Schutzausrüstung

Hakama und Gi sind traditionelle japanische Kleidungsstücke. Ein Hakama ist ein Kleidungsstück, das stark an einen knöchellangen Hosenrock erinnert. Durch die Länge werden Bewegungen der Füße oder Beine nur schwer erkennbar. Angriffe oder Ausweichbewegungen eines Kendoka lassen sich dadurch schlechter vorausberechnen. Hakamas werden ebenfalls bei Aikido oder Kjudo getragen. Ein Gi ist im Grunde genommen eine Jacke, ähnlich wie sie beim Karate, Judo oder Aikido benutzt werden. Ein Kendo-Gi ist im Vergleich zu den Gis der vorgenannten Sportarten ein wenig dicker (Schutzwirkung)und hat kürzere Ärmel.

Die Kendo-Rüstung (Bogu) ist die Schutzausrüstung im Kendo. Sie besteht aus Kopfschutz (Men), 2 Handschuhen (Kote), Brustpanzer (Do) und Hüftschutz (Tare). Normalerweise wird einem Schüler nach ca. 6 Monaten gestattet eine Rüstung zu tragen. Die Unterschiede einer Rüstung liegen in den unterschiedlich verwendeten Materialien, den Nahtabständen und der Verarbeitung durch Hand oder Maschine.

Je nach Ausrüstungsteil, spielt die Qualität der verwendeten Materialen eine unterschiedlich große Rolle. Wichtiger ist eine vernünftige Qualität bei Men und Kote. Gerade bei billigen Rüstungen kann es vorkommen, dass man durch den Men bzw. Kote die ausgeführten Schläge unangenehm deutlich spürt, während dies bei einem guten Men nicht der Fall ist. Allerdings kann ein sogenanntes „Men-Pad“ oder „Head-Protector“ hier unter Umständen Abhilfe schaffen. Bei den Kote ist ein gutes Leder auf der Handinnenseite von Vorteil, da es weniger schnell abreibt, sich besser anschmiegt und länger hält. Die Qualität bei Do und Tare ist weniger entscheidend und man kann bei der Wahl eines größeren Nahtabstandes einige Euro sparen, sofern dies gewünscht wird. Große Preisunterschiede gibt es zwischen einem Bambus-Do und Plastik-Do. Die Qualität eines Plastik-Do ist absolut ausreichend. Zusätzlich ist dieser weniger anfällig gegen Beschädigungen durch seitlichen Druck.

Do

Men

Tare

Kote

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