13. Shaolin-Kempo-Camp 2023 mit 80 Leuten aus drei Dojo´s

Bei bestem Wetter trafen sich vom 09.-11 Juni 2023 im polnischen Kolatka fast 80 Kempoka samt Eltern, um zwei Tage lang Shaolin Kempo zu trainieren und Gemeinschaft zu erleben. Dabei setzten sich die Teilnehmer aus drei Dojos zusammen: unserer Abteilung „Kampfkünste Tokugawa“ des PSV Cottbus 90 e.v., den Roten Drachen Kleve und dem 1. Shaolin Kempo Club Eversael. Unsere Gäste aus Kleve und Eversael reisten dafür extra über 700 km durch ganz Deutschland. Als Trainer für dieses Camp konnte Sensei Heinz-Jürgen Naß (7. Dan Shaolin Kempo) sowie Uwe Kufs, David Schwandt, Tom und Nico Ermler sowie Luis Bahr (alle 2. Dan Shaolin Kempo) gewonnen werden. Mit dieser hohen Dichte an Meistern, konnte in den Trainingseinheiten immer zielgruppenspezifisch agiert werden. Am Freitagabend wurde nach dem Beziehen der Bungalows und einem ordentlichen Abendessen eine gemeinsame Runde am Lagerfeuer mit Stockbrot für die Kleinen durchgeführt. Es wurde sich gegenseitig „beschnuppert“ und das gemeinsame Trainingsbündnis geschmiedet. Letzte Absprachen für den Trainingsplan folgten. Der nächste Morgen ging um 07:00 Uhr mit Mobilisierung, Läufchen um den See (5,4 km) oder alternativ Chi Gong los. Ohne große Rast, aber mit einem eiweißreichen Frühstück, stürzten sich die Teilnehmer ins Grundlagentraining mit Kreuz- und Liniendiagramm. Dem folgten Kumite und Iponn-Kumite sowie Formentraining. Am Nachmittag erheiterten sich die Kinder mit Spiel beim Sport unter Anleitung von Manja. Die großen folgten den höheren Kumite und Formen. Damit aber nicht genug, denn nach dem Abendessen absolvierten die Kinder ein Spezialtraining. Die Jugend und Erwachsenen nutzten derweil die geballte Kompetenz der Meister, um weiter an ihren Programmen arbeiten zu können. Die Meister selbst führten am Abend einen Methodik-Workshop zur Trainingsgestaltung durch. Der Sonntag wurde nach dem Frühsport dann der Selbstverteidigung in den verschiedensten Formen gewidmet. Die Zeit verging dabei wie im Fluge. Nach dem Mittagessen war es dann auch schon wieder soweit: Heimreise und Wunden versorgen. Bei besten Bedingungen, einer guten Stimmung und vielen schönen Momenten konnten alle Teilnehmer einen weiteren großen Schritt auf ihrem Weg im Shaolin Kempo gehen. Der Dank geht an die Organisatoren, Eltern und kleinen und großen Helfern, ohne die eine solche Aufgabe nicht zu stemmen gewesen wäre. (re)