen endete für alle Beteiligten mit einem erfolgreichen „Bestanden!“. Zusätzlich gaben die Prüfer uns eine Reihe an Tipps für die kommenden (und weitaus schwierigeren) Prüfungen und akzeptierten auch Fragen von uns Schülern an die Senseis.
Danach war eine weitere große Runde Keiko an der Reihe, diesmal jedoch nach Punkten, wobei die beiden Schüler versuchen, beide einen Punkt zu erzielen. Danach endete der Kampf und die Partner tauschen erneut. Fairness und Regelverständnis waren hier das Hauptthema!
Dies ging so die meiste Zeit der letzten Trainingseinheit, bis wir am Ende noch einmal die Chance hatten, uns in der gesamten Halle zu verteilen und gegen unsere Mitschüler, ältere Schüler und sogar Lehrer zu kämpfen um unser Können zu verbessern.
Mit einer Abschlussrede von Suzuki-Sensei wurden wir dann auch schon wieder nach Hause geschickt. Erschöpft und mit roten Köpfen, aber definitiv nicht ohne ein breites Lächeln.
Julius

» Einige Bilder vom Seminar seht Ihr hier.

DDHF-Trainingslager des Bundeskaders mit unserer Beteiligung

Der Deutsche Dachverband Historischer Fechter (DDHF) hielt in diesem Jahr das erste Mal ein Trainingslager für das Langschwert ab. Marcus durfte hierbei in der Woche vom 14.-18. Oktober 2019 mit sechs weiteren Fechtern aus ganz Deutschland trainieren. Inhalt waren dabei insbesondere Methoden für die Ausbildung zum Freikampf und theoretische Grundlagen für das moderne Training des Fechtens. Organisiert wurde die Veranstaltung durch den Dachverband und unseren Trainer Alex. Der Veranstaltungsort war die DJK Sportschule in Münster.
Das Training war von hoher Qualität und sehr professionell organisiert. Auch konnte er Kontakte zu begabten Fechtern schließen, Arthur und Lucas sollen hier nur stellvertretend genannt werden.
Besonders freute er sich darüber, in allen Teilnehmern Menschen mit ähnlichen Interessen zu finden. In nicht vielen Gruppen sind Themen, wie das korrekte Härten von Messern oder griechische Schildphalanxtechniken normale Themen beim Frühstück (grins). Seine Teilnahme im nächsten Jahr ist avisiert und hofft wieder dabei sein zu können.

Langschwertseminar mit Martin Fabian bei Schwertspiel Dresden e.V. am 12.10.2019

Als Marcus mir sagte, dass mein absoluter Lieblingsfechter in Dresden ein Seminar geben wird, habe ich gleich bei meiner Frau die Freizeit dafür erbettelt. Wenn er schon extra aus der Slovakei nach Deutschland kommt, sollte man das nutzen.

Dann am Samstag war es endlich soweit: extra früh aufstehen, mit Fechtsachen und Fahrrad in den Zug und los. Nachdem ich bei strahlendem Sonnenschein dank der DB eine Stunde zu spät in Dresden ankam, habe ich mich eilig in die Erwärmung eingegliedert.
Das Hauptthema des Seminars waren Taktiken und Möglichkeiten die bei einem Fechtturnier von Nutzen sein sollen. Ich habe mit fast jedem der Dresdner trainieren dürfen, die vor allem an der Turnierfront viele sehr gute Fechter haben.
In den Pausen gab es Gelegenheit, sich untereinander über Schwerter, Ausrüstung, Trainings und Vereinsleben auszutauschen.
Man sagt zwar „Triff niemals deine Helden“, aber nach 6 Stunden rigorosem Training war auch ich zu erschöpft, um Martin Fabian zum Freikampf herauszufordern, also blieb diese Art des Treffens aus.
Aber um mir dann auch, wie ein kleiner Groupie, von ihm zwei T-Shirts signieren zu lassen – dafür hat es gereicht.
Glücklich und mit einem kolossalen Muskelkater konnte ich am Abend zuhause vom Trainingstag schwärmen und freue mich auf die nächste Möglichkeit in Dresden zu lernen.
Uvidíme sa! Carl

» Einige Bilder vom Seminar seht Ihr hier.

Europaseminar der IMAF 2019

Aus unserem Verein nahmen an diesem Europa -Budo- Seminar in Strasbourg Katja, Birgit, Marcus und Michael teil. Die Leitung des Seminars erfolgte durch Nobetsu Sensei (Chief Director IMAF). Speziell für die Iaido- Fraktion war Kumazawa- Sensei persönlich vor Ort.

Als außergewöhnliche Lehrmethode empfanden wir unsere „Selbsteinstufung“ in die Kata- Komplexe, vorgegeben durch Kumazawa- Sensei (Seiza, Battoho, Battoho oku no, Tatehiza…). Jeder hatte die freie Wahl, wo er trainieren wollte. Für jeden Komplex des Iaido wurde von Kumazawa- Sensei ein verantwortlicher Trainer benannt. Wir haben diese Lehrmethode dazu benutzt, uns auf die verschiedenen Lehrkomplexe zu verteilen. Wohl wissend, dass es im Iaido viele unterschiedliche Ansichten gibt. Der respektvolle Umgang aller Beteiligten miteinander lies dieses Seminar zu einem Erlebnis werden. Für dieses Seminar bedanken wir uns bei den Trainern:

Kyoshi M. Kumazawa 8. Dan (Tokyo), Kyoshi Dr. E. Noisser 7. Dan (Wien), Renshi K. Nakayama, 6. Dan (Wien), Renshi Dr. S. Hildebrandt 5. Dan (Beckum), D. Maierhofer 4. Dan (Wien), P. Güthing 4. Dan (Regensburg), Th. Queck 4. Dan (Regensburg), P. Breit 3. Dan (Fürth)

Dr. Michael Bock

15. Sõ-Gõ-Budo Taikai beim PSV Cottbus

An diesem spätsommerlichen Wochenende fand zum 15. Mal unser traditionsreiches Sõ-Gõ-Budo Taikai statt. Zu diesem Budo-Fest fanden sich 147 Budoka aus 14 Dojos aus vier Ländern (Deutschland, Norwegen, Schweiz und Polen) ein, um von unseren 39 anwesenden Meistern und vor allem von den 14 Hauptreferenten lernen zu können. Das war für uns eine riesige Herausforderung und Ehre, denn die Kämpfer freuten sich auf eine schöne, anstrengende und lehrreiche Zeit bei uns. Wir sind hoffentlich nichts schuldig geblieben.
Wir sind immer noch völlig überwältigt von der Unterstützung aller Teilnehmer für unseren 15. Bundeszentrallehrgang. In den Sparten: Judo, Shaolin Kempo, Karate-Do, Kickboxen, Jiu-Jitsu, Tanbo, Kendo, Tonfa-Jutsu, Bo-Jutsu, Combat Arnis, Iaido und erstmals auch in HEMA (Historical European Martial Arts) konnten sich die Budoka ausprobieren, ihre bereits erlangten Fähigkeiten festigen, neue Erkenntnisse erlangen oder auch ihre Prüfungen vorbereiten. Dafür standen uns der Cheftrainer der DAKO und IMAF-Germany HANSHI H.D. Rauscher (8. Dan Karate-Do, 8. Dan Kobudo, 7. Dan Iaido, 9. Antas Combat-Arnis, u.a.), KYOSHI Christine Rauscher (7. Dan Iaido, 8. Antas Combat-Arnis, u.a.), Sensei Miroslaw Wisniewski (8. Dan Ju-Jitsu, 1. Dan Kenjtsu, u.a.), Sensei Tobias Rönicke (7. Antas Combat-Arnis, 6. Dan Bo-Jutsu, 5. Dan Karate), Sensei Rene Menger (4. Dan K1- Kickboxen, u.a.), Sensei Dr. Michael Bock (4. Dan Iaido), Sensei Peter Kaun (3. Dan Judo, u.a.), Sensei Marcell Städter (3. Dan Jiu-Jitsu, u.a.), Sensei Daniel Schneider (3. Dan Bo-Jutsu, u.a.), Sensei Stephan Bertram (2. Dan Karate), Sensei Marcus Schulze (Historisches Mittelalterfechten, 2. Dan Iaido), Sensei Nico Ermler (1. Antas Combat Arnis, u.a.), Sensei Uwe Kufs (1. Dan Shaolin Kempo), Sensei Tom Ermler (1. Dan Shaolin Kempo), Sensei Sebastian Bock (1. Shaolin Kempo) mit ihrem reichhaltigen Wissen zur Verfügung.

Die Budokas hatten am Sonnabendvormittag die Möglichkeit, aus zwölf Trainingseinheiten zweimal zu wählen. Ein umfangreiches Programm stand also zur Verfügung. Die leckere Versorgung durch das Teehaus Schöpe verschönte die kurze Mittagspause, ehe den Teilnehmern eine Vorführung der besonderen Art geboten wurde. Unsere Kämpfer der HEMA-Gruppe stellten ihre Kampfkunst vor. Das Fechten mit dem Langschwert, mit dem Rapier und Kurzschwert mit Buckler wurden gezeigt und erläutert. Im zweiten Teil des Samstags wurden 18 Trainingseinheiten in drei Serien abgehalten und bereits die ersten Prüfungen abgelegt. Hier ging es letztlich bereits in die Bunkai/Anwendungen und den Freikampf.
Nach einem anstrengenden und lohnenden Samstag ließen wir den Abend in der „Freizeitoase am Amtsteich“ mit leckerem Essen und vielen Gesprächen ausklingen. Dieses Fest sollte schließlich mehr sein, als nur einfaches Training!
Am Sonntag wurden noch einmal die letzten Kräfte für einen weiteren Trainingstag bzw. die letzten Prüfungen mobilisiert. Insgesamt 16 Trainingseinheiten standen auf dem Plan und wurden teils sehr individuell und kleinteilig umgesetzt. Der letzte Schliff für Prüfungskandidaten war garantiert.

Viele Schüler- und Meisterprüfungen wurden erfolgreich durchgeführt. In unserem eigenen Dojo gratulieren wir zu ihren erfolgreich bestandenen Prüfungen im Iaido zum 2. Dan Simon, zum 1. Dan Steffen, William und Katja, im Combat Arnis zur 1. Klase – Luis, zur 2. Klase Birgit und Jens und zur 3. Klase Höfer, Sophia und Leonard.
Raimo sagte zum Schluss der Veranstaltung: „Es war uns eine große Ehre, so viele Freunde bei uns zu Besuch zu haben. Unser ganzes Team bedankt sich herzlich für die vielen Rückmeldungen, Hinweise oder einfach nur Eure Anwesenheit! Das war Familie pur! Gänsehaut! … Nehmt alle Begriffe, die Euch einfallen! Wir sind völlig geplättet! Die nächste Budo-Aktion startet bei unseren Freunden von Doitu-Budo-Kwai und der Nord-Ost-Deutschen-Meisterschaft am 02.11.19 in dieser Halle!“

» Einige Bilder von des Budo-Festes seht Ihr hier.

Deutsche Meisterschaft der DAKO/IMAF in Giesen

Um 01:45 Uhr zu einer Meisterschaft aufzubrechen, ist auch nicht gerade das, was wir brauchen. Aber die Vereinsökonomie und Sicherheitsaspekte waren dieses Jahr die ausschlaggebenden Argumente für diesen für uns ungewöhnlichen Schritt. Es ging nach Giesen (mit einem s, nicht ß). Mit einem Johanniter-Reisebus und zusammen mit Doitsu-Budo-Kwai rollten wir im sicheren Schoß genau dorthin.
Zusammen und doch getrennt kämpften sich von uns 18 und von unseren Nachbarn 12 Leute vor Ort durch das Programm der jeweiligen Kampfkünste. Für uns waren dies Iaido, Combat Arnis, Kobudo und 10-Angriffe in der Selbstverteidigung. Das Ganze in Bereich Kata/Formen und Kumite/Kampf. Erfolgreichste Teilnehmerin was Jasmin mit einer goldenen, zwei silbernen und drei bronzenen, erfolgreichster Kämpfer Leonard mit zwei goldenen und einer silbernen Medaille.
Am Ende standen wir mit 5 goldenen, 13 silbernen und 8 bronzenen Medaillen recht zufrieden auf den Treppchen. Die Auswertung der Meisterschaft begann schon auf der Rückfahrt im Bus, denn zur Nord-Ost-Deutschen Meisterschaft wollen wir dieses Ergebnis toppen. Kämpfen wir drum!
Besonders erfüllt hat uns darüber hinaus die Zusammenarbeit mit dem Nachbarverein um Chrisi Herold, denn das ist genau unser Budo!

» Einige Bilder von der Meisterschaft seht Ihr hier.

Kendo: Kinder- und Jugendlehrgang in Berlin

17.08.19. Früh aus dem Bett und um 8:00 Uhr morgens im Zug bereiteten wir vier vom PSV Cottbus uns auf einen anstengenden Tag vor. Mit vollständiger Ausstattung von Rüstungen und Schwertern erreichten wir unser Ziel in Berlin, eine große Turnhalle, wo wir von den bereits Angekommenen begrüßt werden. Jetzt hieß es umziehen und bereithalten!
Nach einigen Minuten war es dann auch soweit. Die gesamte Mannschaft von ca. 30 Kendo-Schülern stand in einer Reihe vor den großen Lehrmeistern des heutigen Tages. Nach förmlicher Begrüßung wurden wir über die zwei Schwerpunkte informiert, an die wir uns für die kommenden Stunden zu halten hatten. Erstens: Kiai, der Kampfschrei der mit jedem Schlag ausgeführt wird. Zweitens: Reiho, die Regeln die im Dojo einzuhalten sind, wie das Verbeugen beim Eintreten und Verlassen, Respekt seinen Senpais gegenüber etc. Kaum waren diese Anfangsworte gesprochen, war es auch schon so weit: Erwärmungszeit! Einfache Dehnübungen, schwingen und lockern der Gelenke füllten die ersten 20 Minuten des Trainings, was zu erwarten war, da uns fast der gesamte Tag als Trainingszeit bevorstand.
Nachdem wir eine Reihe von Schlagübungen in der Gruppe und in Partnerarbeit geübt hatten, machten wir uns an eine spezielle Übung die von der Osaka Polizei entwickelt wurde. Es handelte sich um eine sehr flüssige Bewegung zwischen zwei Partnern die abwechselnd fast ohne Unterbrechung zwischen Angriff und Verteidigung hin und her wechselten und mit jeder Übung etwas komplizierter wurde. Definitiv eine der besten Trainingsübung des Tages.
Nach einer hart verdienten Mittagspause ging es zurück in den Kampf, diesmal mit vollständiger Rüstung. Wir stellten uns in zwei langen Reihen jeweils gegenüber und übten verschiedene Techniken als Angreifer und Verteidiger, gefolgt von einem Wechsel der Partner untereinander und dann einem großen Wechsel durch die ganze Halle. So konnte jeder mit verschiedenen Schülern aus verschiedenen Vereinen üben und auch erfahren, wie teilweise unterschiedlich die gleichen Übungen in anderen Vereinen gehandhabt werden. Dennoch, trotz dieser Unterschiede ging es ohne große Unterbrechung weiter und die kommenden fast zwei Stunden vergingen wie im Flug.
Nach einer kurzen Trinkpause ging es dann in das Finale des Tages: Kampfübungen. Der Boden der Turnhalle wurde mit Markierungen versehen, wie sie in einem offiziellen Kampf zu finden sind und das An- und Abgüssen der beiden Teilnehmer wurde von der gesamten Gruppe geübt, bis jeder es einwandfrei für den folgenden Tag konnte. Unsere Gruppe wäre dort jedoch nicht mehr da gewesen, da wir nur diesen einen Tag in Berlin waren, also durften drei aus unsrer und eine aus einer anderen Gruppe uns jetzt sofort in den Kampf stürzen, da keiner von uns vorherige Kampferfahrung hatte. Es gab zwei Teams mit jeweils zwei Leuten, sodass jeder zwei Kämpfe absolvieren konnte.
Letzten Endes kamen wir dann noch einmal alle in der Originalaufstellung zusammen. Mit vielen roten Köpfen, sichtlicher Erschöpfung und dennoch fröhlichen Gesichtern bedankten wir uns bei unseren Lehrern Uwe Kumpf (7. Dan, Kyoshi), Chie Sakamoto-Meinberg (6. Dan) und Christian Metzger (4. Dan) für diesen (teilweise wortwörtlich) atemberaubenden Trainingstag und machten uns auf den Weg in den erholenden Abend.

» Einige Bilder vom Lehrgang seht Ihr hier.

Japanische Hochkultur erleben – Mitsuko

Auf Einladung des Deutsch-Japanischen-Freundeskreises Todendorf e. V. verweilten wir auch in diesem Jahr auf Schloss Mitsuko, um Iaido vorzuführen. Diese Veranstaltung am hat sich dort mittlerweile etabliert, so dass wir dieser Einladung am 17.08.19 gerne folgten.

Mit Ralph Tepel gibt es in diesem Freundeskreis einen neuen Vorsitzenden, der die Geschicke von Prof. em. Heinrich Radeloff würdig fortführt. Er unternimmt einiges, um japanische Hochkultur an diesen besonderen Ort mit seinem großen japanischen Hain und den ständig wechselnden Ausstellungen zu etablieren. Namhafte japanische Künstler geben sich dort mittlerweile regelmäßig die Klinke in die Hand.
Umso mehr Ehrfurcht haben wir, wenn auch wir einen Tag auf Schloss Mitsuko gestalten dürfen.
Nach einer herzlichen Begrüßung konnten wir zunächst einen Hauch japanischer Kultur erleben. Die aktuelle Ausstellung von Papiermalerei und die neuen Installationen in den Ausstellungsräumen waren ein Genuss für uns. Nach dem Besuch der Ausstellung konnten wir ein köstliches japanisches Essen, zubereitet von Mitsuko, ihrem Sohn Lorenz und Ralph, zu uns nehmen. Vielen Dank dafür.
Es blieb noch Zeit für einen Rundgang mit Ralph Tepel an der frischen Luft um das Schloss. Der Hain dort, den der Verein mit neuer Kraft wieder herrichtet, hat zu neuer Ausstrahlung geführt. Das noch nicht ganz fertige Teehaus ist der Stolz des Vereins. Es weckt jedenfalls schon mal Lust auf einen weiteren Besuch im kommenden Jahr.
Dann waren wir dran. Aufgrund des unzuverlässigen Wetters wurde die Vorführung diverser Kata unseres Iaido´s kurzerhand in den neu hergerichteten Gartensaal verlegt. Eine Herausforderung, da die Schwerter direkt von den Gästen niederrasten. Aber dadurch war unsere Kunst umso eindringlicher. Achtvoll würdigten die Besucher die Präzision der Schnitte. Im Anschluss boten wir noch einen Workshop im Garten mit Bokken für die Teilnehmer an, den diese auch gern annahmen. Die Teilnehmer meldeten dies als eine spannende Erfahrung wieder.
Nach einer erneuten Stärkung bei Kaffee, Tee und Kuchen reisten wir zurück in unsere Heimat, erfüllt von vielen neuen Eindrücken und schönen Bildern vom Schloss Mitsuko. Nächstes Jahr hoffen dann auch auf ein Wiedersehen mit Heinrich Radeloff, dem wir eine gute Genesung wünschen.

» Einige Eindrücke von unserem Aufenthalt seht Ihr hier.

Samurai Camp in Stegen

Irgendwie musste das noch sein! Fünf KämpferInnen machten sich nach dem Trainingslager noch auf nach Stegen, um am diesjährigen Samurai Camp der DAKO teilzunehmen.
Dort gab es dann gleich die volle Packung Combat Arnis, Bo-Jutsu und Iaido auf unsere Ohren. Und… es lohnte sich: Messerkampf, MeisterAnyo usw. wurden uns schweißtreibend nahe gebracht.
Birgit machte noch eine Iaido- Prüfung zum 2. Kyu und Raimo legte endlich seinen 4. Antas in Combat Arnis ab. Glückwunsch und nun müssen die Muskeln erst einmal regenerieren. (zwinker)

14. Trainingslager 2019

Am 19. Juli 2019 machen sich insgesamt 26 Kampfkünstler auf den Weg ins KIEZ nach Schneeberg, um eine Woche lang verschiedene Kampfkünste miteinander zu trainieren. Neben unseren KämpferInnen vom PSV begrüßten wir Gäste aus Kleve, Duisburg und Bassum. Als Gasttrainer konnten wir Kyoshi Olaf Lotze-Leoni (u.a. 7. Dan Koshiki Karatedo, 6. Antas Combat Arnis, 5. Dan Kobudo), Sensei Heinz-Jürgen Naß (u.a. 7. Dan Shaolin Kempo), Sensei Sandra Leonie (u.a. 4. Dan Karatedo, 3. Dan Bo-Jutsu), Marcel Beßeler (u.a. 5. Dan Shaolin Kempo) gewinnen. Hinzu kamen unsere Meister Daniel, Toni, Raimo, Tom, Nico und Erik. Damit war der Grundstein für ein qualifiziertes Training gelegt.
Die Anreise erfogte problemlos, nachdem wir den Reisebus mit unseren Materialien aus dem Dojo vollgepackt hatten. Auch die Anreise der Gäste klappte. Es folgte vor Ort das Beziehen des Quartiers, Einrichten der Waffenkamm und, wie schon in den letzten Jahren, die obligatorische Frisbeerunde zum Einstieg. Nach einer Begrüßung und Einweisung durch Raimo musste noch der Volleyball herhalten und dann ging es schon in die Betten. (Raimo)

Samstag 20.07.19 – „Rocky“

Der erste Tag, 6:30 Uhr, ein Raunen ging durch Schneeberg… Der zu laute Wecker drängte uns aus den Betten zur ersten Runde… Das Training der Stars begann mit einem Lauf. Doch ohne gefüllte Mägen neigen Stars nicht zu Höchstleistungen. Daher folgte als Vorbereitung auf Runde „Zwei“ ein üppiges Frühstück. Daraufhin stählten wir unsere Grundlagenfähigkeiten im Shaolin Kempo.
Dingdingding
Runde „Drei“: Spezial – Waffentraining. Geübt wurden zwei Kumitachi des Iaido mit dem Bokken. Nachdem wir dies nur knapp überstanden hatten, läutete der Gong zur großen Halbzeitpause des ersten Tages.
Auf die reichliche Erholung folgte Runde „Vier“. Schwerpunktorientiertes Training wurde uns in Combat Arnis, Iaido und Shaolin Kempo ermöglicht. Fließend wurde in Runde „Fünf“ übergeleitet mit Kendo, Iaido und Judo.
Runde „Sechs“: Das Finale. (Fitnessprogramm) „Rocky“ zwang uns alle auf die Knie. Doch das Auge des Tigers ließ uns zurückschlagen und wir überstanden Kampftag Nummer „Eins“.
(Nico, Luis)

Sonntag der zweite Tag und „300“

Perfektes Wetter, denn die Luft wurde in der Nacht vom einem schönen Gewitter frisch gewaschen, was dem morgendliche Joggen zu Gute kam. Es folgte ein ausgiebiges Frühstück.
Beim Combat Arnis Training haben wir Übungen für die Grundschule, Koordination mit Waffenhand und leere Hand (nutzen statt nur hängen) gemacht. Das vermittelte Wissen ist so umfangreich, dass die Stunden viel zu kurz erscheinen, um alles zu vermitteln.
Nach der Erholungspause ging es mit Judo weiter. Begonnen haben wir mit einem Erwärmungsspiel. Bei dem es darum ging als Läufer über die Matten zu springen und die anderen wie im Schach zu schlagen. Wer geschlagen wurde musste 5 Situps machen. Nach und nach kamen noch der Turm und der Läufer dazu. Nach dem alle aufgewärmt waren, gingen wir in die Fallschule über. Es ging weiter mit Vorbereitung für den Ogoshi, einem Hüftwurf. Was für einige eine Wiederholung von Vortag war und gleich nutzen konnten, um in die Feinheiten des Wurfes zu gehen, um ihn zu verbessern. Schwerpunkt lag auf dem richtigen greifen des rechten Arms. Die korrekte Stellung der Füße. Das Einstellen der Hüfte sowie anschmiegen unter dem Schwerpunkt des Gegners. Gefolgt vom Auflegen des Partners auf die Hüfte. Hierbei liegt der Haken, denn nicht Kraft sondern Technik entscheidet hier (wie so oft) über das korrekte Ausführen der Wurftechnik. Beim Werfen des Partners, positioniert man seine eigene Hüfte parallel zu der des Partners, senkt dieselbige, kippt den Partner mit einer Drehbewegung auf die Hüfte und lässt den Schwung das Übrige tun. PATSCH! Der Partner fällt.
Geübt wurden noch ein paar weitere Würfe wie der Wakiotoshi mit dem Arm vor dem Körper und der Taniotoshi mit dem Arm hinterm Körper. Hier begibt man sich neben den Gegner und wirft ihn mit einem Fall der eigenen Hüfte nach hinten über das eigene gestreckte Bein.
Der Mittagsschlaf wurde begleitet von einem herrlichen Regen, so war es sehr entspannend und erholsam, was wiederum für einen guten Start in die nächste Einheit sorgte. Für mich und ein paar andere ging es mit Kobudo los. Die Wahl der Waffen fiel auf Sai, wo wir mit Grundtechniken und Handling begonnen haben, dann vereint in einer Kata. Im zweiten Teil der Einheit konnten die Fortgeschrittenen zwei Kata’s wiederholen und festigen. Zum Schluss folgten eine Partnerübung mit Bo und Sai. Nach einer kurzen Pause ging es mit Combat Arnis weiter. Da ging es gleich dynamisch los, mit Entwaffnungen im 6er-Schlag-System und drei Ablagen.
Kurz bevor es zum Abendessen ging, gab es noch die Fitnesseinheit mit dem Filmmotto des Tages „300“. Da alle im Film übertrieben aufgemalte Bauchmuskeln haben, ging es bei uns in fünf Übungen um den Bauch. In der Zusammenarbeit aller sind wir durch eine Zahl an quälenden Übungen gegangen, die man auch noch Tage später spüren wird. Es wurden Situps im Gruppenverband sowie der Bergsteiger und weitere Übungen ausgeführt, bei denen der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt wurde. Begeistert und doch ziemlich erschöpft verließen wir dieses spannende Programm, um uns das Abendessen zu Munde zu führen.
Nach dem Essen gingen einige ihrer Wege und trainierten für sich oder mit anderen im Freitraining, wonach ihnen beliebte. Die Kendoka trainierten selbständig für ihre Prüfung und wurden im Verlauf des Trainings von ihrem Trainer unterstützt. Es wurden enorme Erfolge in punkto Schlag, Präzision und Effektivität des Krafteinsatzes erzielt und somit wurde eine vortreffliche Grundlage für die kommenden Prüfungen gelegt.
Damit nahm der Sonntag gegen 22 Uhr sein Ende.
Trotz der drückenden und schwülen Wärme, was dem vielen Regen zu schulden war, war es im Großen und Ganzen ein sehr schöner Tag in unserem Trainingslager. (Daniel und Pascal)

Der Dritte Tag – Dschungelbuch

Tag 3 begann bei schönstem Wetter mit dem obligatorischen Morgenlauf. Sportlich ging es nach dem Frühstück mit einer Bo-Einheit für alle weiter. Unser Gasttrainer Olaf Lotze-Leonie hat uns mit Spaß und seiner Erfahrung in den Grundlagen des Stockkampfes unterwiesen.
Marcel Beßeler zeigte uns danach ein kleines Repertoire aus der Kunst „Ziweishu“, einer chinesischen Form der Selbstverteidigung. Besonders gefallen hat mir dabei der eingesprungene Scherenwurf. Für das nachmittägliche Training in den Neigungsgruppen war das Aufnehmen und neu Verlegen der Mattenfläche erforderlich. Eine Aufgabe, die wir als starke Gemeinschaft schnell gelöst hatten.
Und im Bereich der Fitness wurden wir durch Nico mit einigen Charakteren aus dem Dschungelbuch bekannt gemacht. Danke dafür. (Jens & Leo)

23.07.2019 – HULK

Rausgetreten zum Frühsport und zwar mit einem Lächeln im Gesicht, der Tag begann für Alle, wie immer, ausgeschlafen und gut gelaunt.
Tonfa unter Olaf Sensei … schon schwierig, dieses Gerät vorwärts, rückwärts, rechts und links und das noch unter ständigen Drehbewegungen unter Kontrolle zu halten. Erstaunlich, welche Kräfte bei der korrekten Ausführung entstehen können. Es war ein abwechslungsreiches Grundlagentraining mit anschließendem Übergang zum Abwehrtraining gegen den Bo. Reichlich Liegestütze bei Verlust der Waffe gab es jedenfalls zu absolvieren.
HaJü Sensei führte in der zweiten Einheit das SV- Training fort. Die Fortgeschrittenen unter uns bekamen reichlich „Futter“, was die Weiterführung der Abwehrtechniken im „Zurechtlegen“ des Angreifers, für den Anfänger bodenkampfmäßig anmutend, ausführlich beinhaltete.
Für die Neulinge, sehr lehrreich, gab es einen Grundhebel zu erlernen, welcher aus verschiedenen Positionen auszuführen war. Eine einfache und sehr wirkungsvolle Methode ….. Technik … Bombe …. zwei weitere Techniken …. und dann schnell weg.
Nachmittags wurde, wie an den Vortagen, das in den Vormittagseinheiten Erlernte für speziell Interessierte weiter vertieft.
Nach der Fitnesseinheit HULK hatten die meisten immer noch nicht die Nase voll. Weiter ging es nach dem Abendbrot mit dem Freitraining, unter Anderem Shinai-Pflege und speziellem Training für Prüfungsanwärter.
Vom anstehenden Nachttraining ahnen die Schüler da noch nichts…..
Birgit und Michael

24.07.2019 – Aquaman und Putzfrau undercover

Der Rhythmus des Trainingslager wurde durchbrochen, denn Frühsport war um 00:15 Uhr, aber nicht um 07:00 Uhr (grins). Aber allen alten Hasen war sowieso klar, dass das kommt 😉
Um 09:00 starteten wir dann eine Runde Qi Gong mit HaJü und anschließend einem Schnuppertraining Aikido mit Olaf. Wir konnten einmal in diese interessante Kampfkunst hinein sehen und 2-3 Techniken ausprobieren.
Schon war Mittagspause und mittlerweile wurde es um diese Zeit sehr ruhig im Quartier. Die letzten Tage und das Nachttraining wirkten nach.
Der Nachmittag war als Strand & Baden angekündigt. Wer hätte es gedacht, den zunächst führte Nico den „AquaMan“ mit uns durch. Die umliegenden Badegäste vom KiEZ verstummten und starrten. Naja ein kleiner mutiger Junge gesellte sich zu uns und machte einige Übungen einfach mal mit. Danach war Baden und Regenerieren angesagt. Aber nur bis 17:15 Uhr, denn dann schritt Katja zur „Putzfrau undercover“. Zwei Putzlappen pro Nase und ab ging es durch die Halle um die Rumpf- und Armmuskeln zu stärken. Respekt an die Hausfrauen, die so ihre Reinigungen durchführen…
Das Freitraining schließlich fand unter „psychologischer Kriegsführung“ statt. Die Kinderdisko um KiEZ fand unter freiem Himmel neben unserem Quartier statt und bei „Apre Ski“-Musik arbeiteten wir unsere Prüfungsvorbereitung ab. Die Gruppe um Katja verzog sich in den Mattenraum, um nach Feldenkrais zu entspannen. Und schon war der vorletzte Tag durch. Raimo

25.07.19 – Kampftag

Auf geht’s zum Endspurt! Auch diesen Morgen begannen wir mit Frühsport (Laufen bzw. Tai Chi). Jeden neuen Morgen ist es schwerer aufzustehen und die ermatteten Muskeln aus dem Bett zu hieven, jedoch sind alle Teilnehmer immer noch hochmotiviert und freuen sich auf diesen letzten Trainingstag.
In den ersten beiden Trainingseinheiten am Vormittag konnten wir einerseits in das Shorinjiryu Kenkokan Karatedo reinschnuppern. Wir hatten die Möglichkeit, einfache Grundtechniken und die erste Kumite einzuüben.
In der zweiten Einheit wurde die ganze Gruppe im Kendo unterrichtet. Zu diesem Zeitpunkt waren die Temperaturen schon kurz vor dem gefühlten Siedepunkt und der Wasserverbrauch der Gruppe stieg deutlich an.
Nach der sehr entspannenden Mittagspause ging es am Nachmittag einerseits mit Iaido und andererseits mit Arnis/Bo-Kampf und Ju-Jutsu-Kampf weiter. Total ausgepowert und überhitzt ging es trotzdem noch mal voller Elan in die letzte große Einheit dieses Trainingslagers. Iaido, Kendo, Combat Arnis und Judo wurden angeboten. In dieser Einheit bestand noch mal die Möglichkeit, vom Wissen der Meister zu profitieren und auch Hintergrundwissen über Techniken bzw. die jeweilige Kampfkunst zu erhalten. Viele haben die Trainingszeit am Ende sogar noch überzogen, weil man kein Ende finden wollte. Wenn auch die Muskeln schmerzen, so hätten die meisten Teilnehmer gern noch ein paar Tage mehr zum Lernen gehabt.
Nach Abschluss der letzten Trainingseinheit ging es nun wehmütig ans Packen und Aufräumen. Den Abend ließen wir gemeinsam beim Grillen und einer anschließenden Auswertung vom Trainingslager ausklingen. Viele freuen sich schon auf das nächste Trainingslager 2020 in Kolatka.
Für unsere Gemeinschaft war die Zeit in Schneeberg sehr gewinnbringend, weil sich die neuen Vereinsmitglieder und die alten Hasen besser kennenlernen konnten und neben dem intensiven Training und Lernen viele schöne Momente und Ereignisse die Zeit hier geprägt haben.

26.07.2019 – Abreise
Am Freitagmorgen durften alle noch einmal früh aufstehen und zum Frühsport antreten. Nach einem letzten Frühstück wurden die restlichen Sachen gepackt und es ging auf den Heimweg nach Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfahlen. Eine kleine Gruppe verabschiedete sich in das Samurai-Camp nach Baden-Württemberg.
Wir bedanken uns an dieser Stelle noch mal recht herzlich für das intensive und anspruchsvolle Training bei unseren Gasttrainern Renshi Olaf Lotze-Leoni (u.a. 7. Dan Shorinjiryu Kenkodan Karatedo, 6. Antas Combat-Arnis), Sensei Sandra Leoni (u.a. 4. Dan Shorinjiryu Kenkodan Karatedo), Sensei Heinz-Jürgen Naß (u.a. 7. Dan Shaolin Kempo) und Sensei Marcel Beßeler (u.a. 4. Dan Ziweishu), sowie bei unseren eigenen Trainern vom PSV Cottbus. Katja & Jasmine

» Die schönsten Bilder vom Trainingslager seht Ihr hier.

Stadtfest Cottbus 2019 mit uns!

Am 22. Juni 2019 zur besten Kaffeezeit waren wir mit 30 Leuten unserer Abteilung beim Stadtfest auf der Bühne am Stadtbrunnen mit einer Vorführung dabei.
Alle unsere Kampfkünste wurden dabei präsentiert.
Gezeigt wurden Ausschnitte aus dem Trainingsprogramm und jede Menge Kampfszenen. Von Europa, über die Philippinen, Japan und China reichte unsere Vorführung.

Den Abschluss bildete ein Bruchtest von Markus, bei dem 20 Dachziegel zu Bruch gingen.

» Die schönsten Bilder von der Vorführung seht Ihr hier.

Iaido mit Ohtani Sensei in Billerbeck

Mit großem Aufwand und viel Mühe ist es dem Tokugawa-Dojo in Billerbeck zu Ihrem 25- jährigen Jubiläum gelungen vom 14.-16. Juni 2019 Sensei Ohtani Hiromichi nach Deutschland zu holen. German-Chairmann H-D Rauscher und Christine Rauscher unterstützten Ohtani bei diesem besonderen Einführungsseminar in das Tosa Eishinryo Iaido.
Othani war letztmalig vor 25 Jahren in Europa und erstmalig in Deutschland. So war es für alle Teilnehmer eine besondere Freude, diesen Stil kennen zu lernen. Durch die perfekte Übersetzung von Sensei Christine konnten viele Details, die Ohtani preisgab, besser verstanden werden.

Von unserem Dojo waren fünf Iaidoka mit dabei und schonten sich nicht beim Üben und Lernen dieses besonderen Stiles bis die Akku´s restlos alle waren. Viele Ideen und Anregungen müssen in den nächsten Einheiten in Cottbus ausgewertet und gefestigt werden. Shihan H-D Rauscher kündigte eine Fortsetzung der Seminarreihe an.

Für unser Dojo wurden bei dieser Gelegenheit noch zwei Urkunden der IMAF übergeben. Zum einen wurde unser Dojoleiter für weitere zwei Jahre als Regionaldirektor der IMAF bestätigt. Michael bekam die IMAF-Trainerlizenz G-4 für Iaido überreicht. Glückwunsch!

» Die schönsten Bilder vom Seminar seht Ihr hier.

Sagennacht in Burg/Spreewald

Bereits zum vierten Male nahmen KämpferInnen unserer Abteilung als Schwertkämpfer an der Burger Sagennacht teil. Mit dabei was Fritzi, Katja´s Hündin.

Dieses Mal waren wir in mehrfachen Rollen gefordert. Ob als Dorfvolk, Schwertmönch oder die Soldaten des Schlangenkönigs, immer mehr waren wir im Zentrum des Geschehens.

Nach den umfangreichen Proben lieferten wir in den drei Vorstellungen unseren Anteil zum Gelingen dieser mittlerweile gut etablierten Veranstaltung zu Pfingsten in Burg/ Spreewald.
Das Sorbische Ensemble kann auch nächstes Jahr wieder mit uns rechnen.

» Die schönsten Bilder der Genearalprobe unserer Leute seht Ihr hier.

9. Shaolin Kempo Camp – #9SHKC

Zum nunmehr neunten Male führten unsere Kempoka ein Shaolin-Kempo-Camp durch. Der Weg führte uns dieses Mal nach Kolatka in Polen. Das Trainingsobjekt liegt mitten in den benachbarten Wäldern an einem romantischen See und hat durch die vielen kleinen Bungalows eher den Charme von Urlaub, als von Training. Aber wir haben im mitten der Bungalows eine Halle mit Matten, so dass wir fast wie zu Hause trainieren können.

Als Haupttrainer konnten wir erneut Sensei Heinz-Jürgen Naß (6. Dan Shaolin Kempo, u.a.) gewinnen. Ihm standen Markus, Tom und Nico als Meister, sowie Luis und Jaron als Sempai zur Seite. Für den Sonnabendnachmittag war Manja als Kindertrainerin vor Ort. Außerdem konnten wir erneut einige Kempoka von den „Roten Drachen“ aus Kleve begrüßen, die eine achtstündige Anfahrt auf sich nahmen, um mit uns zu trainieren.

Nach der Ankunft aller Teilnehmer und dem Bezug der Bungalows gab ein ausgiebiges Grillen versammelten sich alle an einem Lagerfeuer und sprachen über Budo, Dojo und wie wir uns in den nächsten zwei Tagen verhalten wollen. Das Ganze ging bis in die Nacht hinein.

Am Folgetag gab es eine ausgiebige Morgenrunde um den See, die mit mehr als fünf Kilometer auch den letzten von uns geweckt hatte. Es folgte nach dem Essen der Flug durch die vier Säulen des Shaolin Kempo unterbrochen von hervorragendem Essen der örtlichen Küche. Der Sonnabennachmittag teilte sich dann in Spezialtrainings für die Kids und die höher Graduierten.

Der Sonntag hatte neben Sonne erneut einen ausgiebigen Lauf zum Anfang. Dann folgten nach dem Rührei noch Selbstverteidigung und Formen. Und schon war es vorbei, dass 9. SHKC. Das 10. folgt definitiv und voraussichtlich wieder in Kolatka, die eine hervorragende Kulisse abgegeben haben, um uns einen unbeschwerten Aufenthalt zu gewähren.

Vielen Dank an alle Trainer, Helfer und Mitmacher!

» Die schönsten Bilder seht Ihr hier.

Zitadelle zu Peitz verteidigt

Der 18./19. Mai 2019 wird die Vereinsgeschichte eingehen. Unsere HEMA-Gruppe hat zusammen mit den Sielower Bogenschützen und den vereinten Brandenburger Artilleristen die Zitadelle zu Peitz erfolgreich verteidigt und den Feind letztlich in die Flucht geschlagen.

Im Ernst:Unsere Mittelalterfechter haben zwei Tage lang beim Spectaculum um die Zitadelle ihr erstes Lager abgehalten und unter unseren Farben mehrere Vorführungen veranstaltet. Eingebettet in das historische Ambiente und zusammen mit anderen Vereinen und Schaustellern haben wir eine prima Performance abgeliefert und gleichzeitig dem Lagerleben gefrönt. Dazu haben wir noch viel gelernt: wie wir mit der prallen Sonne klar kommen, was uns an Material für ein ordentliches Lagerleben (noch) fehlt und was wir schon alles beisteuern können. Und, und, und …
Eine Wiederholung bei ähnlicher Gelegenheit ist jedenfalls sicher. Danke an alle Aktiven für die würdige Vertretung!

» Die schönsten Bilder seht Ihr hier.

Alles Gute dem jungen Glück!

Am 11. Mai gaben sich Slavomíra & Toni standesamtlich das „Ja-Wort“. Ein so gewichtiger Anlass darf durch uns nicht unbeachtet bleiben!
Wenn auch konspirativ, war es gesagt und getan! Die Meister, Trainer und einige Schüler akquiriert und auf zum Standesamt! Nach schlauer Vorbereitung, kurzer Stellprobe und gedeckter Annäherung (siehe Fotogallerie) stand das Spalier!
Unsere Voraufsicht gab ständig die aktuelle Lage durch und so konnte die Überraschung perfekt umgesetzt werden!
Das sichtlich überraschte junge Glück dankte es mit viel Lächeln! Wir wünschen Slavi & Toni alles, alles Gute!

» Die schönen Bilder seht Ihr hier.

Bundeszentrallehrgang der DAKO/IMAF in Zwickau

Am Wochenende 27./28. April 2019 waren unsere Combat Arnis Kämpfer beim BZL in Zwickau zu Gast. Wir absolvierten ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Training im Rahmen der vielen anderen Kampfkünste, die vor Ort trainiert wurden.
Bei einem entspannten und von großem Budo geprägten Lehrgang lernten wir viele neue Tricks und Kniffe für unser Training im eigenen Dojo. Dafür stand uns als Trainer Shihan H.-D. Rauscher (9. Antas) und Tobias Rönicke (7. Antas) zur Seite.
Vielen Dank dafür!

Ostercamp der Cottbuser Sportjugend startet bei uns im Dojo

Die Cottbuser Sportjugend veranstaltet ihr erstes OsterCamp und das ausgerechnet bei uns! Neben solchen Knallern, wie dem Besuch bei Uli Wegener vom Team Sauerland waren auch wir am Start. Und gleich am ersten Tag waren sie bei uns vor Ort. Markus und Daniel heizten den Kindern gleich mal ordentlich ein und LTV machte einen Bericht draus. Alles prima also! Auch in den Ferien geht es bei uns rund!

Training im japanischen Nebenan

Erste Frühlingsboten und strahlende Sonne begleiteten uns vom 13.-18.04.2019 ins polnische Dojo Stara Wíes, das wir bereits zum zweiten Mal besuchten.
Unsere 15 Personen starke Gruppe aus Cottbus, Freiburg und Kleve genoss die Trainings- und Erholungsmöglichkeiten in den vorösterlichen Tagen sehr. Wir freuten uns, auch in diesem Jahr diese schöne Location aufsuchen zu können.
Japanische Traditionen wie Kalligraphie, Tee- Verkostungen, Sushi- Abend gehörten genauso dazu, wie intensive Trainingseinheiten in Karate, Kobudo, Shaolin Kempo, Iaido, Combat Arnis sowie HEMA.

Wir haben uns gefreut, neben unseren eigenen Trainern, auch liebe Freunde wie Christian Kehl (7. Antas Combat Arnis, u.a.) aus Freiburg und Heinz-Jürgen Naß (6. Dan Shaolin Kempo, u.a.) aus Kleve bei uns gehabt zu haben. Sie haben uns im Training sehr unterstützt.
Abends konnten wir bei Saunagängen, Jacuzzi- Besuchen, Lagerfeuer und gemeinsamen Gesprächen am Kamin die Seele baumeln lassen. Für unsere Fotoliebhaber ergab sich zudem eine unbegrenzte Menge an schönen Motiven in der Umgebung.
Diese Woche hat unbedingten Wiederholungscharakter und deshalb freuen wir uns schon auf das nächste Jahr.

» Die beeindruckensten Bilder seht Ihr hier.

Mitgliederversammlung des PSV Cottbus 90 e.V.

Jedes Jahr im Frühling hält der PSV Cottbus 90 e.V. seine Mitgliederversammlung ab. So auch am 11.04.2019 in der Gaststätte „Zur Meise“ in Cottbus. Die Delegierten der einzelnen Abteilungen ließen sich vom Vorstand des PSV über das vergangene Sportjahr informieren und einen Ausblick auf das kommende Jahr geben.

Höhepunkt für unsere Abteilung waren zwei Auszeichnungen mit der Ehrennadel für Birgit und Uwe mit der Ehrennadel des PSV.

» Die Laudatio könnt Ihr hier lesen.

Herzlichen Glückwunsch an Euch beide!

Selbstverteidigung für Frauen – Weiterbildung für Trainer für den Stadtsportbund Cottbus

Am 05. April waren Markus, Marcus, Daniel und Jaron mit 16 Übungsleiterinnen in einer Fortbildung des Stadtsportbundes Cottbus unterwegs. Thema war einfache, aber wirksame Selbstverteidigung für Frauen aus verschiedenen Alltagssituationen heraus.

Nach einer kurzen juristischen Einführung wurde über drei Zeitstunden im Stationsbetrieb trainiert. Es galt Hemmungen zu überwinden, im Training zuzuschlagen, um eine Gegenoffensive zu starten, mit Schock setzen, Griff lösen (Handgelenk greifen) usw. Außerdem wurden praxisnahe Angriffe und deren Abwehr trainiert, zB Würgen von vorn und Umklammerung von hinten. Ein wesentlicher Teil des Training war darüber hinaus ein Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitstraining, um frühzeitig Gefahren erkennen zu können.
Heißer Abschluss war das die Begegnung mit unserem RedMan. Jaron wurde protektiert und griff die Damen realistisch an. Diese erwehrten sich tapfer und geschickt Ihrer Haut. Dabei floss beiderseits reichlich Schweiß, aber kein Blut (das ist der Sinn des RedMan).
In der Rückmeldung haben die Übungsleiterinnen sehr positiv über das Training geäußert.

Nord-Ost-Deutsche-Meisterschaft der Deutschen Wushu Federation

Fünf KämpferInnen und ein Betreuer von uns brachen am 29.03.19 zur Nord-Ost-Deutsche-Meisterschaft der Deutschen Wushu Federation nach Osnabrück auf, um sich dort die Fahrkarte für die Deutsche Meisterschaft der DWF zu sichern.
Im Ergebnis konnten wir neben 1300 km Wegstrecke vor allem einen 1., 2. und 3. Platz einfahren und die Bestätigung für die DM der DWF sichern. Glückwunsch an Markus, Nico und Tom.
Im Herbst stellen wir uns der großen deutschen Konkurrenz!

Ein Wochenende Shaolin Kempo im Dojo

Dieses Wochenende war unser Dojo reichlich unter Wind. Wir hatten erneut Sensei Heinz-Jürgen Naß (6. Dan Shaolin Kempo, u.a.) zu uns eingeladen, um an unseren Fähigkeiten und Fertigkeiten zu feilen. Gleich fünf Meister (Anna fehlte noch auf dem Gruppenbild) und 10 Schüler nutzten die Gelegenheit, Wissen direkt aus der technischen Kommission der DWF – Shaolin Kempo abzuschöpfen.

So wurden die Kumite und Kempo Kumite, die Schüler- und Meisterformen, die Blockformen (nur die Meister) und natürlich das SV-Programm geübt. Einerseits wurde das vorhandene Wissen gefestigt, andererseits erweitert, je nach persönlichen Bedürfnissen.

Natürlich war außerhalb der Trainingszeit genügend Zeit auch persönliches oder Budo-Wissen auszutauschen.

Das Catering des CTK verhalf zu einem gelungenen Rahmen des Kempo-Wochenendes. Eine Fortsetzung im 9. Shaolin-Kempo-Camp in Kolatka ist garantiert!

Kampfkünste on Tour!

An diesem dritten Märzwochenende waren unsere KämpferInnen an gleich drei Aktionen beteiligt und erweiterten ihr Wissen.

Ein Team von zwei Schülerinnen (Danai und Pauline) und ihr Trainer Pascal fuhren zum Jugend-Lehrgang des Kendoverbandes Berlin, um bei YAMADA Kaoru (Kyoshi, 7. Dan) ihre Fertigkeiten im Kendo zu erweitern und sich mit vielen anderen Kendoka´s auszutauschen. Von 10:00 – 17:00 Uhr kämpften sie sich durch das harte Programm einschließlich des abschließenden Kampfs unter Rüstung. Dies sorgte zwar für totale Erschöpfung, aber auch für Erfüllung bei den beiden.

Parallel dazu rollen vier unserer Kobudo-Kämpfer (Daniel, Mathias, Lieven und Marcel) nach Swiebodzin zum 8. „Sztuki i Sporty Walki FSW – Martial Arts & Combat Sports“. Die Palette der dabei angebotenen Kampfkünste war überwältigend. Unsere Männer lernten neue Kata, neue Griffe, neue Leute kennen und trafen auf alte Bekannte und Freunde, wie die Organisatoren Piotr und Miro. Miro war erst letzte Woche bei uns zu Gast. Auch diese Jungs waren abends völlig erschöpft, aber aufgeladen von der großen anwesenden Kampfsportfamilie aus vielen Verbänden.

Nicht zu vergessen, fand im eigenen Dojo die Vorbereitung der nächsten Dan-Prüfungen im Shaolin Kempo statt. Tom und Erik bauten den ganzen Tag über Ihr Prüfungsprogramm im Teil Selbstverteidigung zusammen und gingen die anderen drei Prüfungskomplexe komplett durch. Dieses werden sie nun unzählige Male wiederholen, damit sie im Herbst zur Prüfung antreten können.

» Die Bildergalerie seht Ihr hier.

Zischende Schwerter in der „Staedtischen Turnhalle“ Cottbus

Am vergangen Wochenende fand in der „Staedtischen Turnhalle“ in Cottbus der mittlerweile 16. Eishin- Ryu Iaido/ Kobudo Lehrgang statt. Dahinter verbergen sich zwei japanische Kampfkünste. Einerseits die „Kunst des Schwertziehens“ (Iai-Do) und andererseits die “Alte Kampfkunst“ mit Waffen, die auf der Inseln Okinawa geübt wird, aber ohne Schwerter.

Der PSV Cottbus richtet diesen Lehrgang seit einigen Jahren in der „Stadtischen Turnhalle“ aus, da dort das Ambiente sehr tragend und warmherzig gestaltet werden kann. Das entspricht dem Prinzip der Gegensätzlichkeit, einerseits Schwerter, die einen Kampf konsequent und endlich beenden können, andererseits der Ehrfürchtigkeit und dem hohen Respekt von dem Leben.
Als Lehrer konnten abermals hohe Meister gewonnen werden. Allen voran Shihan H.D. Rauscher (7. Dan Iaido, 8. Dan Kobudo, u.a.). Er wurde unterstützt von seiner Frau Christine Rauscher (7. Dan, Iaido, u.a.). Außerdem standen ihnen Dr. Sven Hildebrandt (5. Dan Iaido) und Dr. Michael Bock (4. Dan Iaido) zur Seite. Die Kobudo-Gruppe wurde von Olaf Lotze-Leoni (5. Dan Kobudo, 6. Dan Tonfa-Jutsu, u.a.) und Tobias Rönicke (5. Dan Bo.Jutsu, u.a.) unterrichtet. An zwei Tagen erlernten 58 Teilnehmer aus 19 Vereinen/ Dojo´s in vier Leistungsgruppen neue Techniken und übten diese viele Male, wie es die Lernprinzipien dieser Künste verlangen. Vom Anfänger bis zum Meister, für Jung und Alt war für jeden etwas dabei.

Dieser Lehrgang war für den Verband auch die Bühne für die Übergabe der Urkunden als „Budo-Leistungszentrum“ für acht Vereine, allen voran des PSV Cottbus, Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“.
Mit einer gelungenen Organisation konnte der Gastgeber einen sehr angenehmen Rahmen für diese Veranstaltung bieten.

» Die Bildergalerie seht Ihr hier.

Gleich vier neue Übungsleiter!

Endlich, nach acht langen Wochenenden, 120 Stunden im theoretischem und praktischen Unterricht plus Ersthelfer, war es nun soweit. Am 09. und 10. März legten Katja, Willi, Mathias und Jaron ihre Lehrproben vor dem Prüfungsteam des Stadtsportbundes Cottbus ab. Dr. Carola Wiesner und Tobias Schick waren sichtlich zufrieden mit den Leistungen unserer neuen Übungsleiter. Damit können wir unser Team wirkungsvoll verstärken. Mathias wird stärker unsere Kobudoka unterstützen, Jaron verstärkt unsere Kinder- und Jugendgruppe im Shaolin Kempo, Katja und Willi sind in der Iaido-Gruppe eine große Verstärkung. Damit setzen wir unsere Strategie wirksam fort, wonach jeder Meister oder Trainer unseres Dojo´s neben der Kampfkunstausbildung auch eine solide allgemeine sportliche Ausbildung erwerben soll. Das sichert Qualität und sorgt für ein gleiches Verständnis der Trainer untereinander.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg als Übungsleiter!

Vereinsmeisterschaft und Frühlingsfest im Dojo

Wir haben zum zweiten Male unsere Vereinsmeisterschaft erfolgreich absolviert. In behaglicher Enge in unserem Dojo wurden insgesamt 21 Pools ausgetragen! 65 WettkämpferInnen traten in allen unseren Kampfkünsten gegeneinander an.

Gestartet wurde natürlich mit unseren jüngsten Kempoka, die stolz selbst mit weißem Gürtel ihre Übungen vorzeigten. Gefolgt wurden sie von den Waffenkünsten Kobudo, Combat Arnis, Iaido in den Formen und Partner-Kategorien. Interessierte Eltern und Großeltern schauten zu und waren sichtlich überrascht, welche ein Bandbreite an Kampfkünsten wir abdecken. Die Organisation unter der Regiede von Birgit und den fleißigen Kampfrichtern machte den Ablauf perfekt.
Anschließend fanden Kämpfe im HEMA, Combat Arnis und Kendo statt. Krönender Abschluss war ein Anyo/Formen/Kata- Pool von Meistern, mit der Besonderheit, dass ihnen diese in ihrer Kampfkunst zugelost wurden. Sehr spannend!
Parallel dazu konnten die Kinder im Außenbereich des Dojo´s kleine Spiele mit Jens unternehmen und sich an einem großen Buffet, betreut durch unsere Eltern, ständig Essen und Trinken holen.
In der Mittagspause gab es dann auch noch Kartoffel- und Gulaschsuppe satt für alle und so konnte, wie geplant, gg. 13.00 Uhr die Siegerehrung beginnen. Die leuchtenden Kinderaugen hättet Ihr sehen sollen (die der Mammi´s und Pappi´s auch)!
Anschließend führten wir noch Probetrainings in allen Sparten durch, wobei alle Anwesenden sich in den einzelnen Kampfkünsten ausprobieren und erste Erfahrungen machen konnten. Die Beteiligung war riesig und die Halle prall gefüllt. Parallel dazu war Raum für viele kurze Gespräche und Organisatorisches.
Es war ein gelungener Tag mit vielen schönen Momenten. Wiederholung garantiert in 2020!

» Die Bildergalerie seht Ihr hier.
» Den Bericht auf „Niederlausitz aktuell“ seht Ihr hier.

FerienCampMesse in der Lausitzarena Cottbus

Am heutigen Sonntag, dem 24.02.2019, fand die 6. FerienCampMesse in der Lausitzarena statt. Auch wir waren wieder mit am Start, auf Platz Nummer 11 des Sportparcours, auf welchem Kinder zwischen 6 und 16 Jahren Stempel für ihr Lausebande-Sportabzeichen sammeln konnten.

Bei uns hatten die Kinder die Möglichkeit, alle unsere Kampfkünste einmal auszuprobieren. Meister und Schüler aller unserer Sparten waren vor Ort und ermöglichten so einen professionellen Einblick in die verschiedenen Kampfkünste unserer Abteilung. Die Kinder und Eltern, die uns besuchten, waren sehr interessiert und hatten viel Spaß dabei. Unsere Vereinsmitglieder vor Ort, auch unseren Kleinsten, waren bereits beim Aufbau ab 8.30 Uhr sehr engagiert dabei und haben allen Kindern bis zum Ende der Veranstaltung einen individuellen Einblick in unseren Sport ermöglicht.
Und warum ihr euch fragt, warum wir bei einer solchen Messe sind: Wir trainieren auch in den Ferien im Dojo und fahren gemeinsam mehrere Camp´s. Warum also nicht mit anderen Leuten darüber reden und vorführen. Deswegen passt diese Messe für und der Deckel auf den Topf!

» Die Bildergalerie seht Ihr hier.

Zu Hause ist es doch am Schönsten!

Zumindest hoffen wir das! Jedenfalls haben wir uns am 23.02.19 zu einem Blitztraining im Dojo mit Holger und Johann verabredet. Beide wohnen ja nicht mehr in Cottbus, aber die Familie und das Dojo locken scheinbar doch noch.
So kämpften wir uns durch die Anyo, Bo-Kata und Formen im Shaolin Kempo, um das altbekannte Programm aus den Tiefen des Gehirns hervor zu holen.
Die vier Stunden gingen viel zu schnell rum. Danke, dass Ihr da ward! Bis zum nächsten Mal, wenn Ihr wieder hier seid!

Taiko Gruppe startet!

Mit Trommelschlägen starten wir in das Kampfjahr 2019! Zur Erinnerung: wir trainieren wöchentlich in zwanzig Trainingseinheiten Kampfkünste.
Und nun kommt eine 21-te hinzu. Denn heute war der Start unserer Taiko-Gruppe. Weil in unserem Dojo parallel trainiert wird und es für die Anwohner viel zu laut wäre, sind die Taikoka ins SandowKahn ausgewichen. Mit sechs Miya und einer Shime geht es also in den nächsten Wochen darum, ein Gefühl für diese Kampfkunst aufzunehmen und sich in die Besonderheiten einzuarbeiten. Zwölf Leute waren zum ersten Probetraining erschienen und durchweg begeistert vom Klang der Taiko´s.

Also: viel Erfolg! Wir hören uns!

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).

Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.