Höhepunkte im Jahr 2017

Kangeiko am 16. und 17.12.2017

In diesem Jahr fand zu ersten Mal am 16. und 17.12.2017 bei uns im Dojo ein KANGEIKO (Wintertraining) im Iaido statt. Ein ganzes Wochenende lang hatten Mitglieder des Vereins aus allen Sparten aller Altersklassen die Möglichkeit, in das Iaido-Training hineinzuschnuppern oder ihre bereits erworbenen Fähigkeiten aus dem regulären Training unter der Leitung von Pascal Conrad (1. Dan Iaido*) zu erweitern. Unter den Teilnehmern waren somit einige Iaido-Neulinge, die sich in der Kunst des Schwertziehens ausprobieren wollten sowie viele Trainingserprobte, welche ihre Kenntnisse ausbauen konnten. Für jeden Teilnehmer war etwas dabei, vom klassischen Kata-Training bis hin zur Anwendung mit dem Bokken (Holzschwert).
Vor allem aufeinander aufbauende Bokkenanwendungen bestimmten das Training das Samstagstraining am Vormittag. Die zu Beginn einzelnen Partnerübungen wurden immer mehr erweitert, so dass am Ende der Anwendungen ein fließender Ablauf von ineinandergreifenden Block- und Schnitttechniken entstand.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Dojo, welches durch die Teilnehmer vorbereitet wurde, konnte man sich über das Training und andere Themen in angenehmer Atmosphäre austauschen.
Am Nachmittag wurden die Okuden-Katas der Battoho-Reihe in den Fokus gerückt und bestimmten das Training im weiteren Verlauf des Tages. Diese boten auch für die fortgeschrittenen Iaidokas neue Erkenntnisse, die dann wieder in das reguläre Trainingsprogramm eingebracht werden konnten. Um 18 Uhr endete das Training nach einem erfolgreichen Trainingstag.
Nach einem trainingsintensiven Samstag begann der Sonntag etwas entspannter und so wurden nach der Erwärmung bestimmte Einzelaspekte der Bokkenanwendung noch einmal vertieft und im Anschluss noch ausgewählte Katas der Toho-Reihe trainiert. Das KANGEIKO endete gegen 14 Uhr am Sonntag mit erschöpften aber um einige Kenntnisse bereicherten Teilnehmern.

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Mitgliederversammlung zum Nikolaus

Das Jahr 2017 ist fast Geschichte und üblicherweise findet unsere Mitgliederversammlung Anfang Dezember statt. Dieses Mal sogar am Nikolaustag. Begonnen hatte der Abend mit einer kleinen Vorführung durch Trainer/Schüler- Teams von Combat-Arnis, Iaido und HEMA.

Danach eröffnete Raimo den offiziellen Teil mit dem Rückblick auf das Jahr und gab das Wort an den Vorsitzenden des PSV Cottbus, Wolfgang Rupieper, weiter. Er überreichte jeweils eine Ehrennadel des PSV Cottbus an Pascal und Stephan für Ihren fleißige Arbeit für unseren Verein. Raimo setzte die Auszeichnung dann gleich fort und überreichte den Trainern als kleines Dankeschön für fast 900 Trainingseinheiten im ablaufenden Jahr jeweils ein Handtuch mit dem Mon des Dojo´s. Es folgte ein Ausblick auf das Jahr 2018, in dem wir u.a. die Deutsche Meisterschaft der DAKO in Cottbus ausrichten dürfen. Danach kam der Weihnachtsmann zu uns und lies es sich nicht nehmen, gegen eine künstlerische Darbietung der Kleinen, Geschenke zu verteilen. Im Anschluss berichteten Sophia und Kevin über ihre diesjährige Teilnahme am Deutsch-Japanischen Simultanaustausch der Deutschen Sportjugend. Der Abend wurde dann mit einer Bildershow aus den Höhepunkten des Jahres und Gesprächen bei Naschereien und Kinderpunsch beschlossen.

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Jahresabschlusstraining in Stegen

In diesem Jahr besuchten wir als Mini- Team den Jahresabschlusslehrgang in Stegen.

Birgit und Michael teilten sich in die Arnis – und Iaidoeinheiten und kamen mit viel neu erlerntem zurück. In den Arniseinheiten von Sensei Adriam Kempf und Tobias Rönicke übten wir uns in verschiedenen Angriffs- und Blocktechniken. Besonderes Augenmerk lag am Samstag auf verschiedenen Anyo`s und deren Anwendungen, die wir mit Stick und Machete trainierten. In kleinen Gruppen übten wir uns dann in schnellen Entwaffnungen . In Kombination mit Koordination und Angriff hatten alle Teilnehmer viel Spaß dabei.Vielen Dank!
Birgit Kokel
Im Iaido waren wir nur eine sehr kleine Truppe. Angeleitet von Detlef Matschenz-Sensei wurden zunächst die Battoho-Katas gesichtet und korrigiert. Danach erfolgte der Übergang zur Kumitachi-Serie. Hierbei wurde die Deai in allen Einzelheiten aufgearbeitet und praktiziert. Im weiteren Verlauf ergab sich, dass ich Detlef Matschenz-Sensei als „Privattrainer“ ganz allein für mich hatte. Ich hatte die Ehre, die mir bekannten Kata der Okuiai Tachiwasa Serie vertiefen zu können, sowie weitere Kata bis zur 10. Form erlernen zu dürfen. Besondere Berücksichtigung erfuhren die Korrekturen, welche Kumazawa-Sensei auf dem vergangenen Weltseminar vermittelte. Somit vielen vielen Dank an Detlef Matschenz-Sensei. Ich bin an diesem Wochenende um Einiges in meiner Ausbildung vorangekommen. Kurzum ein sehr lehrreiches Wochenende, welches für mich einem DAN-Lehrgang entsprach.
Dr. Michael Bock

Shaolin Kempo Lehrgang der DWF in Cottbus

Zum alljährlichen Dan-Vorbereitungslehrgang der „Deutschen Wushu Federation“ trafen sich am 11. Und 12. November 2017 insgesamt 13 Teilnehmer in unserem Dojo. Dabei konnten diese unter Anleitung von Heinz-Jürgen Naß, 6. Dan DWF, neues Wissen aufnehmen und bekanntes vertiefen. Zunächst standen nach einer ausführlichen Erwärmung und Dehnung die Kumite und Ippon-Kumite auf dem Programm. Der Nachmittag gehörte den Impulsen für das Selbstverteidigungsprogramm. Als besonderen Gast konnte zwischendurch Sensei Anna mit Nachwuchs begrüßt werden. Sie wird unser Team bald wieder verstärken können.
Am Sonnabendabend wurde die Gelegenheit genutzt, um bei kühlen Getränken heiße Gespräche über Kampfkunst und Budo zu führen.

Am Sonntag vervollständigte sich der Lehrgang, in dem auch die letzten beiden Säulen des Shaolin Kempo trainiert wurden. Formen und Blockformen wurden ausführlich trainiert.
Mit viel geistiger Nahrung und physischer Beanspruchung verabschiedete sich Sensei Heinz-Jürgen am Sonntag von den Teilnehmern und trat seine weite Heimreise an. Wir bedankten uns für seine große Mühe mit einem Geschenk der besonderen Art. Im Trainingslager konnten wir eine bestimmte Vorliebe für ein bestimmtes Trainingsgerät bemerken und übergaben ihm deshalb ein solches zur weiteren Nutzung (zwinker, zwinker).

Ostdeutsche Meisterschaft 2017 in Cottbus

Weit über 100 Starter aus zehn Vereinen fanden sich am 04. November 2017 in Cottbus zur Ostdeutschen Meisterschaft der DAKO ein. Der Ausrichter Doitsu-Budo-Kwai unter Christina Herold erwiesen sich dabei als perfekte Ausrichter und Organisatoren.
Von unserem Verein starteten dreizehn Kämpferinnen und Kämpfer, drei Kampfrichter kompetierten unsere Mannschaft. Gestartet wurde zunächst im Kata/ Anyo- Programm. Wir starteten hierbei in verschiedenen Disziplinen der Kampfkünste Combat Arnis, Kobudo und Jiu-Jitsu (10-Techniken), wobei alle einen Treppchenplatz erkämpften! Im Anschluss folgten die direkten Kämpfe, wobei wir im Combat Arnis und Bo-Jutsu mitmischen konnten. Auch hierbei waren wir überaus erfolgreich!

In der Gesamtbilanz stehen letztlich sechs Meister, 11 Zweitplatzierte und 11 Drittplatzierte. Die erfolgreichsten Kämpfer bei uns waren Sophia mit 2x Meisterin und 1x Zweiter sowie Niclas mit 1x Meister und 2x Zweiter.
Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch an Sophia, Luis, David, Nico, Jasmine, Niclas, Mathias, Pascal, Lieven, Steven, Peter, Max, Peter und weiter geht es zur Deutschen Meisterschaft der DAKO/IMAF im Juni 2018 in Cottbus!

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Weltseminar der IMAF – 65 Jahre IMAF und 30 Jahre IMAF- Germany

Ganz im Zeichen des 65-jährigen Bestehens der IMAF und 35-jähringen Bestehen der IMAF-Germany fand in Plauen das diesjährige Welt- und Europaseminar unter der Leitung von SHIHAN Ikuo Higuchi (u.a. 9. Dan Hanshi Karate Do) und SHIHAN Masayuki Kumazawa (u.a. 8. Dan Kyoshi Iaido) statt.
Unsererseits wirkten 11 Teilnehmer in unterschiedlichen Gruppen mit. So im Iaido, Aikido, Judo und Nihon Jiu-Jitsu.

Dabei wurde jede Menge Schweiß, etliche blaue Flecken und reichlich Muskelkater investiert, um neues Wissen aufzunehmen, dass es im heimischen Training umzusetzen gilt.
In den Pausen und am Abend wurden alte Freundschaften vertieft und neue geknüpft. Der absolute Höhepunkt für unser Dojo war die Eröffnung der Budo-Gala am Samstagabend mit einer knalligen Kendo- Demonstration, um die uns SHIHAN H.D. Rauscher ausdrücklich gebeten hatte.

Es war uns eine Ehre!

Nacht der kreativen Köpfe 2017 – wir waren dabei!

In der Nacht vom 07./08. Oktober fand in Cottbus die 11. Nacht der kreativen Köpfe statt. Eine Veranstaltung der besonderen Art. Reisen doch viele Gäste über mehrere Stationen durch die Stadt und besuchen einzelne Events, um wieder einmal etwas Neues zu lernen.
Das diesjährige Thema „Wirtschaft und Sicherheit“ bot uns den besten Anlass, uns zu präsentieren.

Dazu lud uns die LEAG in ihr schmuckes Hauptgebäude zu Vorführungen und Workshop-Angeboten ein. Von 18:00 bis 24:00 Uhr hatten wir ein strammes Programm: vier Vorführungen und sechs Stunden Selbstverteidigung zum Mitmachen für die Gäste. Unsere KämpferInnen erfüllten diese Aufgabe mit viel Engagement und Ausdauer zur vollen Zufriedenheit des Veranstalters. Der Höhepunkt war letztlich der zweimalige Auftritt unseres REDMAN, der für ordentlich Aufsehen sorgte. Ein gelungener Abend für unsere Abteilung!

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13. SÕ-GÕ-BUDÕ-TAIKAI in Cottbus

Die DAKO/IMAF veranstaltete am 23./24. September 2017 bei uns in Cottbus den letzten Vorbereitungslehrgang für das diesjährige Welt- und Europaseminar der IMAF in Deutschland. Wir, die Gastgeber, legten uns ins Zeug, um ein würdiger und professioneller Gastgeber sein zu können. Die Sporthalle des Niedersorbischen Gymnasiums wurde eigens dafür als würdige Trainingsstätte herausgeputzt, mit dem bekannten Shomen und der Imbissecke sowie Matten ausgestattet.

So konnte in bis zu sechs Gruppen gleichzeitig trainiert werden. Die Leitung der Veranstaltung hatte abermals SHIHAN HANSHI H.-D. Rauscher (8. Dan Karate-Do, 8. Dan Kobudo, 7. Dan Iaido, 9. Antas Combat-Arnis, u.a.) aus dem Hauptdojo in Freiburg. Als Haupttrainer konnten anerkannte Großmeister und hohe Meister gewonnen worden. Er wurde unterstützt durch KYOSHI Christine Rauscher (u.a. 7. Dan Iaido, 8. Antas Combat-Arnis), RENSHI Prof. Dr. Peter Deegen (6. Dan Nihon-Jujutsu, u.a.), RENSHI Olaf Lotze-Leoni (u.a. 6. Dan Koshiki Karate Do, 6. Antas Combat -Arnis), Sensei Tobias Rönicke (u.a. 6. Antas Combat-Arnis), Sensei Bernd Hempel (u.a. 6. Dan K1- Kickboxen), Sensei Heinz-Jürgen Naß (u.a. 6. Dan Shaolin-Kempo), Sensei Dr. Michael Bock (3. Dan Iaido),
Sensei Miroslaw Wisniewski, Sensei Peter Kaun (u.a. 4. Dan Judo) und Sensei Eric Jahreis (2. Dan Jiu-Jiutsu) und viele, viele Sempai.
Im Training konnte ein großes Angebot an Kampfkünsten unterbreitet werden. So u.a. Shaolin Kempo, Karate-Do, Nihon-Jujutsu, Jiu-Jitsu, Combat-Arnis, Kobudo (Bo, Tonfa, Sai, Kama), Iaido, Kendo, Kick-Boxen u.v.m.
114 Teilnehmer aus 19 Dojo´s konnten wir zu dieser traditionellen Veranstaltung begrüßen. Ein ausführlicher Bericht folgt.
Wir bedanken uns bei alles Aktiven und Unterstützern für diese gelungene Veranstaltung und freuen uns auf ein nächstes Mal in 2018.

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75 Jahre Sportschützen und BSV „Roter Drache“ Kleve

Im Ernst und von vorn! Am 16. September 2017 feierte die Abteilung Schießen unseres PSV Cottbus ihr 25-jähriges Bestehen. Üblicherweise laden die Schützen dazu alle anderen Abteilungen ein und natürlich zeigen wir gern unsere Kampfkünste in Aktion genauso wie die Hundesportgruppe mit ihren Vierbeinern. Unsere Abordnung teilte sich jedoch nach der Vorführung und eine Hälfte reiste ins 700 km entfernte Kleve um dort gemeinsam mit den „Roten Drachen“ deren 50-jähriges Bestehen am Folgetag zu feiern.

Das war uns nicht nur wegen der Freundschaft zu einigen Mitgliedern der Kleveranern wichtig, sondern auch, um Sensei Heinz-Jürgen Naß die Ehre zu erweisen. Denn er ist mehrmals im Jahr bei uns zu Gast und reist jedes Mal von Kleve an. Desto schöner war es, dass wir auch dort gebeten wurden, unsere Kampfkünste vorzufügen und so bereicherten wir die Feier um Kendo, Iaido, Kobudo und Combat-Arnis. Beim Shaolin-Kempo-Show-Teil des „Roten Drachen“ stellte der Organisator unsere Kempoka einfach mit dazu, was kein Problem war. Auch Daniel lief kurzerhand mit HaJü eine Gun-Form. Abschließend gestalteten Erik und Nico mit HaJü einen Freestyle-Auftritt, den sie zusammen im Trainingslager einstudiert hatten. Irgendwie gehörten wir einfach mit dazu. Wunderbar. Leider nicht so wunderbar war der Fakt, dass wir vor Veranstaltungsende schon wieder im Bus saßen, um eine Stunde nach Mitternacht wieder in Cottbus zu sein.

Denn Montag mussten die Meisten von uns wieder früh raus. 1150 km und 17 Stunden Fahrzeit für einen sehr wichtigen Zweck – Freundschaften pflegen! Auch das ist Budo! (Bilder: PSV Cottbus, Schießen und BSV „Roter Drache“ Kleve)

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Trainingslager 2017 in Wittow

1. Tag, 25.08.17 – Anreise

Der Abreisefreitag begann schon mit der ersten gemeinsamen Trainingseinheit: Beladen des Busses. Bisher ungewöhnlich aber völlig unproblematisch haben wir die Anreise kurz unterbrochen und das gesamte Equipment in einen anderen Bus verladen. Mit diesem Bus ging die Reise bis zum Jugenddorf Wittow weiter, wo wir bereits um 14:00 Uhr eintrafen. Leider kamen wir erst ab 15:45 Uhr in die Zimmer, aber überbrückten die Zeit mit einem Frisbeespiel auf dem Parkplatz. Nach dem Bezug der Zimmer bot sich die erste Gelegenheit den Ostseestrand als Trainingslocation zu testen. Mit der zweiten Frisbeeeinheit im lockeren Sand holten wir uns Appetit auf das Abendbrot. Neben einem kalten Buffet gab es leckere Kartoffelsuppe mit Wiener Würstchen. Gespannt auf die gemeinsame Woche ging es dann pünktlich 22:00 Uhr zur Nachtruhe.
Jens

2. Tag – Die ersten Einheiten

Wir sind heute Morgen aufgestanden und haben gemeinsam den Strand der Ostsee abgejoggt, welcher in der Morgenstunden atemberaubend schön war. Nach diesem Ereignis sind wir erstmal frühstücken gegangen. In den ersten beiden Einheiten haben wir Shaolin Kempo und Iaido gemacht. Dann gab es schon wieder Mittag. Am Nachmittag konnte jeder Einzelne zwischen verschiedenen Einheiten entscheiden. Kurz vor dem Abendessen gab es die Fitnesseinheit und danach waren fast alle stehend k.o. Im Freitraining haben wir anderthalb Stunden das vertieft, was wir am heutigen Tage gelernt hatten. Die restliche Zeit haben wir Frisbee gespielt. Und dann war Schluss für heute. Zzz…
Leonard & Jonas

3.Tag – Abhärtung
Also heut blieb das Joggen früh weg (wegen der wetterlage), dafür haben wir uns in der Turnhalle erwärmt, bei Joga und Qi Gong. Dann gab es Frühstück. Danach haben wir im Shaolin Kempo lockere Partnerübungen zur Erwärmung gemacht und sind dann in die Kumiten gegangen. Nach dem Block ging es in die Selbstverteidigung, wo Rollen, Fallschule und der Handdrehkipphebel auf dem Plan standen. Nach dem Mittag stand Iaido, Bo-Jutsu und Combat Arnis zur Auswahl, ich habe mich für Bo entschieden, wo wir sehr dynamische Partnerübungen gemacht haben. Nach Bo-Jutsu bin ich zum Shaolin Kempo gewechselt, wo Gun-Formen (Kempo mit Bo-Stab) das Thema waren. Dann ging es runter zum Strand zum Abhärtungsprogramm. Danach gab es Abendbrot. Zum Freitraining habe ich mir mit meinem Partner eine Anwendung aus Bo zeigen lassen und wir haben diese verinnerlicht. So ging der heutige Tag zu Ende. Ich habe allerdings noch die Vermutung, dass ein Nachttraining auf uns wartet, aber das bleibt abzuwarten….
Jaron

4. Tag – Nachttraining

Der heutige Tag begann im Gegensatz zu den bisherigen um 2 Uhr – mit einer Nachteinheit. Unter der Anleitung von Nico, Tom und Erik trainierten wir unter sternenklarem Himmel einige Schrittdiagramme. Danach ging es wieder ab ins Bett. Da wir auf das Joggen nach dem nächtlichen Training verzichteten, ging es nach dem Aufstehen sofort zum Frühstück. Das reguläre Training startete mit der ersten Einheit Combat Arnis mit Sensei Christian. Er setzte den Schwerpunkt auf die Beinarbeit und Geschwindigkeit. Unsere Ausdauer wurde in der folgenden Einheit Kendo unter Erik und Nico ausgelastet. Die vorher erlernten Grundlagen setzten wir schlussendlich im Kirikaesh zusammen. Nach der Mittagspause bin ich mit Erik und Johann gemeinsam in die Blockformen gegangen und wir absolvierten mit HaJü noch ein SV-Training. Darauf folgte das Morpheus- Fitnessprogramm, in dem wir uns auf Liegestütze, Jumping Jacks und Ausfallschritten konzentrierten. Auf das Abendessen folgte das Freitraining in dem ich mich dem Arnis Training widmetete. Und so endete ein weiterer Trainingsreicher Tag…
Luis

5. Tag – zivile Selbstverteidigung

Der Tag begann wie die Meisten anderen mit dem Frühsport. Veränderungen gab es trotzdem: Die Laufgruppe der Verletzten war leider um einiges größer geworden. Nachdem sich alle frisch gemacht hatten, frühstückten wir. Uns erwartete ein schöner sonniger Tag. Sensej Christian Kehl eröffnette die erste Einheit des Tages. Darin lernten wir, dass man sich auch mit einer Langwaffe (dem Bo) schnell bewegen kann. Anschließend stand Selbstverteidigung in Zivil auf dem Trainingsplan. Wir lernten ein Streitgespräch durch einen Sprung über die Bierzeltgarnitur zu klären und wort-wörtlich jemanden über den Tisch zu ziehen. Nach dem Mittagessen folgte die Foto-Session am Strand mit anschließenden Wassertraining. Einige spielten Volleyball und andere nutzen die Zeit um sich zu entspannen. Um 17:15 folgte eine Abhärtungseinheit. Wir schlugen mit den Fäusten in den Sand und bearbeiteten den Bauch und die Schultern unseres Partners mit Fingern und Handkanten. Es gab viele schöne blaue Flecken. Kurz darauf saßen wir schon am Abendbrotstisch und stärkten uns für das Freitraining. Der Tag endete um 22:00 unter weichen Decken und auf harten Matratzen.
Johannes

6. Tag – Strandspiele

Da wir alle oder zumindestens die Meisten u.a. die Trainer so wie auch die Schüler gut geschlafen hatten, klingelte der Wecker früh um 6:45 Uhr zu einer angemessenen Zeit. Schließlich hatten wir alle 15 min Zeit um uns draußen an der Treppe zu versammeln. Der Morgen begann mit einer kleinen Aufwärmung bzw. mit einer kleinen Auflockerung zum Wachwerden. Und auf ging es zum Joggen. Nach dem Joggen verbrachten wir eine Einheit mit Dehnung und Entspannung. Wir duschten uns ab und gingen zum Frühstück, das um 8:15 Uhr begann. Da immer mehr Besucher das Camp besuchten, hat sich unsere Essenzeit verkürzt, sodass wir noch eine halbe Stunde zum Essen Zeit hatten. Um 9.00 Uhr begann dann mit Sensej Christian Kehl die Einheit Combat-Arnis. Dies nur bis 10:20 Uhr ging. 10:30 Uhr begann dann eine weitere Einheit mit Sensej Hajü. Nämlich die Dehnung und Entspannung. Mein Feedback zur Entspannung? Nun ja, sie war so entspannend, dass einige von uns eingeschlafen sind. Unter anderem auch ich. 12:15 Uhr gab es dann für eine halbe Stunde Mittag. Und wir hatten alle die Gelegenheit, uns ordentlich satt zu Essen. Wir alle hatten bis 14 Uhr Zeit um uns wieder zu erholen. Um 14 Uhr begann dann Bo – Jutsu. Um 15:30 Uhr die Standspiele. Sie waren sehr anstrengend, haben aber auch gleichzeitig Spaß gemacht. Bei den Strandspielen hatten wir verschiedene Stationen. Kurzgefasst: Partnerübungen als Schubkarre. Mit einem Baumstamm und Wasser rennen und wieder zurück. Reifen über den Sand ziehen. Und Seil springen. 18:15 Uhr gab es dann Abendessen. 19 Uhr das Freitraining, wo wir an unserem Interessen z.b. mit Combat Arnis oder Bo-Jutsu trainieren konnten, was uns noch nicht so gut gelungen ist. 22.00 Uhr war dann auch schon die Nachtruhe. Ich fand den Tag sehr lustig, entspannend und auch anstrengend.
André

7. Tag – Kampf

An unserem vorletzten Tag hieß es nochmal die Kräfte zu mobilisieren. Nach dem täglichen Frühsport und Frühstück, folgte eine Shaolin Kempo Einheit unter der Leitung von Sensei Ha-Jü. In den verschiedenen Leistungsgruppen erfolgte die Wiederholung der verschiedenen Kumite. Anschließend befassten wir uns mit der 1. Schülerform und die höher Graduierten mit den Schülerformen 1 bis 5. Vor dem Mittagessen gab es eine gemeinsame Konditions- und Koordinationseinheit unter der Leitung des Volleyballtrainers Jens vom MSV Pampow. Ausgeruht von der Mittagpause ging es in die lang ersehnte Kampfeinheit. Es erfolgten waffenlose Kämpfe, Kämpfe mit Singlekurzwaffen, Langwaffe und Doppelkurzwaffe gegen Langwaffe. Große Verletzungen sind ausgeblieben. Im anschießenden Freitraining bereiteten sich alle auf die kommende Vorführung vor. Dort hatte jeder die Möglichkeit sein Neuerlerntes zu präsentieren. Als Gäste erläuterterten wir den Volleyball-Mädchen des MSV Pampow unsere Kata, Anyo, Formen und Partnerformen. Den Abschluss bildete eine einstudierte Tanzform á la HaJü mit HaJü, Nico, Luis und Eric. Nachdem Abendessen erfolgte ein Mondo unter der Leitung von Sensei Kehl mit dem Thema „Bushido – Der Weg des Kriegers“. Im Anschluss erfolgte die abschließende Rückmelderunde zum Trainingslager. Der Tag endete mit halb gepackten Koffern und einer Schaukeleinheit für die Erwachsenen.
Mandy

8. Tag – Abreise

Eine anstrengende Woche geht zu Ende. Alle 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben alles aus sich herausgeholt und sich nicht geschont. Mit Gästen wie Christian, HaJü und FB konnten wir wieder neues Erlernen und Bekanntes gefestigt. Die Gruppe konnte sich gegenseitig Kraft und Halt geben. Das Gruppenklima war sehr harmonisch und fröhlich. Das ist der der besondere Wert dieser Tour. Zufrieden und völlig platt herrschte völlig Stille auf der Rückfahrt im Bus.
Ich möchte mich bei allen Teilnehmern und Mitorganisatoren für diese Woche herzlich bedanken!
Wir sehen uns im August 2018 in Polen im nächsten Trainingslager.
Raimo

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Treffen Mitteldeutscher Fechter

In diesem Jahr waren wir vom PSV Cottbus das erste Mal mit unserer HEMA Gruppe auf dem Treffen historischer Mitteldeutscher Fechter. Es war für uns der erste Lehrgang für die traditionellen Europäischen Kampfkünste. Dabei konnten wir eine Vielzahl neuer Eindrücke gewinnen. Nicht nur vom Langschwert und dem Dolch, sondern auch von anderen Waffen. So konnten wir mit dem spanischen Montante, einen Manngroßen Zweihänder, üben und einen Eindruck vom Dussak bekommen.
Der Lehrgang begann am Samstag den 22.7.2017 Früh um 9 Uhr in Berlin. Themen des Tages waren das Ringen und das Bloßlegen von Schwachpunkten im Harnisch. Außerdem trainierten wir Konter und Bodenhalter. In der nächsten Einheit ging es um die verborgenen Häue, Zornhau, Schilhau und Scheitelhau. Nach dem Mittagessen gab es eine Vorführung der Trainer zum Thema Zufechten.

Zum Abschluss des Tages beschäftigte sich Olaf, unser Trainer für das Langschwert, noch mit dem Dolch. Zeitgleich gab es in der zweiten Halle die Möglichkeit für ausgiebigen Freikampf. An diesem nahm unser zweiter Trainer Marcus Teil.
Der Sonntag begann mit einer Einführung in den Dussak und parallel Harnischkampf. Weiter wurde eine ausführliche Einheit zum Dolchkampf durchgeführt. Abgeschlossen wurde der Tag wieder durch ausgiebige Möglichkeiten für Freikämpfe.
Wir konnten sehr viel von den verschiedenen Trainern lernen. Auch freuen wir uns darüber, dass wir viele neue Kontakte zu Vereinen in Berlin, Dresden und Leipzig schließen zu konnten.

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44. Deutsch-Japanischen Simultanaustausch

Am 21.07.17 begann für zwei unserer Vereinsmitglieder (Kevin und Sophia) zusammen mit 122 anderen Jugendlichen und dem DOSB der Flug nach Japan zum 44. Deutsch-Japanischen Simultanaustausch. Nach insgesamt 12 Stunden Flug landeten alle Teilnehmer unbeschadet in Otsu.
Es ging nach Kyoto zur Besichtigung von Tempeln und gespannt wurden Reden von deutschen und japanischen Sportverbandvorsitzenden mitverfolgt. Zudem kam der bereits in Blossin geübte Cupsong zum „Einsatz“. Nach zwei Tagen Aufenthalt im Prince Hotel in Otsu ging es für die Berlin/Brandenburgische Sportjugend weiter nach Sapporo (Hokkaido). Am 25.07.17 ging es zum Höflichkeitsbesuch beim Sportbund der Präfektur Hokkaido. Danach trafen sie in der Sporthalle auf die Hokkaido Levangas, die Profibasketballmannschaft von Hokkaido. Nach einem Gruppenfoto setzten wir das Tagesprogramm, Tag-Rugby mit Kindern, fort. Diese Kindergruppe besiegte unsere Gruppe mit 10 gegen 5 haushoch. Das Abendessen nach der Freizeit des restlichen Tages gab es in einem Hotel.

Am Mittwoch 26.07.17 fuhr unsere Gruppe in die Süßigkeitenfabrik „Shiroi Koibito Park“. Dort wurden Hokkaido-förmige Kekse selbst verziert und Süßigkeiten gekauft. Am Nachmittag ging es zur weiteren Programmbesprechung zur Sportjugend Sapporo zurück, um dort einen Schrein zu besuchen und nach dem Abendessen in das nächste Hotel zu fahren.

Für den 27.07.17 standen eine Stadtbesichtigung und Shopping in der Sapporo Innenstadt an. Daraufhin folgte ein Besuch des Unicampus und ein kurzer Rundgang durch das Universitätsmuseum. Darauf folgte ein Kalligraphie Kurs mit selbst beschriebenen Fächern. Am frühen Abend nahmen wir an einer Diskussion über das Jahresthema „Fair Play“ teil.

Am Freitag dann, reisten wir von Sapporo mit dem Zug nach Obihiro. Dort begann nach Ankunft der Tag mit der Teilnahme am 47. Sportjugendtreffen der Präfektur Hokkaido mit einer Eröffnungszeremonie. Anschließend liefen wir in einer Eishalle gemeinsamen mit einer Olympiateilnehmerin im Eisschnelllauf. Am Abend ging es in die nächste Unterkunft, ein wirklich traditionelles Haus mit Tatami-Boden. Aber alle waren sehr überrascht, dass trotzdem WLAN vorhanden war.

Am nächsten Tag erfolgte gegen 07:30 Uhr die gemeinsame Ausfahrt mit der Sapporo Sportjugend zum „(Extrem-)Wandern“ in den Bergen „Hakuunzan und Tenbouzan“. Vor dem anstehenden 2,5 stündigen Anstieg gab unser Dolmetscher Yuma bekannt, dass dort viele der Insekten zwar aggressiv, aber nur wenige giftig sind. Das war nicht sehr beruhigend. Der schwere Aufstieg war die Mühe wert, denn unsere Gruppe hatte oben einen wunderschönen Ausblick. Nach dem Mittagessen und vielen Fotos ging es wieder runter. Der Abstieg dauerte genauso lange und war gefährlicher als der Aufstieg. Zum Abendessen gab es in einem Park mit Stäbchen gegrilltes Jingisukan und einen gemeinsamen Freundschaftsabend.

Für den 30.08.17 stand eine Abschlusszeremonie der Veranstaltung mit gemeinsamen Gruppenspielen und Wettkämpfen auf dem Programm. Anschließend fuhren wir mit dem Zug zurück nach Sapporo. Dort gab es im Sportzentrum die erstmalige Zusammenführung mit den Gastfamilien, bei der jeder der Gruppe die nächsten 5 Nächte verbrachte.

Dann folgte am Montag um 09:00 für die Brandenburger Gruppe eine Fahrt zum Hokkaido Kaitaku no Mura (Historical Village of Hokkaido). Hier konnten wir uns in einem original gebauten historischen Dorf umsehen und ein Bisschen mehr über die japanische Geschichte erfahren. Am Nachmittag ging es trotz schlechtem Wetter zum „Sapporo Dome“, ein Fußball- und Baseballstadion, außerdem zu einem Sportplatz zum Austausch und Ausüben von Baseball mit der Baseballsportjugendgruppe Shinoro King Snakes.

Am 01.08.17 stand eine Bootsfahrt über das Meer in Otaru und die Besichtigung des Otaru Aquariums mit Delphin-und Robbenshow an. Am Abend gab es ein Zusammentreffen mit der Shorinji Kempo-Sportjugend Sapporo Akashia Shonendan und ein kleines gemeinsames Training.

Am darauf folgenden Tag ging es in ein Onsen (Thermalbad) und Hallenschwimmbad mit zwei großen Wasserrutschen. Dort verbrachte unsere Gruppe knappe 2 Stunde. Dann fuhren wir mit der U-Bahn zu einer Bowlinghalle, wo es einen Austausch mit der Bowling-Sportgruppe „Olympia Bowl Shonendan“ gab. Nach einer kurzen Zeit zum Einüben und wurden von durchschnittlich 10-jährigen KIndern in Grund und Boden gebowlt.

Der Donnerstag, der 03.08.17 war als Familientag geplant. Jede Familie unternahm ihr eigenes individuelles Programm mit uns Gästen.

Am Freitag hatten wir mit den Gastfamilien noch einmal eine Freizeit bis 13:00, bevor es dann zur Sayonaraparty ging. Mit vielen Tränen und traurige Abschiedsreden, sowie einem Abschiedsvideo trennten wir uns von unseren Gasteltern.

Die Rückreise erfolgte am 05.08.17 zunächst mit einem Treffen am Sapporo Bahnhof, von dort aus fuhren wir zum Flughafen. Nach einem langen tränenreichen Abschied stieg unsere Sportgruppe ins Flugzeug und es ging nach TOKYO, wo wir am späten Nachmittag ankamen. Ab dort war die gesamte deutsche Sportjugend wieder zusammen. In Tokyo hatten wir noch etwas freie Zeit. Unsere Brandenburger Gruppe fuhr zusammen mit Yuma (unserer Dolmetscherin) nach Yokohama in ein Hardrock Café, wo wir Abendbrot aßen. Nach einem kleinen Stadtrundgang kamen wir letztendlich wieder im Hotel an.

Am Sonntag konnten wir einen letzten Tag zum Selbststudium in Tokyo nutzen. Es ging in ein Pokemoncenter, zum Tokyotower und anderen Sehenswürdigkeiten. Aber auch das Shoppen wurde nicht vernachlässigt. Am Abend gab es mit dem jeweiligen Programm der Sportgruppen, große Reden und mit den japanischen Gästen die zweite und letzte Sayonaraparty in Japan. Es folgten noch ein paar freie Stunden bis zu Rückreise nach Deutschland.

Der 07.08.17 war unser letzter Tag in Japan. Nach dem Frühstück wurden die Koffer gepackt und es ging zum Flughafen in Tokio. Mit dem Abflug mussten wir uns schweren Herzen von Japan und den ganzen liebgewonnen Menschen verabschieden. Nach 11 Stunden Flug erfolgte dann auch der Abschied von den anderen deutschen Gruppen und Freunden. Für uns ging es von Frankfurt aus nach Berlin wieder nach Hause, doch die Hoffnung auf ein Wiedersehen bleibt.
In Deutschland angekommen nahmen wir dann am Besuch der japanischen Gäste in Brandenburg und Berlin teil, die parallel zu unserem Besuch in Deutschland weilten.

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Samurai Camp 2017 in Stegen

Vom 28. bis 30. Juli diesen Jahres nahmen wir mit acht Teilnehmern am diesjährigen Samurai Camp in Stegen unter der Leitung von Shihan H.-D. Rauscher teil. Dabei trainierten wir u.a. Iaido, Kobudo, Combat Arnis, Aikido, Jiu-Jitsu du Nin-Jitsu. Die Trainer erweiterten dabei ihre methodischen und technischen Fertigkeiten, während die mitgereisten Schüler Einblicke in Techniken höherer Anyo und Kata erhielten.
Im Rahmen der Auszeichnungen wurde unser Dojo erneut mit dem „TOKUGAWA AWARD 2017“ ausgezeichnet, was uns eine besondere Ehre ist.
In der Gesellschaft von über 100 Teilnehmern aus dem Bundesgebiet, aber auch aus Brasilien, Chile und Holland fühlten wir uns als Teil der Budo- Gemeinschaft sehr wohl. Am Rande der Trainingseinheiten und beim gemeinsamen Abendessen belebten wir alte Freundschaften und knüpften neue Verbindungen.
Gratulation an Birgit, die ihre ersten Iaido-Prüfungen erfolgreich absolvierte.

6. Besuch des PSV Cottbus auf Schloss Mitsuko

Jedes Jahr freuen wir uns auf unseren Besuch in einem Stück Japan in Deutschland. Nicht immer ist es nötig 12 Stunden zu fliegen. Es gibt ausgesuchte Orte an denen besondere Menschen ganz außergewöhnliche Orte schaffen.
Ein solcher ist das Gutshaus in Todendorf nahe Teterow in Mecklenburg. Das Deutsch-Japanische Kulturzentrum Schloss Mitsuko zeigt immer ausgewählte Kunst, Malerei, Keramik und eine ständige Ausstellung japansicher Kulturgegenstände. Zusätzlich gibt es einen großen japanischen Garten, der zum Verweilen einlädt.
Wenig Verkehr und ein Stau kurz vor dem Ziel, konnten den Kutscher und seinen Karren nicht aus der Ruhe bringen uns pünktlich ohne Verzögerung zum sechsten Male am Zielort abzuliefern.

Nachdem uns der Gärtner (Meister Radeloff nennt sich gern selbst so) euphorisch die Hand reichte, gab es auch gleich die Aufforderung zu einem gemütlichen Pläuschchen. Historisches aus alten Zeiten des Tokugawa Clans wie auch Episoden aus seinem Leben – warum man Ihn Professor nennt … – gab es detailreich und soweit ausführlich, wie sich sein Kopf noch daran erinnern kann.
Die Dame des Hauses Mitsuko forderte dann zum stärkenden Mahl auf, das wir dankend an einem reichlich gedeckten Tisch einnahmen. Mit grünem Tee, frischen Würstchen vom Fleischer um die Ecke, einer Suppe und vielen Onigori.
Wir ließen fast nichts übrig, bevor uns auf einer besinnlichen Runde in die Vergangenheit begaben in dem liebevoll angelegten 4 Hektar großen Garten, in dem mehr als fünftausend Steine mit des Gärtners Hand verlegt wurden.
Den einen oder anderen Mückenstich unerwartet entgegen genommen, ließen wir den Garten in seiner Vielfalt und Einzigartigkeit auf uns wirken, bevor wir uns umzogen und zu dem Punkt kamen, weswegen wir eigentlich hier waren. Umgezogen und bewaffnet in voller Montur schritten wir zum Tatort. Erklärungen folgten Taten.

Drei Zweierreihen in fast synchronem Ablauf wagten sich durch fast alle sitzenden Katas und die Batoho. Die Anwendungen wurden ausführlich erklärt – egal ob mit Iaito oder den deutschen Schwertern. Dabei wurde die Iaido Gruppe in diesem Jahr zum ersten Mal durch die HEMA Gruppe unterstützt. Neben dem traditionellen japanischem Schwerkampf freuten wir uns besonders, einem im Herzen alten Preußen, Prof. Heinrich Johann Radeloff, traditionellen deutschen Langschwertkampf zu zeigen.
Alle Gäste waren schwer beeindruckt und wollten bis auf einen ihre Chance nicht nutzen, einmal live ein solches Kampfgerät in die eigene Hand zu nehmen. Bei Kaffee, Tee und Kuchen ließen wir den Nachmittag abschließend mit einer Führung durch die Ausstellung im Schloss ausklingen, bevor wir alle den Heimweg antraten und eher als gedacht Daheim eintrafen.

Wir sind immer wieder stolz, im Schloss sein zu dürfen und bedanken uns für die gezeigte Gastfreundschaft.

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Guten Morgen Cottbus!

Mit einem kleinen, feinen Team haben wir am 01.07.2017 in der Kulturserie „Guten Morgen Cottbus“ mitgewirkt und am Samstagvormittag eine Stunde lang unsere Kampfkünste am Stadtbrunnen präsentiert. Bei lauem Sommerlüftchen unterhielten wir die zahlreichen Zuschauer, die teileweise bereits als Stammgäste präsent sind.
Mit dabei hatten wir alle Kampfkünste unserer Abteilung und so konnten wir jeweils einen Ausschnitt aus unserem Programm mit ausführlichen Erklärungen zeigen.

Vielen Dank an die Redaktion des „Guten Morgen Cottbus“-Teams für diese freundliche Gelegenheit!

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Sportfest in Kahren

Seit mehr als 100 Jahren findet in Kahren (Ortsteil von Cottbus) jährlich ein Sportfest statt. Dieses Jahr waren wir im sonntäglichen Abschlussprogramm dabei. Neben anderen Vereinen konnten wir den Abschluss des 114 (!) Sportfestes gestalten. Mit zwei Programmteilen, unterbrochen durch das Varieté Fantastique Ü 200 (ja die vier Sportler sind zusammen deutlich mehr als 200 Jahre alt, u.a. Dr. Carola Wiesner!), hatten wir die Gelegenheit, unsere Abteilung vorzustellen.

Unser Plan, kurz knackig und ohne große Erklärungen, zu kämpfen und unsere bunte Palette zu präsentieren, ging voll auf. Wir zeigten alle unsere Kampfkünste in einem umfassenden, dynamischen Programm und mit allem, was unsere Abteilung ausmacht (siehe Fotostrecke). Nach dem Varieté folgten dann noch mehrere Bruch- und Schnittteste vor den Gästen. Diese konnten erfolgreich absolviert werden. Holzbretter, Bastmatten und Dachziegel hielten unseren Kämpfern nicht stand. Vielen Dank für die „Blumen“, denn wir bekamen vom Publikum reichlich Anerkennung für die gezeigten Leitungen.

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Kämpfen an zwei Fronten: Stadtfest und 7. Shaolin Kempo Camp

Am Wochenende vom 16.-18. Juni 2017 waren wir gleich an zwei Fronten unterwegs, um unsere Vereinsarbeit voran zu bringen. Zum einen präsentierten wir uns am 17.06.17 beim Cottbuser Stadtfest auf der Bühne am Stadtbrunnen. Hier mussten wir auf unsere Kempoka verzichten, denn diese trainierten gerade im 7. Shaolin-Kempo-Camp. Siehe Folgebeitrag. So haben unsere Waffenkünste die Fahne hochgehalten und eine ordentliche Vorstellung geliefert. Vielen Dank!

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“7. Shaolin Kempo Camp” in Weißwasser

Mit einer Rekordbeteiligung von 52 Teilnehmern aus drei Vereinen führten wir vom 16.-18. Juni 2017 unser „7. Shaolin Kempo Camp“ im KIEZ am Braunsteich in Weißwasser durch. Kempoka vom BSV „Roter Drache“ aus Kleve, vom PSV Oschatz und unserem Verein arbeiteten sich drei Tage lang durch ein anstrengendes Programm. Die leichteste Übung war dabei das Ankommen, denn das Org-Team hatte alles ordentlich vorbereitet. Mit einem Grillabend, zunächst im strömenden Regen unter der Obhut von Grillmaster Markus, und anschließendem Lagerfeuer unter wolkenarmen Himmel, begann der leichte Teil der Übung. Beim romantischen Lagerfeuer wurden die Regeln im Dojo beschlossen und anschließend gemütlich das Zusammensein gefeiert, denn viele aus den drei Vereinen treffen sich jährlich nur bei diesem Anlass in Weißwasser.

Der Sonnabend begann mit einer „Wiesel-Runde“ um den Braunsteich und einem ausgedehnten Frühstück. Dann folgte ein Grundlagentraining quer durch alle Stände, Tritte, Stöße, Schläge, Blöcke…. unter der Anleitung von Sensei Heinz-Jürgen Naß (6. Dan), der die Hauptlast der Anleitung des Trainings sicherstellte, obwohl er gerade von einer anstrengenden Reise aus Sri Lanka zurück gekommen war. Dem folgten am Nachmittag ein umfangreicher Streifzug durch das Partnerübungsprogramm des Shaolin Kempo und eine Spezialeinheit für unsere weit über 15 Kinder. Manja übernahm die spielerische Begleitung der Kids mit Wettbewerben und Quizspielen rund um Sport und Shaolin Kempo. Vielen Dank dafür. Die anderen Kempoka trainierten derweil unter strenger Anleitung von Markus, Maik und Basti höheren Partnerübungen. HaJü und Tom nahmen derweil bei einigen „Roten Drachen“ fällige Prüfungen ab. Diese wurden alle erfolgreich absolviert. Alles andere hätte uns auch gewundert! Herzlichen Glückwunsch! Nach dem Abendessen wurde Spezialtraining angesetzt. Drill-Sergeant Dieter konditionierte unsere Jüngsten, während im Hintergrund Jens und Martin den theoretischen Unterricht vorbereiteten. Es wurde sodann der „Tapfere Samurai“ analysiert und besprochen. Die hohen Schüler und alle Meister hatten jedoch das Glück, bis kurz vor Mitternacht an ihren Meister- und Blockformen feilen zu dürfen. Es war also für jeden etwas dabei.

Der Sonntag begann mit erfreulich vielen Wieseln, denn sogar die mitgereisten Eltern liefen fast alle mit um den Braunsteich. Die im Camp verbliebenen Teilnehmer waren nicht weniger angestrengt zu Gange beim Qi Gong mit Dieter. Der Vormittag war gefüllt mit Selbstverteidigung in Teilgruppen. Tom übernahm die Kinder und brachte ihnen Grundlagen bei. Die Kids weckten mit ihren Schreien auch den letzten im Camp (aber: es waren eh alle wach, denken wir) und die anderen arbeiteten weiter an ihren persönlichen Prüfungsprogrammen.

Zum Abschluss des Camps gab es noch eine Schülerformen-Rallye und eine kleine Feedback-Runde. Organisationszeit für Zimmerräumen, Mittagessen und Verabschiedung füllte das Programm vollends. Eine reibungslose Rückfahrt wäre allerdings zu einfach gewesen, hätten die „Roten Drachen“ nicht noch eine Reifenpanne erlebt, die sie aber mit Formentraining und allerlei Spielen überstanden.

Ein sehr harmonisches und erfolgreiches 7. Shaolin-Kempo-Camp ging somit zu Ende. Wir waren zwar alle geschafft und k.o., aber glücklich über diese schöne Zeit und freuen uns schon auf das 8. Shaolin-Kemp in 2018, dass wieder in Weißwasser stattfinden wird.

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Ende einer Triologie

Auch in diesem Jahr waren wir wieder an der Burger Sagennacht beteiligt. Zum Höhepunkt der dritten Sage um die Krone des Wendenkönigs Prebislaw waren wir, die unsterblichen Schlangenkrieger von Wush dem bösen Sohns der Schlangenkönigin, mit dabei.

Gespielt wurde wie in den vergangenen Jahren in Burg am Bismarckturm unter freiem Himmel. Dank unserer großen Erfahrung mit dem Schwert konnten wir auf der Bühne zum Gelingen des Stückes beitragen, indem wir die Schwertkampfszenen beim Deutsch-Sorbischen Ensemble aus Bautzen mitgestalteten.

Beteiligt waren die Trainer unserer HEMA Gruppe, welche sich mit dem deutschen Langschwert beschäftigt, Olaf und Marcus. Darüber hinaus kämpften mit uns unser Dojoleiter Raimo und Kendotrainer Pascal sowie die Schüler William und Jasmin.

Kinderfest im Hort „Pünktchen und Anton“

Zum jährlichen Kinderfest des Hortes „Pünktchen und Anton“, in dessen Innenhof unser Dojo liegt, war wir in diesem Jahr erstmalig eingeladen.
Diese Einladung nahmen wir sehr gern an, denn einige unsere Jüngsten verbringen genau dort ihre Nachmittage. Umso mehr waren die Kinder aufgeregt, denn sie konnten dem zahlreichen Publikum einen Ausschnitt aus ihrem Können vorzeigen.

Neben Shaolin Kempo stellten wir auch Combat Arnis, Iaido und Kendo in einer Vorführung und Probetraining vor. Die ganze Aktion leitete erstmals Nico, der unseren Anteil zusammen mit Jens und Pascal hervorragend umsetzte.
Danke an alle Beteiligten von uns und wir freuen uns auf ein nächstes Mal in 2018.

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Bundeszentrallehrgang in Zwickau

Vom 14./15. Mai 2017 folgten wir der Einladung zum 18 .
Bundeszentrallehrgang der DAKO/IMAF nach Zwickau. Neun Trainer und Schüler unseres Dojo´s trainierten dabei Iaido, Combat Arnis, Selbstverteidigung und Bo-Jutsu.
Damit können wir in den nächsten Wochen wieder neue Impulse im Training setzen und uns auf folgende Aufgaben vorbereiten. Besonders hervorzuheben ist, dass William sein Prüfung zum 3. Kyu Iaido erfolgreich bestanden hat.
Damit entwickelt er sich konsequent zum Trainer im Iaido fort.

Wir sind wieder als Schlangenritter bei der Sagennacht in Burg

Am 05. Mai war es wieder so weit. Wir fuhren zur ersten Probe für die diesjährige Sagennacht in Burg/Spreewald. Zusammen mit den Männern vom Ballett des Ensemble des Sorbischen Theaters in Bautzen trainierten wir die Grundschritte für die Kampfszenen ein. Insgesamt werden neun Mitglieder unseres Vereines im dritten Teil der Trilogie um die sorbischen Götter und Könige zu Pfingsten in drei Veranstaltungen mitwirken. Wir freuen uns darauf.

„Neue“ Übungsleiter DOSB an Bord

Wir haben zwei weitere Übungsleiter nach den Kriterien des DOSB an Bord! Am 25. März 2017 schlossen Toni (1. Antas) und Pascal (1. Dan Iaido) ihre Ausbildung als Übungsleiter „C – Breitensport“ beim Stadtsportbund Cottbus ab.
Unter den kritischen Blicken von Dr. Carola Wiesner und Tobias Schick führten beide erfolgreich ihr Lehrstunde zusammen mit den anderen Teilnehmern des Kurses durch und wurden somit für ihr erfolgreiches Lernen in den zurückliegenden sechs Monaten belohnt werden. Damit bleiben wir uns der Linie treu, dass alle Meister bei uns neben der intensiven Kampfkunstausbildung auch eine solide sportliche Trainerausbildung vorweisen können.
Herzlichen Glückwunsch!

Erfolgreiche Teilnahme am Internationalen Koshinkan Kata Cup

Vier unserer Mitglieder traten am 25. März beim diesjährigen Internationalen Koshinkan Kata Cup, ausgerichtet von Doitsu-Budo-Kwai e.V. Cottbus, im Combat Arnis und Kobudo an.
Die professionell vorbereitete und organisierte Veranstaltung brachte für uns jeweils eine Medaille ein. Nico einen ersten Platz im Combat Arnis, David einen zweiten, Matthias und Jasmin jeweils einen dritten Platz.
Allen Wettkämpfern herzlichen Glückwunsch!

14. Zentrales Eishinryu Iaido – Jahreshauptseminar 2017 in Cottbus

Am Wochenende vom 11./12.März 2017 fand in der Cottbuser „Staedtischen Turnhalle“ das nunmehr unser 14. Zentrale Eishinryu Iaido –Jahreshauptseminar statt. Mehr als 60 Teilnehmer aus 13 Dojo ließen dabei zwei Tage lang die Schwerter und Langstöcke durch die Halle zischen. Neben dem Iaido etabliert sich zunehmend auch das Kobudo als zweiter, bedeutender Anteil des Trainings.

Das Training im Iaido wurde von Shihan H.-D. Rauscher (u.a. 7. Dan Iaido mit IL-S-1 Lizenz) und von Kyoshi Christine Rauscher (u.a. 7. Dan Iaido) in gewohnt hoher Qualität durchgeführt. Die Leistungsdichte war so hoch, dass neben den Schülern eine eigene Meistergruppe eingerichtet werden konnte. Damit konnte das Training dem entsprechenden Leistungsstand angepasst werden. Am Sonntag wurden besondere Leistungen bei den Prüfungen nachgewiesen. Bernd Hempel (1. Gym Halle) und Marcus Schulze (PSV) konnten den 2. Meistergrad ablegen und mehrere Schüler einen weiteren Schritt (u.a. unser Steffen) gehen. Herzlichen Glückwunsch!

Parallel zum ursprünglichen Anlass für das Seminar gewinnt das Kobudo immer mehr Zuspruch. Erstmals waren mindestens gleichviele Teilnehmer ausdrücklich für diese Kampfkünste angereist. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Arbeit mit dem Langstock (Bo). Als Haupttrainer konnten wir dafür Sensei Tobias Rönicke (u.a. 5. Dan Bo-Jutsu) gewinnen. Aber auch die Kurzwaffen Tonfa, Sai und Kama wurden trainiert. Dafür gab Renshi Olaf Lotze-Leoni (u.a. 4. Dan Sai-Jutsu und Tonfa-Jutsu, sowie 2. Dan Kama-Jutsu) sein umfangreiches Wissen weiter. Es gab also ein großes Programm für alle Interessierten. Abschließend wurden auch hier Prüfungen in Bo-Jutsu und Tonfa-Jutsu abgehalten. Für unser Dojo gratulieren wir Mathias Rühlicke zum 1. Kyu Tonfa-Jutsu und wünschen ihm einen erfolgreichen Weg zum Meistergrad!

Bedanken möchten wir uns bei den vielen, fleißigen Händen, die das Seminar organisatorisch sichergestellt haben, besonders bei Sabine für das leibliche und Rene, Tatjana und Steffi für die Büroarbeit. Außerdem möchten wir uns bei Roland und Nadja für den gelungenen Abend im Teehaus Schöpe bedanken.

Für alle, die mehr von diesem Training haben wollen, empfehlen wir unseren Herbst-Lehrgang am 23./24. September im Niedersorbischen Gymnasium

Hier finden Sie den Artikel der Niederlausitz-Aktuell.

Die Bildergalerie vom Wochenende sehen Sie hier.

Deutsche Meisterschaft der DAKO erfolgreich gestemmt „14-4-3“!

Am 25. Februar 2017 fand die diesjährige Deutsche Meisterschaft der DAKO in Billerbeck statt.
Dafür trafen sich am Freitagnachmittag 14 Kampfkünstler (11 Kämpferinnen und drei Kampfrichter), um eine sechsstündige Fahrt nach Nordrhein-Westfalen nach Billerbeck anzutreten. Zwei der Teilnehmer sammelten wir unterwegs ein und kamen trotzdem staufrei und pünktlich an. Den ersten gemeinsamen Abend verbrachten wir nach einer kurzen Einweisung für den Wettkampftag mit netten Gesprächen und einigen Runden Tischtennis.

Am Wettkampftag trafen wir uns früh um 8 Uhr zum Frühstück. Derart gestärkt fuhren wir dann zum Austragungsort, um die maximale Ausbeutete zu erzielen. Am Vormittag liefen die Katas bzw. Anyos in den Sparten Combat-Arnis, Bo-Jutsu, Kobudo und Iaido. Der Ablauf der Veranstaltung war besonders spannend, da gleich mehrere von unseren Kämpfern in ein Stechen mussten, d.h. sie mussten ein zweites Mal antreten, da in der ersten Runde kein eindeutiges Ergebnis erzielt wurde. Das werteten wir als eine hohe Leistungsdichte in unseren Wettkämpfen. Einige traten zudem gleich mehrfach an, was ein flexibles Arbeiten erforderte. Hier sei z.B. Pascal erwähnt, der vom Combat Arnis ins Iaido hin und her wechseln musste. Letztlich mussten wir uns dabei der harten Konkurrenz aus vielen anderen Dojos erwehren. Sophia, Jasmine, David, Niclas, Pascal, Stephan, Steven, Lieven, David, Matthias und Nico erhielten dann den Lohn für die lange Vorbereitung: 11x Gold, 3x Silber und zwei Mal Bronze!

Am Nachmittag fanden dann die Kämpfe statt, bei denen unsere Kämpfer noch einmal an ihre Grenzen gehen mussten. Es waren alles sehr schöne, faire und größtenteils verletzungsfreie Kämpfe, aus denen jeder im Mindesten weitere Erfahrungen mitnehmen konnte. Wir traten in den Sparten Combat Arnis und Bo-Jutsu an. Hier lieferten sich Stephan, Matthias, David, Niclas, David, Sophia und Nico packende Auseinandersetzungen mit Ihren Gegnern, sodass weitere 3x Gold, 1x Silber, 1x Bronze erkämpft werden konnten. Glücklich aber müde genossen wir dann am Abend noch eine kleine Siegesfeier am Pool und in der Sauna, mit Pizza und Getränken.
Glücklich und mit vielen Medaillen und Pokalen fuhren wir am Sonntag zurück in die Heimat. Es war der verdiente Ruhm für die mühevolle Arbeit der letzten Wochen. Allerdings auch gleich der Ansporn für die Ostdeutsche Meisterschaft im Herbst in Cottbus.
Ein lieber Gruß gilt an dieser Stelle auch an das mit uns freundschaftlich verbundene Dojo Doitsu-Budo-Kwai, mit denen wir zusammen Cottbus zur erfolgreichsten Stadt auf dieser Meisterschaft verhelfen konnten.

Die Bildergalerie vom Wochenende sehen sie hier.

Spannendes Wochenende im Dojo

Gleich zwei Ereignisse fanden am Wochenende 17.-19.02.17 bei uns statt.
Zunächst trafen sich am Freitag insgesamt 14 TrainerInnen und Meister in der Teestube von Roland Schöpe zur turnusmäßigen „Teestunde“,
um wichtige aktuelle Themen zu besprechen und die nächsten Termine vorzubereiten.
Als besonderen Gast konnten wir am späten Abend dann Sensei Heinz-Jürgen Naß begrüßen. Er berichtete prompt von mit uns in Verbindung stehenden künftigen Veranstaltungen.
Im Verlaufe fanden viele Gespräche unter den Trainern statt, die einfach regelmäßig zur Gemeinschaft dazu gehören.

Am Tag darauf begann das zweitägige und quartalmäßige Training im Shaolin Kempo. Dafür war Sensei Heinz-Jürgen Naß (6. Dan Shaolin Kempo, u.a.) eigens aus dem fernen Kleve zu uns angereist.
In insgesamt drei großen Trainingsblöcken wurden die Ippon-Kumite/ Kempo-Kumite, Selbstverteidigung und die Formen geübt.
Vor diesen Blöcken trainierten wir an beiden Tagen intensiv unsere Koordination und Kondition, was neue Trainingsimpulse für alle Beteiligten brachte.
Am Sonnabend fand dann noch ein gemeinsamer Abend statt, der für Austausch und Gespräche genutzt wurde.

Gemeinsame Vorbereitung der Deutschen Meisterschaft der DAKO

Am 04. Februar trafen sich die Cottbuser Kämpfer im Combat Arnis für die Deutsche Meisterschaft der DAKO zu einem gemeinsamen Kampftraining in unserem Dojo. Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass sich der PSV und Doitsu Budo Kwai gemeinsam auf eine Meisterschaft vorbereiten.
Dies gibt wertvolle Trainingsimpulse und bereitet die Atmosphäre schon mal ein wenig vor. Unter der Leitung von Sensei Toni fand ein hartes Kampftraining statt, dass alle voll forderte. Über partnerschaftliche Erwärmungsübungen und anschließendes taktisches Training ging es letztlich in realistische Kämpfe über.

Diese wurden dann von den drei anwesenden Meistern (Chrisi, Toni und Raimo) realistisch wie im Turnier geschiedst. Die Teilnehmer waren sichtlich abgekämpft und haben fleißig an ihren Defiziten gearbeitet.
Auf nach Billerbeck zur Meisterschaft und viel Erfolg!

Ehrung für unsere Abteilung

Bei der diesjährigen Sportgala der Sportstadt Cottbus und der Sparkasse Spree-Neiße wurden wie jedes Jahr neben den Sportlern des Jahres auch die besonders verdiente Ehrenamtler ausgezeichnet.

Völlig überraschend war in diesem Jahr der Vorsitzende unserer Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ unter den Preisträgern. Er wurde mit der Ehrennadel des Stadtsportbundes Cottbus ausgezeichnet. „Ich nehme diese Auszeichnung gern für mich, aber vor allem stellvertretend für unsere Trainer der Abteilung in Empfang.
Nur gemeinsam funktioniert unsere Arbeit!

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