Höhepunkte im Jahr 2016

Tameshigiri am 28.12.2016

Man kann schon sagen traditionsgemäß: Am 28.12.2016 führten wir wieder unsere Jahresabschluss-Schnitt-Tests durch. Geladen waren alle Träger von scharfen Waffen und interessierte hohe Schüler und DAN-Träger anderer Disziplinen. Vor Ort waren Birgit, Pascal, Marcus, Johannes-Theodor und Michael.

Es war wieder einmal die Stunde der Wahrheit, ob nach jahrelangem Training in den einzelnen Sparten der Shinken oder die Machete im korrekten Winkel gegen die Reisstrohmatte eingesetzt werden konnte. Alle haben ihr Können hierbei mit exakten Techniken unter Beweis gestellt. Es waren bei allen viele, sehr saubere Schnitte mit dem Shinken und der Machete zu verzeichnen.
Natürlich fand zwischen den Sparten dann auch der Waffentausch statt, mit denselben guten Ergebnissen. Für alle Beteiligten war es wieder ein sehr lehrreicher Nachmittag bezüglich der Tatsache, dass es in den BUDO-Künsten nicht auf Kraft sondern auf die richtige Technik und Schnelligkeit ankommt.

Letzter Kampf in 2016

Als Highlight vor dem Jahreswechsel organisierten die Arnis und Bo-Jutsu Trainer am Freitag, den 16.12.2016, eine spartenübergreifende Kampfeinheit.
Nachdem alle auf Betriebstemperatur gebracht wurden, hier sei die gute Erwärmung von Sensei Toni erwähnt, ging es schon gleich in die Vollen. Jeder hatte das Los gegen Jeden zu kämpfen. Nacheinander, aber trotzdem jeder gegen Jeden. Bo gegen Sticks, Sticks gegen Bo etc.

Nach über 3h Training waren alle Schüler, wie auch die Meister, an ihrer Belastungsgrenze angekommen und das Training wurde beendet. Das keiner mit Verletzungen das Dojo verlassen musste ist die enorme Fairness unter allen Teilnehmern zu verdanken!!! Eine Wiederholung im Jahr 2017 wurde ausdrücklich gewünscht und gerne kommen die Trainer diesen Wunsch nach.
Euer Stephan

Jahresabschlusslehrgang in Stegen

Am Freitag, den 09.12.2016, um 8.00 Uhr morgens, war es soweit. Die Reise zum Jahresabschlusslehrgang nach Stegen bei Freiburg, hatte begonnen. Unter der Leitung von SHIHAN H.D. Rauscher, weiteren Großmeistern und Referenten, versprach der Lehrgang viele neue Eindrücke und herausfordernde Trainingseinheiten. Wir, d.h. Michael, Markus, Daniel, Anna, Birgit und Toni, fuhren gemeinsam aus dem verregneten Cottbus los, um gegen 16.30 Uhr und bei schönem Wetter, Stegen zu erreichen. Am selben Nachmittag ging bereits das Training los und Daniel und Toni nutzen die Gelegenheit, um an einer Einheit im Combat Arnis teilzunehmen. Anschließend taten sich bei einem gemeinsamen Essen unserer Gruppe heitere Themen auf und wir genossen den Abend in Vorbereitung auf ein trainingsreiches Wochenende, sehr. Auf dem Lehrgang konnten dank der zahlreichen Referenten viele Kampfkünste trainiert werden. Darunter Kobudo, Bo-Jutsu, Shotokan Karate, Iaido, Tai Chi und Combat Arnis. Im Folgenden nun ein paar Worte unserer Lehrgangsteilnehmer zu den Trainingseinheiten.

„Wir, Anna und Michael, waren in der glücklichen Situation, auf diesem Lehrgang die volle Aufmerksamkeit von Detlef Matschenz Sensei genießen zu dürfen. Ohne große Pausen hat er uns im Bereich der Seiza-no-bu und der Battoho-no-bu auf den aktuellen Stand zurechtgerückt. Anstrengend, aber sehr lehrreich. Weiterhin erfuhr ich (Michael) äußerst wichtige Korrekturen im Bereich der höheren Katas. Also: Vielen Dank Detlef Sensei!, Anna und ich (Michael) werden das erlernte Wissen umfassend an die Iaido-Gruppe unserer Abteilung weiterleiten. Die Knie zittern immer noch, aber wieder mal viel gelernt.“(Michael)
„Das Karate gehört eigentlich nicht zu den Disziplinen, die in unserer Abteilung gelehrt werden, aber man sollte immer über den Tellerrand schauen und etwas Neues versuchen. Das Training wurde von mehreren hochkarätigen Lehrern, wie Shihan Rauscher oder seinem Meisterschüler Christian Kehl, durchgeführt. Obwohl das Kempo dem Karate sehr ähnlich ist, konnten dennoch viele neue Inspirationen aus dem Training gewonnen werden sowie einen ordentlichen Muskelkater. Im Weiteren fand noch eine kleine Einheit Tai Chi statt, wo nicht nur auf den meditativen Aspekt dieser Kampfkunst eingegangen wurde, sondern auch auf den kämpferischen Part. Durch schnelles Ausführen der Techniken kann ebenfalls eine effektive Art der Verteidigung erfolgen. Doch das ist nicht der hauptsächliche Effekt dieser Kunst.“(Markus)
„Die Großmeister H.D. Rauscher (9. Antas), Christian Kehl (6. Antas) und Adrian Kempf (6. Antas) boten von früh bis spät eine sehr lehrreiche Fortbildung im Combat Arnis. Fortgeschrittene Schüler und Meister bekamen dabei ein gesondertes und äußerst anspruchsvolles Training, welches hauptsächlich den Umgang mit der Machete, hochstufige Anyos und den Freikampf beinhaltete.“(Toni)
Außerdem legte Birgit noch die Prüfung zum 3. Klase. In der abendlichen Besprechung wurde unser Dojo als „Tokugawa-Dojo“ ausgezeichnet. Anschließend gab es wieder ein gemeinsames Abendessen, bei dem unseren Teilnehmern die Erschöpfung mittlerweile in das Gesicht geschrieben stand. Das verhinderte jedoch keineswegs eine gute Laune mit tolle Gesprächsthemen. Nachdem am Sonntagvormittag weiter fleißig trainiert wurde, mussten wir nach dem Mittagessen leider schon den Lehrgang verlassen, um die Heimreise anzutreten. Schließlich erreichten wir am Sonntag, den 11.09.2016, gegen 20 Uhr wieder Cottbus.

Mitgliederversammlung am 07.12.2016

Mit einem gemütlichen Jahresausklang bei allerlei Naschereien und dem traditionellen Besuch des Weihnachtsmannes feierten wir am 07.12.2016 auf unserer Mitgliederversammlung den Jahresausklang. Zunächst zeigten die Meister Ausschnitte aus unseren Kampfkünsten. Anschließend ließ Raimo das Jahr 2016 Revue passieren und gab einen Ausblick auf 2017. Dann kam schon der Weihnachtsmann und ließ gegen kleine Darbietungen Geschenke da. Zum Abschluss wurden bei Diashow und Naschereien viele lockere Gespräche geführt.

ODM 2017 mit Erfolg gemeistert

Die Zwickauer Freunde vom 1. AKV Zwickau richteten zum 19. November 2016 die diesjährige Ostdeutsche Meisterschaft der DAKO aus.
Wir reisten aus unterschiedlichsten Gründen mit einer kleinen Mannschaft an, die aber nicht minder erfolgreich war. Mit 1x Gold, 4x Silber und 1x Bronze kehrte unsere kleine aber feine Delegation am Abend wieder heim.
Herzlichen Glückwunsch an unseren Titelträger und die Platzierten!

Die Ergebnisse im Einzelnen:
Gold – Bo Kata – David P.
Silber – 10 Technik System – Niklas & Luis
Silber – Anyo Synchron – Luis & Niklas
Silber – Anyo Ü40 Einzeln – Jens
Bronze – Bo Kata – Matthias R.

Erik ist nun Meister im Shaolin Kempo

Gemeinsam mit sechs anderen Dan-Anwärtern trat Erik Farys zur zweiten Dan-Prüfung in diesem Jahr an. Nach seiner Prüfung in Kendo im Sommer reiste er mit seinem Uke Nico zur Herbstprüfung der DWF nach Kleve.
In einem vierstündigen Marathon überzeugte er die Prüfer mit der besten Leistung von allen, so der Prüfungsvorsitzende. Unseren Mentor Sensei Heinz- Jürgen Naß war sichtlich begeistert. Erik hat damit nicht nur für sich, sondern auch für unser Dojo eine hervorragende Leistungsdemonstration abgeliefert.
Herzlichen Glückwunsch! Gleichzeitig verabschieden wir Erik zum Studium nach Freiberg und freuen uns auf eine weitere erfreuliche Zusammenarbeit.

Bodentraining mit Sensei Peter Kaun

Und um das starke Wochenende komplett zu machen, hatten wir am Montag, den 07. November als Gasttrainer Sensei Peter Kaun (4. Dan Judo, 2. Dan Jiu-Jitsu) im Training der Kempoka.

Schwerpunkt war der Bodenkampf. Mit einfachen Techniken wurde erarbeitet, wie ich das Gleichgewicht des Gegners am Boden brechen und dann auf den Siegpunkt zusteuern kann. Außerdem wurde das Regelwerk für den Bodenkampf gemäß DAKO Ost vorgestellt.
Für beide Shaolin-Kempo Gruppen war es ein forderndes und erfüllendes Training – Danke Peter! Und bis zum nächsten Mal!
Leider haben wir vergessen, von der zweiten, stärkeren Gruppe ein Foto zu machen. Nächstes Mal.

Dan-Vorbereitungslehrgang der DWF bei uns

Schlag auf Schlag ging es dann an Folgetagen weiter. Am Wochenende 05./06.11.2016 war erneut Sensei Naß (6. Dan) bei uns zu Gast. Dieses Mal als offizieller Vertreter der DWF und Lehrbeauftragter für den jährlichen Dan-Vorbereitungslehrgang.

Wenn wir diese Möglichkeit nicht hätten, müssten wir mühsam zu mehreren Veranstaltung nach NRW fahren. Heinz-Jürgen bearbeitete dabei mit den Teilnehmern alle vier Prüfungsblöcke des Shaolin-Kempo Prüfungsprogrammes.
Insbesondere für unsere Trainer (Braun- und Schwarzgurte) war es eine gute Möglichkeit, den gesamten Stoff nach kleineren Fehlern zu durchforsten, die sich in der Routine eben leider einschleichen. Für Erik war es die voraussichtlich letzte Gelegenheit, Fehler vor seiner Dan-Prüfung auszumerzen.
Ein besonderes Geschenk bereiteten die Trainer Erik Farys, der im Oktober sein Studium an der Bergakademie in Freiberg angetreten hat, mit einem Satz Sai´s. Nun kann er in der Ferne damit trainieren und an uns denken. Viel Erfolg dabei!

Vielen Dank Sensei, dass du bei uns warst. Es war erneut eine große Bereicherung für uns.

Übungsleiter-Training bei uns

Eine ganz besondere Veranstaltung führten wir am 05. November bei uns im Dojo durch. Dem Wunsch des Stadtsportbundes Cottbus folgend organsierten wir eine 5 Lehreinheiten umfassende Fortbildung zur Selbstverteidigung für Frauen. Dafür erstellten wir ein Trainingskonzept und stellten ein Trainingsteam zusammen.
Für die 17 Frauen und 3 Männer als Teilnehmer standen letztlich fünf Trainer (Markus, Anna, Toni, Daniel und Stephan) für das praktische Training zur Verfügung.

Für einen kleinen Theorieblock war zudem Raimo mit seinem beruflichen Hintergrund mit dabei.
Inhaltlich wurden neben einfacher praktischer Bewegungslehre, die Nutzung von Alltagsgegenständen zur Verteidigung geübt. Letztlich wurde das praktische Verhalten gegen den „RedMan“ (Danke Stephan!) ausprobiert, um Selbstvertrauen fassen zu können. Die Gesichter aus dem Abschlussfoto und die Rückmeldungen der Teilnehmer zeigten uns, dass unser Konzept aufgegangen und die Teilnehmer viel Spaß hatten.

Uns ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass ein einmaliges Training solcher Fähigkeiten keinen andauernden Effekt haben kann. Vielmehr ist es wiederkehrend nötig, sich mit der Materie zu beschäftigen und eben solche Verhaltensweisen immer wieder zu trainieren. Gern mit uns…

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Besuch aus Japan

Am Donnerstag, den 13.10.2016 bekam unser Verein Besuch aus Japan bei unserem Kendo-Training. Die Besucher weilten im Rahmen eines deutsch-japanischen Simultanaustausches in Cottbus. Dabei wollten sie erfahren, was und wie wir in Deutschland Sport betreiben.

Im Dojo angekommen, wurden sie sofort begrüßt und in die Halle geführt. Unsere Besucher haben sich spontan dazu entschieden, mit an dem Training teilzunehmen. Nach einer kurzen Erwärmung, bekamen sie einen Einblick in unterschiedliche Techniken, die sie motiviert und mit Begeisterung ausführten.
Darauf folgend wurden ihnen einige Kämpfe demonstriert, die dann auch den Schluss des Trainings einleiteten. Es wurden noch einige Fragen von beiden Seiten gestellt und beantwortet. Am Ende verließen die Gäste unsere Halle sehr begeistert.
(Text: Sarah, Foto: Tobias Schick)

12. Budo-Bundeszentral-Seminar-Ost ist Geschichte

Das Wochenende vom 24./25. September 2016 war zweifellos eines der großen Höhepunkte unserer diesjährigen Vereinsarbeit. Wir konnten dabei über 130 Teilnehmer aus 18 Dojo´s und sechs Bundesländern begrüßen. Unter der Leitung von SHIHAN H.D. Rauscher (8. Dan Karate-Do u.v.a.m.) und weiteren Großmeistern (KYOSHI Christine Rauscher, RENSHI Marcus Schubert, RENSHI Olaf Lotze-Leoni, RENSHI Gunnar Ehrhardt, Sensei Tobias Rönicke, Sensei Bernd Hempel und Sensei Miroslaw Wisniewski) wurde in einem breiten Spektrum von Kampfkünsten aus Thailand, China, Japan und den Philippinen trainiert.
Unterstützt wurden die Großmeister von einem großen Team von über 30 Meistern. Getreu unserem Verständnis der gleichberechtigten Existenz von Kampfkünsten aus allen geografischen Regionen, trainierten wir auf fünf, manchmal sogar sieben Flächen gleichzeitig insgesamt neun Kampfküste:
Iaido, Kendo, Jiu-Jutsu, Karate-Do, Combat-Arnis, Shaolin-Kempo, Tonfa-, Sai- Bo-Jutsu und Kickboxen. So konnten die

Teilnehmer sich vielseitig ausprobieren und neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Wem die 45 Trainingseinheiten noch zu wenig waren, hatte die Chance in individuellen Absprachen mit den Großmeistern im Innenhof des Gymnasiums bei bestem Sonnenschein zu trainieren. Den ausführlichen Bericht aus den einzelnen Kampfkünsten fügen wir als PDF an.
Für das Mondo haben wir uns eine ganz besondere Überraschung ausgedacht. Leute, die auch in Dojo trainieren und uns seelenverwandt sind: Natsumi-Taiko. Eine vor einem Jahr gegründete Taiko-Gruppe aus Bad Liebenwerda. Die großen Fasstrommeln, auf denen die 10 Leute gespielt haben, haben einen besonderen Eindruck auf unsere Teilnehmer gemacht. Mit ihrer großen Spielfreude haben sie uns sehr begeistert.

Wir konnten wieder eine neue Fassette der japanischen Kultur präsentieren. Die Taikoka ließen uns dann noch einige Trommelschläge selbst probieren, was unsere Teilnehmer gern annahmen. Als Gegenzug lernte die Gruppe dann noch wunschgemäß unser Dojo kennen, mit sehr viel Spaß.
Das gemeinsame Abendessen gab dann allen eine weitere Möglichkeit für Fachsimpelei und die Pflege von Freundschaften zwischen den Dojo´s.
Am Sonntag wurde das Training mit großem Engagement weiter geführt und mündete für einige in erfolgreichen Prüfungen. Insgesamt sieben Iaido-Prüfungen von Schülern unseres Dojo und sechs Meisterprüfungen insgesamt wurde das 12. So-Go-Budo-Taikai erfolgreich zu Ende. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an Toni Schneidereit zum 1. Antas im Combat-Arnis und Willkommen im Kreis der Meister! Herzlichen Glückwunsch, Daniel, zum 2. Antas! Der besondere Dank gilt an dieser Stelle dem Team vom Teehaus Schöpe für die ausgezeichnete und unkomplizierte Versorgung und natürlich allen, die uns bei der Vor- und Nachbereitung dieses Seminars unterstützt und geholfen haben! Ohne die vielen kleinen und großen Taten des gesamten Dojo´s funktioniert das einfach nicht.

Danke, Danke, Danke.

Die Links zur Medienresonanz seht ihr hier:
» Artikel der „Lausitzer Rundschau“ „Trommler-begeistern-Kampfsportler“
» Artikel der Niederlausitz Aktuell
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14. Tag der Vereine Cottbus

Und wir waren wieder einmal dabei. Nachdem wir unsere neuen Pavillons aufgestellt hatten, wurde vor diesen viel trainiert. Denn eine Kampfkunstgruppe lebt nicht nur von Erinnerungen und Pokalen, sondern vor allem von den agierenden Menschen.

Und davon waren fast 50 Mitglieder vor Ort. Alle unsere Kampfkünste waren vertreten und haben der Cottbuser Öffentlichkeit an unserem Stand sowie bei einer Vorführung auf der Bühne des Spreeauenpark praktisch unser Können präsentiert.
Wir hatten einen mit Stolz erfüllten Tag, viele Gespräche über unsere Arbeit in der Abteilung und vielleicht demnächst da eine oder andere neue Mitglied.

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Trainingslager in Schneeberg

26.08.16 – Anreise

Wie jedes Jahr begann das Trainingslager mit der Aufgabe, die Ausrüstung im Bus zu verstauen. In diesem Jahr stellte uns der deutlich kleinere Bus vor eine erhebliche, aber lösbare, Herausforderung. Nachdem sich dann alle im Bus und den mitfahrenden PKW befanden und wir alle Waffen und Gepäckstücke eingeladen hatten, ging es gegen 14:30 los in Richtung Schneeberg.

Dort angekommen begrüßte uns zu aller erst das Abendessen und wenig später auch Sensei Heinz-Jürgen Naß und Sensei Christian Kehl, welche eigenständig anreisten.
Anschließend powerten wir uns noch bei einer Runde Frisbee aus, natürlich nachdem die Zimmer eingeräumt wurden. Bevor die Nachtruhe eingeläutet wurde, gab es noch kurz die Einweisung in die Regeln des Trainingslagers. Damit war der erste Tag auch leider schon vorbei. (Luis)

27.08.16 – Erster Trainingstag

Hurra, los geht’s. Morgens, 7 Uhr, starteten wir wie an jedem Tag mit dem Frühsport in den Tag. Noch müde aber motiviert erkundeten wir in zwei Laufgruppen die nähere Umgebung der Feriensiedlung. Nach dem Frühstück war sie dann endlich da, die erste Trainingseinheit. Sensei H.J. Naß führte uns nach einer ausgiebigen Mobilisation und Dehnung – aua – in das Liniendiagramm ein. Mit viel Spaß verging die erste Einheit wie im Fluge. Dann hieß es Sticks aufnehmen bitte – Combat-Arnis!
Sensei Christian Kehl verstand es prima, unsere Köpfe alsbald zum Rauchen zu bringen. Schnell mal Sinawali – oben, Mitte, unten – mit zwei Sticks schön im Wechsel – wie nochmal? Mittagspause!
Am Nachmittag waren alle wieder fit und übten sich in Gruppen im Kendo, Bo-Jutsu und Shaolin Kempo. Die Hitze des Tages nutzten wir dann auch gleich noch für ein Wassertraining. Alle hatten viel Spaß. Aber dann kam das dicke Ende. Nico bat zum Fitnesstraining unter dem Motto: „Bauarbeiter Run“. Das war kurz und heftig, aber alle waren fleißig dabei. Nach dem Abendessen und dem abschließendem Freitraining war der erste Trainingstag auch schon vorbei. Nachtruhe! (Birgit)

28.08.16 – Sonntag

Nachdem wir um 6:45 Uhr von unseren Weckern aus dem Schlaf gerissen wurden, starteten wir den Tag mit dem üblichen Morgenlauf. Der nächste Punkt auf dem Tagesplan war „Morgenbrot“. Dabei stärkten wir uns reichlich und machten uns auf in die Halle, um von Sensei Naß Opferwürfe zu lernen. Anschließend hatten wir eine Bo-Jutsu Einheit bei Sensei Christian Kehl. Dabei machten wir einige Übungen mit dem Bo und liefen die ersten drei Katas. Außer einem Bo nahm an diesem Vormittag niemand Schaden. Dann kam endlich das langersehnte Mittagessen und die Mittagspause, die einige nutzen um ein wenig zu schlafen.
Um 14:00 Uhr warfen sich alle für die Fotosession in Schale und posierten für die Gruppenfotos. Am Nachmittag konnten wir uns zwischen Kempo, Kobudo und Iaido entscheiden.
Für diese Einheit hatten wir nur eine Stunde Zeit, da wir vor der Fitnesseinheit noch ins Wasser gingen. Das Motto der Fitnesseinheit war „Musik in den Muskeln“ und fühlte sich auch so an. Den Höhepunkt gestaltete das Lied „Happy“ von Pharrell Williams, wobei wir das ganze Lied die Liegestützposition halten mussten und bei jedem Happy einen Liegestütz machten. Das Abendessen hatten wir uns danach redlich verdient. Der Tag endete wie jeder Tag mit dem Freitraining. (Johannes)

29.08.16 – Montag

Der Tag begann erneut mit dem „ungeliebten“ Weckerklingeln. Wir trafen uns 7 Uhr draußen, manche mehr manche weniger motiviert, um mit unserem täglichen, morgendlichen Lauf in den Tag zu starten. Nach dem Frühstück hatten wir die erste Einheit Combat Arnis mit Sensei Kehl. Dort trainierten wir Sinavalis, was sich gerade für nicht Arnis erfahrene als eine große Herausforderung darstellte.
Dann versammelte sich die ganze Gruppe zum Iaido. Dabei wurden wir von Pascal trainiert, der von seinem Japanaufenthalt einige Anwendungsübungen mitgebracht hatte. So war der Vormittag geschafft und wir gingen in die Mittagspause.
Frisch ausgeruht hatten wir am Nachmittag die Wahl zwischen Selbstverteidigung, Bo-Jutsu und Iaido. Im SV wurde das Prüfungsprogramm der Prüflinge von Sensei Hajü kontrolliert. Nach der täglichen Fitnesseinheit „Gemeinsam sind wir stark!“ konnten wir zum Abendbrot. Zum Abschied des Tages gingen alle nochmal ins Freitraining um das gelernte des Tages zu wiederholen und so vielen wir erschöpft ins Bett. (Niclas)

30.08.16 – Dienstag

Der heutige Tag begann wie bisher jeder Tag mit einer Runde Frühsport. Daraufhin folgte das Frühstück. Anschließend gaben uns Erik, Nico und Pascal Unterricht im Kendo. Wir übten Grundtechniken und versuchten uns im Kirikaesh. Und danach unterzogen wir uns einer einstündigen Dehnungseinheit, geleitet von unserem Großmeister Hajü.
Nach der Mittagspause konnte man sich zwischen drei Kampfkünsten, in denen man sich weiterbilden wollte, entscheiden. Das Bo-Jutsu unterrichtete Christian Kehl, das Iaido Dr. Michael Bock und das Shaolin- Kempo von Sensei Naß.
Daraufhin folgten die Fitnesseinheit „Tatü Tata“ und das Abendessen. Das Freitraining beendete den Tag. Dabei übten alle in ihren Künsten ihr nächsten Kata und Formen. (Mo)

31.08.16 – Mittwoch

Der Tag begann wie immer mit dem Morgenlauf. Um 9 Uhr trainierte uns dann Sensei Hajü im Shaolin Kempo. Wir übten dabei das Stern- sowie das klassische Schrittdiagramm. Danach folgte eine Einheit Iai-Jutsu. Dabei gingen wir auf die grundlegenden Techniken bei der Abwehr von Angriffen mit dem Schwert ein.
Nach der Mittagspause wurde dann 14 Uhr wieder Combat Arnis trainiert. Sensei Christian Kehl legte dabei besonderen Wert auf die Abwehr von Angriffen mit dem Messer. Auf das Arnis folgte dann die allseits beliebte Fitnesseinheit, dieses Mal unter dem Motto „Einmal die Beine baumeln lassen!“.
Anstatt des normalen Abendbrotes grillten wir dann an diesem Abend und spielten danach alle bis zum Einsetzen der Dämmerung Volleyball. Die Nacht begannen wir dann mit unserer Lagerfeuerrunde, bei der jeder seine Gedanken zum Trainingslager äußern konnte.
Erik und Nico leiteten dann unser traditionelles Nachttraining. Am Strand und beim Licht der Fackeln wurden Shaolin Kempo Techniken in Schrittdiagrammen und Schlagtechniken an den Pratzen trainiert. Gegen 23:45 waren wir dann alle in den Betten. Da jedoch einige noch nicht genug hatten, gab es um 1 Uhr nachts noch ein zweites Nachttraining, zu dem sich jedoch nicht mehr alle aus den Betten quälen konnten. (Pascal)

01.09.16 – Donnerstag

Wir sind um 7:30 aufgestanden, da wir in der Nacht zuvor Nachtraining gemacht haben. Als erste Einheit übten wir realitätsnahe Selbstverteidigung mit Christian, welche zugleich Spaß gemacht hat aber auch anstrengend war. Dazu nutzten wir Parkbänke, Tom´s Golf und allerlei Materialien aus dem Alltag.
Danach war Tae-Bo mit Hajü dran. Dies ging zwar nur eine halbe Stunde, war jedoch sehr kräftezehrend.
Nach der Mittagspause war dann Freikampf dran. Dieser war anstrengend und trotzdem spaßig. Es gab auch keine großen Verletzungen, nur ein paar kleine Schrammen. Nach dem Freikampf ging eine sehr entspannende Massageeinheit los. Einige sind dabei eingeschlafen weil der Tag so anstrengend war. Der Abend ging mit einem Freitraining zu Ende. (Leo/Pepe)

02.09.16 – Abreise

Der letzte Frühsport war für einige schon recht beschwerlich. Alle hatten wohl ihre kleinen Problemchen mit ihren Muskeln. Die tapfere Garde kämpfte sich durch die letzte große Trainingseinheit. Zuvor verabschiedeten wir Sensei Christian Kehl nach Hause. Danach ging es durch das Frühstück unterbrochene Packen und Räumen.
Nach der Übergabe der Unterkunft folgte noch eine Kata-Show, bei der jeder das für sich wichtigste Thema präsentierte. Eine gute Runde Frisbee folgte.
Mittagessen und Bus beladen schlossen sich an. Auch die Rückreise verlief problemlos.

Gestärkt, müde und glücklich haben wir das diesjährige Trainingslager im Dojo beendet.
An dieser Stelle gebührt allen Teilnehmern, kleinen und großen Helfern mein besonderer Dank für eine Woche mit großem Zusammenhalt und viel, viel Budo.
Auf eine neue Saison mit vielen Höhepunkten. Das nächste Trainingslager kann kommen. (Raimo)

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Samurai-Camp in Stegen

Insgesamt neun Trainer und Meister zum diesjährigen „Samurai Camp“ der DAKO/IMAF in Stegen angereist.
Vor Ort erweiterten unsere Teilnehmer ihr Wissen in den Kampfkünsten Iaido, Kobudo, Combat-Arnis, Jiu-Jitsu, Ninja-Jitsu, Kendo und TaiChi. Es war ein wertvoller Beitrag für die jeweiligen Trainerlizenzen.

Den Höhepunkt bildete die Meisterprüfung von Erik Farys in Kendo, die hohen Schülerprüfungen von Nico und Pascal sowie die Iaido-Prüfung von Anna zum 1. Kyu.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem unser Dojo mit dem Tokugawa-Award ausgezeichnet. Was uns außerordentlich ehrt.

5. Vorführung auf Schloss Mitsuko

In diesem Jahr durften wir bereits zum fünften Mal Herrn Prof. em. Radeloff im Schloss Mitsuko besuchen. Insgesamt 10 Kämpfer konnten einer interessierten und ungewöhnlich großen Zuschauergruppe die japanischen Kampfkünste Kendo und Iaido näher bringen.

Zu Beginn begrüßte uns Meister Radeloff und Mitsuko auf Schloss Mitsuko. In einer gemütlichen Runde berichtete Prof. em. aus seinem bewegten Leben und forderte die jungen Leute von uns auf, niemals aufzugeben, sich immer anzustrengen und die Samurai-Tugenden immer zu leben.
Zu seinen Ausführungen verwöhnte uns Mitsuko mit japanischen Speisen, angereichert durch deutsche Wiener-Würstchen und Mitsuko´s herrlichen Tee. Danach rüsteten wir uns für unsere Vorführung.
Im Kendo demonstrierten die Schüler unter Anleitung von Sensei Heunemann (3. Dan) die Grundtechniken wie das Kirikaesh und zeigten anschließend hervorragende Kämpfe.

Durch die Schüler und unsere Meister Sensei Michael Bock (3. Dan) und Marcus Schulze (1. Dan) wurden zahlreiche Kata des Musou Muso Jikiden Eishin Ryu Iaido vorgeführt. In den Kata werden die Bewegungsformen und die nötigen Techniken trainiert. Anschließend führten die Meister einige Kumitachi, Anwendungen mit dem Holzschwert, vor.
Abgeschlossen wurde die Vorführung mit einem Bruchtest, bei dem Sensei Markus Heunemann 20 Dachziegel zertrümmerte. Die Iaido Meister Sensei Michael Bock und Sensei Marcus Schulze zeigten außerdem ein klassisches Tameshigiri, d.h. Schnitttests mit Shinken (scharfen Schwertern) an Reisstrohmatten.
Im Anschluss folgte eine gemütliche Runde mit einigen verbliebenen Gästen und einigen Freunden des Hauses. Erneut bewirtete uns Mitsuko. Dieses Mal mit Kuchen und Gulaschsuppe, die herrlich schmeckten.
Vor unserer Abreise besuchten wir dann noch die aktuelle Ausstellung im Schloss. Einiges Neues, aber auch wohlbekanntes Vorheriges konnten wir betrachten und unter fachkundiger Begleitung begutachten.
Gefüllt mit Impressionen japanischer Hochkultur und dem sicheren Gefühl einen wertvollen Beitrag für den „Deutsch-Japanischen Freundeskreis“ in Todendorf getan zu haben, traten wir die Heimreise an.

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Wer einmal im Nord-Osten Deutschlands unterwegs ist, dem sei diese kulturelle Ort wärmstens ans Herz gelegt.

Vorführung auf dem Stadtfest in Cottbus

21 Kampfkünstler traten am 19. Juni zum wiederholten Mal am Stadtbrunnen zur Vorführung an, um unsere Abteilung und den PSV Cottbus in der Stadt zu repräsentieren.
Beim Stadtfest, zur besten Kaffeezeit und strahlendem Sonnenschein zeigten wir, was wir im Training alles so machen. Alle unsere asiatischen Kampfkünste waren vertreten und demonstrierten vom Einsteiger bis zum Meister unsere Fähigkeiten.
Wir hatten dabei einen riesigen Spaß und freuen uns auf ein nächstes Mal.

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Deutsche Meisterschaft der DAKO in Zwickau – 11-13-10 – 34 Medaillen!

Am 28.05.16 begannen wir um 06.00 Uhr die Anreise zur Deutschen Meisterschaft der DAKO mit drei Kleinbussen. Wir fuhren ca. 2 und eine 3/4 Stunde nach Reichenbach bei Zwickau. Um 09:30 Uhr wurde die Meisterschaft unter Leitung von DAKO/IMAF Chairman Shihan H.D. Rauscher und dem Ausrichter Renshi Marcus Schubert vom 1. AKV Zwickau eröffnet.

Vormittags fanden die Ausscheidungen die 10- Techniken-Selbstverteidigung statt. Diese Disziplin ist für uns eher ungewöhnlich, da wir diese nicht als Schwerpunkt unseres Trainings kennen. Aber sie schlugen sich tapfer und holten Medaillen. In Bo-Jutsu sei Stephan Pielahn besonders zu erwähnen, der zusammen mit Christina Herold (Doitsu Budo Kwai) den ersten Platz in der Kategorie Kata synchron erzielte. An dieser Stelle sei auch ein besonderer Gruß an den benachbarten Klub gerichtet, denn diese Zusammenarbeit ist beispielhaft.

Außerdem erkämpften unsere Iaidoka in allen Starts Medaillen. Besonders beeindruckte in der Kategorie Kata Meister synchron der Sieg von Dr. Michael Bock und Dr. Sven Hildebrandt, die ihre langjährigen Trainingsinhalte abrufen konnten. Sven ist langjähriges Mitglied bei uns und führt das Dojo Beckum.

Auch unsere weiteren Kämpfer in Combat-Arnis und Kobudo zeigten hervorragend ihr Können. Allein die Arnis-Kämpfer steuerten u.a. vier Meistertitel zum Gesamtergebnis bei. Drei weitere kamen von den Kobudoka hinzu.

Am Nachmittag nahmen viele unserer Teilnehmer an den Zweikämpfen teil. Diese verliefen sehr erfolgreich. Hier dominierte erneut Stephan Pielahn, der in der Kategorie Bo-Jutsu Kampf der Meister die Kämpfe. Sein kürzester Kampf zum Sieg dauerte lediglich 25 sec. Damit wurde Stephan erneut seiner Favoritenrolle gerecht. Außerdem sei beispielhaft Johann Kufs genannt, der im Kampf „Arnis Schüler Erwachsene“ den Gesamtsieg nach mehreren spektakulären Kämpfen holte. Außerdem holten unsere Teilnehmer im Bodenkampf, einer für uns recht ungewohnten Disziplin, gegen Judoka und Jiu-Jitsu-Ka 1x Gold und 2x Silber.

Nach der zweiten Siegerehrung stand dann fest, dass unser Verein an diesem Tag sehr erfolgreich mit elf 1. Plätzen, dreizehn 2. Plätzen und zehn 3. Plätzen vom Platz gehen konnte. Alle unsere Teilnehmer holten dabei jeweils mindestens eine Medaille! Als erfolgreichsten Kämpfer beglückwünschen wir an dieser Stelle Sensei Stephan Pielahn (2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze). Ob wir damit auch das erfolgreichste Dojo waren, müssen wir nachreichen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!!! Wir haben neben den Medaillen eine Vielzahl von Erfahrungen sammeln können und freuen uns auf eine neue Deutsche Meisterschaft.

Besonderer Dank gilt den Organisatoren vom 1. AKV Zwickau für eine perfekte und sehr professionelle Organisation der Veranstaltung. Ein herzlicher Gruß geht an alle teilnehmenden Dojo´s, die für eine faire und freundschaftliche Atmosphäre gesorgt haben.

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6. Shaolin-Kempo Camp in Weißwasser durchgeführt

Vom 20.-22. Mai dieses Jahres trafen sich 41 Kempoka im KIEZ Weißwasser zum mittlerweile 6. Shaolin-Kempo Camp. Neben unseren Teilnehmern folgten weitere drei Dojo´s dem Aufruf, zwei volle Tage der Kampfkunst des Shaolin-Kempo zu frönen.
Wir begrüßten also den PSV Oschatz unter Leitung von Stefan Gruhne (2. Dan), den Bo-Jutsu e.V. Bochum unter der Leitung von Andreas Werner (1. Dan) und den BSV „Roter Drache“ Kleve unter der Leitung von Heiko van Essen (1. Kyu).
Letztere beide Vereine hatte eine mehr als achtstündige Anreise hinter sich, was wir besonders zu schätzen wissen.

Als Hauptreferent konnten wir ein weiteres Mal Sensei Heinz-Jürgen Naß (6. Dan) gewinnen. Ihm assistierten Dan-Träger und fleißige Assistenten wie Markus Heunemann, Johann Kufs, Anna Ochs (alle Cottbus), Sebastian Eisenberg (Bochum), Maik Hillecke (Oschatz) und sieben erste Kyu-Grade. Damit konnte eine hohe Qualität des Trainings sichergestellt werden.

Am Freitag war zu nächst einmal das obligatorische Anwärmen angesagt. Es lief das übliche Anmeldung und das Einleben an. Ein Vorkommando von uns empfing dabei unsere Gäste und Teilnehmer. Danke dafür an Detlef, Markus, Anna, Tom, Nico und Erik.
Danach standen ein schöner Grillabend und ein großes Lagerfeuer auf dem Programm. Dabei wurden auf unsere Etikette besprochen und ein erstes „Beschnuppern“ folgte. Für die Dan-Träger folgte noch eine kurze Trainerbesprechung.

Der zweite Tag begann mit einem Waldlauf um den Braunsteich in verschiedenen Leistungsgruppen bzw. einer Tai-Chi-Gruppe. Es folgte ein ausgiebiges Grundlagentraining, umrahmt von diverseren Übungen aus dem Erlebnis- und Abenteuerbereich. Alle Teilnehmer sollten sich dadurch besser kennenlernen und aufeinander einlassen.
Am Nachmittag standen dann Ippon-Kumite und Kumite auf dem Programm und wurden bis in die Feinform und unter Stress geübt. Die Kinder absolvierten parallel einen Übungsparcours im örtlichen Abenteuerbereich.
Der Abend hielt ein weiteres Bonbon für die „Kleinen“ bereit. Nennen wir es einmal „Spezialtraining“. In Form einer videografischen Darstellung wurde Kampfkunst mental trainiert (zwinker, zwinker). Die „fantastischen Vier“ standen dafür bereit.
Die angehenden und Dan-Grade dagegen hatten um Mitternacht vier Stunden oberes Programm in den Beinen: hohe Kumite, ChanFa, Bang und Blockformen wurden durch Sensei Naß schonungslos eingefordert und korrigiert. Das harte Stück Arbeit war den TeilnehmerInnen anzusehen.

Auch der Sonntag war nicht zum Relaxen oder Ausschlafen gedacht. Frühsport, wahlweise der Sonnengruß oder Seelauf (beides trieb den Schweiß) standen zur Wahl. Nach dem Frühstücksei folgte eine Runde Erlebnistraining und dann ging es in die Formen des Shaolin-Kempo. War das Wetter bis dahin trüb, aber gut für Freilufttraining geeignet, meinte Klara Himmel nun noch einmal sich uns in voller Schönheit zeigen zu müssen. Was Folgen hatte, denn einige mussten ihren Sonnenschutz fernöstlich gestalten (in Ermangelung von Mützen o.ä.). Ein „Race“ beendete diese Einheit. Also alle Formen, soweit bekannt, hintereinander mit ordentlicher Geschwindigkeit. In der zweiten Einheit fand dann noch der vierte Block des Shaolin-Kempo seinen Platz. Ohne Selbstverteidigung ist die Sache nicht rund und so hatten alle angehenden Meister im Vorfeld die Aufgabe bekommen, einen realistischen Wurf mit Folgetechniken zu zeigen. Außerdem wurden Handhebel und einige andere Kniffe gezeigt und geübt. Wie die Zeit verging. Die Rückmelderunde musste letztlich eingekürzt werden, um die Bahnfahrt von Sensei Naß nicht zu gefährden.

Ein schönes, erfüllendes Wochenende verging wie im Fluge und alle Dojo´s haben uns bei einer Weiderauflage die Treue geschworen. Wir nehmen euch beim Wort!

Herzlichen Dank sagen wir an das Organisationsteam um Markus und Detlef sowie dem KIEZ Am Braunsteich für die unkomplizierte Betreuung.

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Kumitachi mit Gästen im Dojo

Iaido lehrt den Umgang mit dem Schwert. Dabei werden Kata in eigenständiger Arbeit immer und immer wieder geübt. Um aber ein Gefühl für den Kampf mit dem Schwert zu entwickeln, die korrekten Abstände und das Timing zu erlernen, sind Anwendungen unerlässlich. Dafür werden spezielle Partnerübungen, die Kumitachi, trainiert. Diese werden mit Holzschwertern, den Bokken trainiert.
Meister in Japan nehmen für diese Übungen auch gerne scharfe Schwerter, allerdings beschränken wir uns (noch?) auf Bokken.
Am 21. Mai 2016 hatten wir für dieser Training Besuch vom Kenshikai-Dojo aus Berlin und dem Sorbischen Nationalensemble.
Erfahrene und weniger Erfahrene trainierten dabei in angenehmer Runde unter Anleitung von Sensei Dr. Michael Bock (3. Dan Iaido, IL 5-Lizenz) genau diese Kumitachi.

Sagennacht erneut mit unseren Kampfkünstlern

Auch zu den diesjährigen Pfingstfeiertagen fand in Burg die Spreewälder Sagennacht statt. Und erneut waren Mitglieder des PSV Cottbus der Abt. Kampfkünste Tokugawa als Statisten beteiligt.
Als Schwarze Ritter und Wachen des Schlangenkönigs spielten Peter, William, Pascal und Marcus mit, um mit ihrem Können im Schwertkampf die Fechtszenen noch aufregender zu gestalten.
Zur Vorbereitung für die diesjährige Inszenierung trafen sich das sorbischen National-Ensemble, die Schauspieler, dass Ballett sowie die Mitglieder des PSV zu einem ersten Treffen im Dojo des PSV Cottbus Abt. Tokugawa. Unter Anleitung von Regisseur Stefan Haufe erhielten alle eine Einführung in das Bühnenfechten, welches sich erheblich von regulären Kampfkünsten unterscheidet. Im Gegensatz zu den Kampfkünsten liegt der Schwerpunkt dabei nicht in der Darstellung effizienter Techniken, welche durch die meisten Zuschauer nur schwer erkannt würde, sondern vor allem auf großen und, für den Zuschauer, aufregenden Choreografien.
Wir und die anderen Teilnehmer hatten reichlich Spaß und freuen uns auf eine Wiederauflage im kommenden Jahr.

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» LR-Online „Peter-Popp-muss-zweimal-sterben“

25 Jahre Citylauf in Cottbus

In diesem Jahr jährte sich der Cottbuser Citylauf zum 25. Mal. Über 1300 Läufer nehmen daran jährlich teil. Es ist also eine traditionelle und renommierte Veranstaltung.
Umso mehr freute uns die Einladung zur besten Veranstaltungszeit eine Vorführung zeigen zu können. Bei bestem Wetter hielten 18 KämpferInnen eine sehenswerte Vorführung ab. Viele unserer Kämpfer liefen vorher für ihre Schule und Schulnote, um anschließend an der Vorführung teilzunehmen.
Ein herzlichen Dank für diese Gelegenheit geht an den letztmalig agierenden Cheforganisator, Günter Sägebrecht.

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Proben für die Sagennacht

Auch in diesem Jahr findet am Bismarck Turm in Burg zu Pfingsten wieder die Spreewälder Sagennacht statt und Mitglieder unserer Abteilung sind als kämpfende Statisten am Stück beteiligt. Zur Vorbereitung für die diesjährige Inszenierung trafen sich Mitglieder des sorbischen National-Ensembles, die Schauspieler, das Ballett sowie die Statisten zu einer ersten Probe in unserem Dojo.
Unter Anleitung von Regisseur Stefan Haufe erhielten alle eine Einführung in das Bühnenfechten, welches sich erheblich von regulären Kampfkünsten unterscheidet. Weitere Trainings werden folgen und letztlich am Pfingstwochenende in drei Vorstellungen enden.

Mitgliederversammlung des PSV Cottbus

Alle Jahre wieder, aber dieses Mal auch als Wahlversammlung, fand im April die Mitgliederversammlung des PSV Cottbus statt. Als fünftgrößter Verein der Stadt Cottbus mit über 500 Mitgliedern, davon über 150 Kampfkünstler, können wir stolz auf die geleistete ehrenamtliche Arbeit sein. Davon berichtete der Geschäftsführer auf der Veranstaltung ausführlich.

Höhepunkt für unsere Abteilung waren die Ehrungen. Dabei wurde Uwe Kufs sowie Tatjana und René Farys mit der Ehrennadel des PSV ausgezeichnet. Außerdem erhielten Erik Farys und Nico Ermler ein Präsent. Wofür? Das lest ihr in der Laudatio im Anhang. Leider konnte Familie Farys diese Ehrungen aus verschiedenen Gründen nicht selbst in Empfang nehmen, was wir aber im Dojo nachholen werden.
Außerdem wurde ein neuer Vorstand gewählt. Diesem gehören neben Wolfgang Rupieper (Vorsitzender) auch Uwe Skalske (stellv. Vorsitzender), Uwe Sachse (Geschäftsführer), Ines Weber (Kassenwart) und Raimo Ermler (Jugendwart) an. Dem erweiterten Vorstand gehören außerdem die Leiter der einzelnen Abteilungen des PSV an. Für die neue Amtsperiode von vier Jahren wünschen wir allen immer ein glückliches Händchen.

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Besuch beim V. Seminar in Swiebodzin

Am Samstag den 19.03.2016 fuhren fünf Mitglieder von uns nach Polen zum 5. Seminar bei unseren Freunden Piotr und Miro, um verschiedenste Kampfkünsten zu trainieren.
Es gab viel Neues und Interessantes mit über 280 Teilnehmern zu sehen und zu lernen. Das Augenmerk lag dabei für alle auf den Vorführungen der vielen Vereine. Besonders die des Großmeisters Höhn, der auf seinen Schwertern schwebend Betonklötze zerteilen ließ und mit der Handkante dem eine Rasierklinge zerteilte. Alle Beteiligten freuen sich jetzt schon auf das sechste Seminar.
Wir haben viele neue Anregungen für unser Training mitnehmen können.
Das Seminar findet immer am dritten Wochenende im März statt. (Curd Rühlicke)

„Neue“ Übungsleiter an Bord!

In den letzten Monaten kämpften sich einige unserer Trainer an insgesamt acht Wochenenden durch den Stoff für den Erwerb der offiziellen Übungsleiter-Lizenz „C“ des Deutschen Olympischen Sportbundes. Wir erachten es als sehr wertvoll, wenn wir neben dem Wissen in unseren Kampfkünsten auch die aktuellen sportwissenschaftlichen Grundlagen des DOSB kennen und anwenden können. Deshalb stürzten sich Jens, Birgit (beide für die Senioren und Combat-Arnis), Marcus (Iaido und Mittelalterschwertkampf) und Nico (Shaolin-Kempo, Combat-Arnis und Kendo) in das Abenteuer, zusammen mit insgesamt 25 anderen Anwärtern beim Stadtsportbund diese Lizenz erfolgreich zu erwerben.

Neben der Verbesserung unseres Trainings durch erlernte Grundlagen in Physiologie, Didaktik, Methodik, usw. hatten wir auch noch weitere Dimensionen im Blick. So lernten die „neuen“ Trainer unsere Cottbuser Sportfamilie besser kennen, erlernten die organisatorischen Grundzüge der Vereinsarbeit und können nun auf ein breites Spektrum an Erfahrungen auch außerhalb unserer Künste verweisen. Auch konnten sie in den Trainingseinheiten der Cottbuser Sportfamilie unsere Kampfkünste und unsere Philosophie ein Stück näher bringen.

Mit einem Augenzwinkern wissen nun alle Teilnehmer des Kurses, wie wir sportlich, spielerisch und traditionell unsere Tatami reinigen.

Herzlichen Glückwunsch und viel Kraft bei der Umsetzung!

Heinz-Jürgen Naß inspiriert uns im Shaolin-Kempo

Am Wochenende 05./06. März 2016 besuchte uns Sensei Heinz-Jürgen Naß (6. Dan Shaolin Kempo) im Dojo. Dieser Termin stand lange fest und wir hatten uns vorgenommen, unsere Techniken und Fertigkeiten zu verbessern und zu verfeinern. An zwei Tagen harten Training konnten unsere hohen Schüler und Meister Details ihre Techniken verbessern und durch viele Hinweise ihre Methodik für das Training verbessern. Es war außerdem der Start für die Einführung von weiteren Trainerassistenten in unser Training. Neben dem harten Training kamen auch die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zu kurz. Bei einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen wurde Privates ausgetauscht und neue Beziehungen geknüpft.

13. Zentrales Eishinryu Iaido – Zentralseminar Ost bei uns

Zum 13. Male luden wir zum 20./21. Februar 2016 nach Cottbus ein, um das Zentrale Eishinryu Iaido Seminar Ost abzuhalten. Die Tradition, die der Dojo-Gründer Renshi Hagen Clement seinerzeit ins Leben rief, führen wir fort und freuten uns, dass auch dieses Mal viele Freunde des Iaido und Kobudo der Einladung gefolgt sind.

Insgesamt 42 aktive Teilnehmer aus 17 Dojo´s aus ganz Deutschland konnten wir begrüßen. Dabei trainierten wir sowohl Iaido als auch Kobudo im Okinava-Stil.

Eigens dafür reiste Shihan H.D. Rauscher (u.a. 7. Dan Iaido) und Renshi Detlef Matschenz (6. Dan Iaido) aus dem fernen Freiburg an. Beide sind Inhaber von hohen Trainer-Lizenzen der IMAF. Insbesondere für das Kobudo begrüßten wir Renshi GM Olaf Lotse-Leoni (u.a. 5. Dan Bo-Jutsu, 4. Dan Kobudo) und Tobias Rönicke (u.a. 4. Dan Bo-Jutsu) als Referenten für das Kobudo. Für den besonderen Einsatz der Trainer bedanken wir uns an dieser Stelle ausdrücklich.

In herzlicher und anmutiger Atmosphäre frönten die Teilnehmer in der 1860 erbauten Cottbuser „Staedtischen Turnhalle“ zwei Tage lang den einzelnen Kampfkünsten. In drei, manchmal sogar vier Trainingsgruppen wurde ein umfangreiches Programm absolviert, welches für einige Teilnehmer mit erfolgreichen Prüfungen folgerichtig abgerundet wurde.

Unser Organisationsteam hatte dabei eine große Herausforderung zu absolvieren. Da dieses Mal Sensei Christine Rauscher berufsbedingt nicht teilnehmen konnte, stemmte das Team den gesamten administrativen Bereich der DAKO, neben der sonst üblichen Betreuung, gleich mit. Dieses Vertrauen durch die DAKO war uns eine große Ehre.

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