Zwickau und Japan trennen nur etwas mehr als 9000km, doch anlässlich des Europaseminars haben sich dutzende Budoka – um genau zu sein 348 – in den örtlichen Turnhallen der Stadt eingefunden, um unter der Leitung verschiedener japanischer Sensei beim Kokusai-Budo-Taikai der IMAF-Kokusai Budoin zu trainieren. Die Verbindung nach Japan sollte somit am Wochenende vom 07. – 09. November 2025 also ganz nah sein, ohne vorher eine lange Flugreise antreten zu müssen. Zu den eingeladenen Senseis des Seminars gehörten unter anderem:

  • Ikuo Higuchi, Meijin 10. DAN Shotokan Karate Do
  • Toshihisa Sofue, 9. DAN Kobudo Hanshi
  • Masayuki Kumazawa, 8. DAN Iaido Hanshi
  • John Gage, 7. DAN Nihon Jujutsu Kyoshi
  • Jun Komoto, 7. DAN Aikido Kyoshi
  • Takeya Nanahoshi, 7. DAN Karate Do Kyoshi
  • Tamaki Mitsuhashi, 4. DAN Aikido

Nach dem Angrüßen in Halle 1 in japanisch, englisch und deutsch, der Reden einiger Amtsträger sowie der Übergabe von Ehrungen, wurde der Lehrgang offiziell eröffnet. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl mussten die einzelnen Disziplinen und Großmeister jedoch auf 3 Hallen verteilt worden, wobei die 2te und 3te Halle zum selben Gebäudekomplex gehörten.

So vielfältig wie die einzelnen Disziplinen die angeboten wurden, sollten an diesem Wochenende auch die Lehrinhalte des Seminars sein. Während einige unserer Vereinsmitglieder mit hohen Kata und Techniken konfrontiert wurden, welche Kopf und Körper ordentlich zum qualmen brachten, wurde an andere Stelle etwas gesitteter anhand der Grundlagen trainiert. Unser Kobudoka David hat es ganz passend mit seinen Worten zusammengefasst:

„Das Seminar im Kampfsport Kobudo war wie ein japanisches Abenteuer in einem Actionfilm – nur ohne die Explosionen (zum Glück!). Ich habe nicht nur neue Katas gelernt, sondern auch meine Grenzen auf eine Weise getestet, die selbst meine Fitnessuhr zum Überhitzen brachte. Die Bo-Katas waren so anspruchsvoll, dass ich mich manchmal fühlte, als würde ich versuchen, einen Kranich zu imitieren – mit dem Gleichgewicht eines Elefanten. Zusätzlich durfte ich in die faszinierende japanische Kultur eintauchen. Von den Traditionen bis zu den kleinen Anekdoten der Trainer fühlte ich mich wie ein Samurai auf einer Mission – nur mit weniger Schwertkampf und mehr Kaffeepausen.

Alles in allem war es ein Wochenende voller neuer Herausforderungen, kultureller Entdeckungen und einer Menge Spaß! Ich freue mich schon auf das nächste Seminar – vielleicht kann ich dann auch den Kranich besser nachahmen!“ (dpk)

Doch wer fleißig trainiert, der muss auch gut essen. Und so gab es am Samstag-Abend ein großes Gala-Dinner, welches von den Kampfsportlern sehr gut besucht und von einer Feuershow am Abend gekrönt wurde. Bei gutem Essen und dem einem oder anderem Getränk konnte man sich hier mit anderen Sportlern austauschen, in Erinnerungen schwelgen oder aber neue und alte Freundschaften pflegen. Alles in allem war es ein recht schönes Seminar, welches nicht nur gut organisiert sondern auch exzellent umgesetzt wurde vom Gastgeber, dem 1. AKV Zwickau.

Weitere Bilden folgen in kürze… (wm)

Europaseminar Zwickau

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