Europaseminar Zwickau

Zwickau und Japan trennen nur etwas mehr als 9000km, doch anlässlich des Europaseminars haben sich dutzende Budoka – um genau zu sein 348 – in den örtlichen Turnhallen der Stadt eingefunden, um unter der Leitung verschiedener japanischer Sensei beim Kokusai-Budo-Taikai der IMAF-Kokusai Budoin zu trainieren. Die Verbindung nach Japan sollte somit am Wochenende vom 07. – 09. November 2025 also ganz nah sein, ohne vorher eine lange Flugreise antreten zu müssen. Zu den eingeladenen Senseis des Seminars gehörten unter anderem:

  • Ikuo Higuchi, Meijin 10. DAN Shotokan Karate Do
  • Toshihisa Sofue, 9. DAN Kobudo Hanshi
  • Masayuki Kumazawa, 8. DAN Iaido Hanshi
  • John Gage, 7. DAN Nihon Jujutsu Kyoshi
  • Jun Komoto, 7. DAN Aikido Kyoshi
  • Takeya Nanahoshi, 7. DAN Karate Do Kyoshi
  • Tamaki Mitsuhashi, 4. DAN Aikido

Nach dem Angrüßen in Halle 1 in japanisch, englisch und deutsch, der Reden einiger Amtsträger sowie der Übergabe von Ehrungen, wurde der Lehrgang offiziell eröffnet. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl mussten die einzelnen Disziplinen und Großmeister jedoch auf 3 Hallen verteilt worden, wobei die 2te und 3te Halle zum selben Gebäudekomplex gehörten.

So vielfältig wie die einzelnen Disziplinen die angeboten wurden, sollten an diesem Wochenende auch die Lehrinhalte des Seminars sein. Während einige unserer Vereinsmitglieder mit hohen Kata und Techniken konfrontiert wurden, welche Kopf und Körper ordentlich zum qualmen brachten, wurde an andere Stelle etwas gesitteter anhand der Grundlagen trainiert. Unser Kobudoka David hat es ganz passend mit seinen Worten zusammengefasst:

„Das Seminar im Kampfsport Kobudo war wie ein japanisches Abenteuer in einem Actionfilm – nur ohne die Explosionen (zum Glück!). Ich habe nicht nur neue Katas gelernt, sondern auch meine Grenzen auf eine Weise getestet, die selbst meine Fitnessuhr zum Überhitzen brachte. Die Bo-Katas waren so anspruchsvoll, dass ich mich manchmal fühlte, als würde ich versuchen, einen Kranich zu imitieren – mit dem Gleichgewicht eines Elefanten. Zusätzlich durfte ich in die faszinierende japanische Kultur eintauchen. Von den Traditionen bis zu den kleinen Anekdoten der Trainer fühlte ich mich wie ein Samurai auf einer Mission – nur mit weniger Schwertkampf und mehr Kaffeepausen.

Alles in allem war es ein Wochenende voller neuer Herausforderungen, kultureller Entdeckungen und einer Menge Spaß! Ich freue mich schon auf das nächste Seminar – vielleicht kann ich dann auch den Kranich besser nachahmen!“ (dpk)

Doch wer fleißig trainiert, der muss auch gut essen. Und so gab es am Samstag-Abend ein großes Gala-Dinner, welches von den Kampfsportlern sehr gut besucht und von einer Feuershow am Abend gekrönt wurde. Bei gutem Essen und dem einem oder anderem Getränk konnte man sich hier mit anderen Sportlern austauschen, in Erinnerungen schwelgen oder aber neue und alte Freundschaften pflegen. Alles in allem war es ein recht schönes Seminar, welches nicht nur gut organisiert sondern auch exzellent umgesetzt wurde vom Gastgeber, dem 1. AKV Zwickau.

Weitere Bilden folgen in kürze… (wm)

Zwei Stücke mehr im Programm? JAAAA!

Es war nur eine Frage der Zeit? War es! Endlich… das erste Trainingslager der Taiko-Kampf-Trommler fand nun im November 2025 endlich statt. Neun unserer zehn Leute stürmten mit allem Equipment, das wir haben, ins KIEZ nach Weißwasser, um zwei Tage lang dem Kampftrommeln zu frönen. Unsere Trainerin hatte ein ambitioniertes Programm zusammengestellt. Neben einigen Technikanteilen sollten vor allem zwei Stücke bühnenreif eingeprobt werden. Deren unterschiedliche Handsets hatte sie schon ins allwöchentliche Training eingebaut. Der/die eine oder andere hatten die Stücke auch schon mal auf einem Workshop trainiert. Eine gute Basis für einen Zusammenbau. Also rein ins Vergnügen und sich als erstes „Tear away“ (zerlegt, zerrissen) von Jonathan Kirby angetan. Das Stück aus dem American Taiko ging gut von der Hand. Nach zwei Übungseinheiten hatten wir dann das vollständige Set, wie wir es grad können, das erste Mal durchgespielt. Noch recht langsam, aber komplett. Hier ist also Routine trainieren gefragt, aber es ist drin. Das zweite Stück „San Daiko“ (Drei Trommeln) von Sayuri Ito lag uns schon länger auf dem Herzen. Dynamisch, jazzig, das beschreibt es gut und konnte ebenfalls Sonntagmittag erfolgreich abgeschlossen werden. Auch hier noch langsam, aber komplett, wie wir es spielen können. Zu erwähnen ist noch, dass wir ein erholsames Ambiente im Naturschutzgebiet erleben durften, bei bestem Herbstwetter mit viel Sonne in den Pausen. Also war es anstrengend und erholsam im Sinne des Yin-und-Yang-Prinzips zugleich. (re)

Wird nur ein kleenes Lied…

„Wird nur ein kleenes Lied…“,

…sagte Lilo Fischer, Chefin von Iki Iki Taiko Berlin, als Sie ihren Plan am 24.10.2025 vorstellte. „Das wird gut zum Einlernen, gaanz leicht!“ usw. Naja, dann mal ran an die Strophen. Äh ne, die gibt’s so nicht, sondern lediglich fünf verschiedene Liedteile, die aber dann in unzähliger, bunter Reihenfolge aneinandergereiht werden, zwei Mal unterbrochen von kurzen Soli der O-Daiko. Aber zunächst zwei Sätze zum beschriebenen Tun. Steffi und ihr Fahrer (Insider) sind eingeladen, am 23. Fest der 100 Trommeln in Chemnitz bei Hibiki Daiko teilzunehmen. Und natürlich ein neues Stück zu lernen. Das übte besagte Lilo mit dem fortgeschrittenen Kurs, Leute von drei Dojo´s Hibiki Daiko, Akaishi Daiko und uns, fleißig über zehn Stunden ein. Das Ergebnis konnte sich dann sehen und hören lassen. Denn am 24. Abend stellten traditionell alle Workshopgruppen ihr Gelerntes in einem abendlichen Konzert vor. Auch wenn nicht alle Set´s perfekt klappten, die Hände summten und der Kopf hatte einen neuen Ohrwurm mehr im Kopf. Anschließend gab es noch ein Konzert der Organisatoren und ausgewählten Gästen. Wir bedanken uns bei den Organisatorinnen und Trainerinnen für diese lehrreiche Zeit. (re)

NdkK 2025 – Wir waren dabei!

Zur diesjährigen „Nacht der kreativen Köpfe“ (NdkK) in Cottbus waren wir als PSV Cottbus im Rahmen der Präsentation der hiesigen Polizeidirektion eingeladen, einen eigenen Programmpunkt beizutragen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und stellten Ausschnitte unserer Kampfkünste vor. Neben den Bogenschützen, einer benachbarten Abteilung im PSV hatten wir mehrere Programmzeiten zur Verfügung, um uns darzustellen. So bauten kurzerhand die Taikoka und Kempoka ein kleines, aber feines 20- minütiges Programm zusammen und freuten sich über die zahlreichen Zuschauer bei der Darstellung. Wie wir es ahnten, vertragen sich Taiko und Shaolin Kempo dabei wunderbar. Wie sollte es dabei auch anders sein, wenn der Verantwortliche der SHK-Gruppe auch an entscheidender Stelle mittrommelt. Verantwortliche haben an dem Abend bei der Polizei über 3000 Besucher gezählt und eine ordentliche Anzahl unserem Programm beigewohnt. Die Taiko-Gruppe konnte dabei insgeheim einen neues Stück uraufführen, was unseres Erachtens sehr gut ankam. Fortsetzung folgt… (re)

Kobudo-Workshop in Polen

Am 27. September, gegen 6 Uhr machten, wir uns auf den Weg nach Polen. Eine 4 Stündige Autofahrt lag vor uns. Wir folgten der Einladung von Sensei Przemysław Wiśniewski zu einem Kobudo-Workshop. Bei unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich von allen begrüßt. Es wurde nicht viel geredet, da wir mit dem Training beginnen wollten. Schnell zogen wir uns um und schon ging es los. Die Erwärmung begann mit laufen im Dojo, in verschiedenen Ständen und Schritten. Im ersten Teil haben wir mit dem Jo trainiert. Stiche, Schläge und Verteidigung im Einzeltraining sowie mit Partner. Das war für einige von uns Neuland, aber es klappte auf Anhieb. Im zweiten Teil trainierten wir Tonfa. Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich die einzelnen Techniken ausgeführt werden. Auch hier klappte es gut. Mit der Verständigung gab es keinerlei Probleme, da die Anweisungen des Sensei wie bei uns waren. Es war ein gelungener Tag. (mr)

20. Budo-Bundeszentral-Seminar-Ost

Am Wochenende vom 20.-21. September 2025 fand der nun mittlerweile 20. Bundeszentrallehrgang in Cottbus der DAKO / IMAF statt. Mit 120 Teilnehmern aus den verschiedensten Dojos von nah und fern, sind wir alle an diesem Wochenende bei wunderbarem Sonnenschein nochmal so richtig ins Schwitzen gekommen. Aber nicht nur das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt, sondern auch alle Referenten, Trainer und Teilnehmer haben ihr Bestes gegeben und schlussendlich dazu beigetragen, dass unser Herbstlehrgang so erfolgreich durchgeführt werden konnte. Neben den zahlreichen Trainingseinheiten und Sparten, darunter zählen natürlich Combat Arnis, Kobudo (sowohl mit Lang- als auch Kurzwaffen), Iaido, Jiu-Jitsu und Judo, Karate, Kickboxen und natürlich unser Shaolin Kempo, welche an diesem Wochenende angeboten wurden, gab es diesmal auch eine Besonderheit: Wettkampfvorbereitungen für die bevorstehende Deutsche Meisterschaft der DAKO & IMAF am 18. Oktober 2025.

Die Wettkampfvorbereitungen fanden gänzlich erstmalig im Nebengelass der Sporthallte des Niedersorbischen Gymnasiums statt. Der hier geschaffene Raum sollte nicht nur dazu dienen, dass sich Dojoleiter, Wettkamprichter und Trainer über das Regelwerk der Meisterschaft austauschen sowie letzte Unklarheiten beseitigen konnten, sondern es diente auch dazu Wettkampfteilnehmer sowie trainierende, welche neugierig genug waren, in einem geschützten Umfeld an das Wettkampfthema heranzuführen. Es konnten also wertvolle Inhalte und Tipps – sei es vom Betreten der Mattenfläche bis hin zur Punktewertung und dem Verhalten während des Wettkampfes – gegeben und vermittelt werden.

Ebenfalls im Nebengelass hat an diesem Wochenende durchgängig das Training für Iaido stattgefunden. Schwerpunkte waren hier unter anderem Anwendungen mit dem Bokken (Holzschwert) und der Geschwindigkeitsaufbau bei Kata. Darüber hinaus sind aber auch fordernde Inhalte – wie spezielle Techniken – abverlangt worden. So trainierte man unter anderem den Wächtersitz, welcher in der sogenannten Tatehiza-Serie (eine Auswahl sitzender Kata für fortgeschrittene Schüler sowie für Meister) zur Anwendung kommt. Während man im Nebengelass also mit den Wettkampfvorbereitungen sowie dem fordernden Inhalt des Iaido-Trainings beschäftigt war, wurde auch in der Haupthalle überaus fleißig trainiert.

Auf der ersten Mattenfläche sind beim Kickboxen unter anderem Kicktechniken (High- und Low-Kicks) in Kombination mit einer entsprechenden Verteidigung trainiert worden, aber auch das Pratzentraining mit Faust und Ellenbogen sollte hier nicht zu kurz kommen. Es wurden Themen wie die Fighting Base 1, Blocktechniken und vieles mehr behandelt und bot für Anfänger und Fortgeschrittene, unabhängig vom Alter, jede Menge Action. Auf der zweiten Trainingsfläche, direkt neben den Kickboxern, fanden wieder Trainingseinheiten zu Jiu-Jitsu und Judo statt. Trainiert wurden hierbei Grundtechniken zum Wurf in verschiedenen Varianten, sowie weitere verschiedene Boden-, Festhalte- und sogenannte Legetechniken. Wo geworfen (oder gefallen) wird, da wirken bekanntlich Hebel und so sind auch Hebeltechniken ein wichtiger Bestandteil des Trainings gewesen, welche auf der Mattenfläche ausgiebig trainiert wurden.

Wesentlich mehr im Stehen ging es hier auf Trainingsfläche drei zu, welche für Karate genutzt wurde. Dabei ist in mehreren Gruppen- und Leistungsstufen trainiert worden, je nach Alter und Graduierung. Neben dem Grundlagentraining, den Schritttechniken und dem gemeinsamen Ausführen von Kata und Kihon Ippon Kumite (sinngemäß übersetzt in etwa „Einschrittkampf“), sind auch anspruchsvollere Partnerübungen in festgelegter, aber auch in freier Form durchgeführt worden. Hierbei wird nicht nur großer Wert auf die saubere Ausführung, sondern auch auf den richtigen Abstand zum Partner geachtet, damit die geübten Techniken entsprechend wirken können.

In der Mitte der Halle, auf Trainingsfläche 4, konnte ein Großteil der verfügbaren Einheiten Shaolin-Kempo trainiert werden. Neben einer koordinatorischen Aufwärmung und das trainieren der Grundtechniken (Kihon) mit verschiedenen Schlag- und Tritttechniken, sind auch Schrittdiagramme und Kata geübt worden. Neben Partneranwendungen und Auszügen aus der Selbstverteidigung, sind für die fortgeschrittenen Schüler außerdem koordinatorisch schwierige Techniken eingebaut worden, um diese zu fordern.

Mindestens genauso fordern sollte es auf der Trainingsfläche 5 weitergehen, auf der unter anderem ein Reaktionstraining in Combat Arnis durchgeführt wurde – sowohl mit als auch ohne Sticks. Dieser Erweiterung des Reaktionstraining ohne Sticks wird auch als „Empty-Hand“ bezeichnet. Neben den Wettkampfvorbereitungen, die vor allem durch Übungskämpfe und Kampfrichtertraining geprägt waren, ist auch nochmal das Regelwerk für den Wettkampf auf die Probe gestellt und erläutert worden.

Abwechselnd mit Combat Arnis auf der Trainingsfläche 5 haben am Wochenende auch Trainingseinheiten Bo-Jutsu stattgefunden. Neben sehr vielen Partnerübungen sind auch vereinzelt neue Wirbeltechniken als Erweiterung der Grundtechniken trainiert worden. Um weitere, neue Impulse bei den Grundtechniken zu setzen und bekannte Muster aufzubrechen, wurden zudem übliche Angriffstechniken aufgebrochen und insofern umgestaltet, dass diese aus verschiedenen Richtungen erfolgten, statt wie bisher aus den immergleichen Position. Somit war nicht nur ein umdenken gefordert, sondern auch Aufmerksamkeit und ein gutes Reaktionsvermögen.

Vielen Dank an unseren Shihan, allen Referenten und Trainern sowie den Teilnehmern und dem gesamten Orga-Team und zahlreichen Hilfskräften, die an diesem Wochenende vor Ort waren, teilgenommen und geholfen haben. Ohne euch, wäre solch ein Lehrgang nicht möglich. Zum Abschluss ist eine Bildergalerie zu finden, um einen kleinen Eindruck vom Lehrgang wiederzugeben. (wm)

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2025_09_BZL-Cottbus_Wettkampf
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2025_09_BZL-Cottbus_Prüfung_01
2025_09_BZL-Cottbus_Kuchen
2025_09_BZL-Cottbus_KickB_03
2025_09_BZL-Cottbus_KickB_02
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Offene Halle und Langschwert-Turnier

Am Wochenende vom 26.-27.7.2025 waren wir beim Berliner Verein Kenshinkai und haben an einer offenen Halle und einem Langschwert-Turnier für die deutsche und internationale Rangliste teilgenommen. Zwar hat es bei Bernd, Johannes, Lukas und Marcus nicht über die Pool-phase hinaus gereicht, aber vor allem auf die Gesamtleistung unserer Neulinge sind wir stolz. Immerhin waren die drei Spitzenreiter der deutschen Herren und die Nummer eins der Damen nebst den Kaderfechtenden anwesend. Nora hat es in der Damenkategorie sogar ins Achtelfinale geschafft und den Publikumspreis für schönsten Fechtstil abgeräumt. Bei Carl hat es bis zur Elimination im Achtelfinale der Herren gereicht und zumindest ein Lob der Kampfrichterin für sehr sauberes Fechten durfte er danach mit nach Hause nehmen. Dank und Anerkennung gehen auch an Tommy, der den ganzen Tag mit großer Ausdauer bei der Anmeldung und als Kampfrichter die Turnierorganisation unterstützt hat. Nächstes mal gerne wieder! (ch)

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Ende einer langen Reise…

Freitag 14:00 Uhr – Marschbeginn für einen ordentlichen Roadtrip von zum Schluss 1304 km bis Sonntagnachmittag. Ziel ist die Hansestadt Wesel am westlichen Ende des Landes. Was wollt ihr da? Das Ende einer beinahe endlosen Odyssee abschließen! Wie? Durch die erfolgreiche Prüfung zum 1. Dan Shaolin Kempo durch Jaron und eine weitere zum 3. Dan Shaolin Kempo durch Tom! Und warum Odyssee? Weil es mittlerweile der vierte Anlauf dazu ist! Erst war es die Pandemie, dann eine Verletzung von Jaron, dann Verletzung von Tom, aber nun soll es sein. Nur, sicher war sich keiner, denn die letzten Monate waren bei beiden geprägt von Training (weniger selbst als unsere Schüler in wöchentlich fünf Trainingseinheiten), Schichtdienst (beide in regelmäßig verschiedenen, klar), Privatleben (egal), letztlich schon wieder Zipperlein (keine Details hier) und einem ordentlichen Dämpfer kurz vor dem Ziel (leider auch nicht für alle Ohren). Also: Aufstehen, Krönchen richten, weiterlaufen! Sprich: in der letzten Woche mentale Stärke einfahren (den Stoff haben sie ja schon mind. vier Jahre vorbereitet), Besinnen und an den eigenen Haaren aus der Tiefe ziehen. Ende der Vorrede! Naja, das war schon das Spannendste! Am Sonnabend, 28.06.25 gg. 13:00 Uhr treten Jaron und Tom, irgendwie jetzt auch schon wie der Schüler mit seinem Meister zur jeweiligen Meisterprüfung im Shaolin Kempo bei der DWF an. Gemeinsam mit fünf weiteren ersten Kyu´s anderer Vereine wollen sie es wissen und ziehen das komplette Programm durch, ohne zu Zucken, egal was gewesen war, egal wie weh es gerade tut. Und? Mit dem Gefühl von Underdog´s sagt ein Prüfer nachher in der individuellen Auswertung, dass sie die beste Performance des Tages abgeliefert haben. Verblüfft? Ja und fühlt sich noch ungewöhnlich an! Nicht nebenbei! Die Prüfungsveranstaltung nutzte die DWF zur feierlichen Zuerkennung von hohen Dan-Graden. Auf diesem Wege die allerherzlichsten Glückwünsche zur Verleihung des 8. Dan an Heinz-Jürgen Naß, der uns bereits mehr als ein Jahrzehnt begleitet und antreibt. Sonntag! Lange siebeneinhalb Stunden Rückfahrt und Zeit für Besinnung. Langsam realisieren sie, dass ihnen dieser erste und dritte Dan wirklich zuerkannt wurde, ohne Rabatt oder „gerade so“! Herzlichen Glückwunsch zum dritten Meistergrad an Tom und Willkommen im Klub der Meister des Vereins an Jaron! Nur die beiden wissen und fühlen wirklich, was das für ein Weg war.

Anmerkung: nach der Prüfung ist vor der Prüfung. (re)

 

Shaolin Kempo Camp 2025

Vom 20. bis 22.06.2025 fand unser alljährliches Shaolin Kempo Camp im Kindererholungszentrum Am Braunsteich e.V. in Weißwasser statt.

74 Teilnehmer aus 4 verschiedenen Dojos trainierten hierbei in der neu gestalteten Anlage und konnten unter der Anleitung von Sifu Heinz-Jürgen Naß (u.a. 8. DAN Shaolin-Kempo) und dank der erfahrenen Trainer und Meister, welche sich abwechselnd in die Trainingseinheiten einteilten, ausgiebig ihre Techniken im Shaolin Kempo verfeinern und neu gelerntes festigen. Nach der recht entspannten Anreise am Freitag sowie dem anschließendem Mondo in den Abendstunden, sollte bei herrlichem Wetter bereits am Samstag morgen um Punkt 7 Uhr der Tag mit einer Runde Frühsport starten, ehe es ans Frühstücken ging. In verschiedenen Leistungsgruppen wurde hierbei mit den Kindern und jungen Erwachsenen eine Joggingrunde um den Braunsteich absolviert, während Erwachsene Teilnehmer auch gern die Morgensonne beim Qi Gong begrüßen durften. Bevor es dann in das erste, offizielle Training des Tages gehen sollte, wurde natürlich noch ausgiebig gefrühstückt, um sich für den Tag zu stärken. Die erste Trainingseinheit fand hierbei auf dem Bolzplatz der Anlage statt, welche nicht nur ausreichend Platz für alle Teilnehmer bot, sondern auch noch jede Menge frische Luft und Sonnenschein, um Kihon-Grundlagen im Schrittdiagramm und Formen-Training durchzuführen. Nach der Mittagspause wurde das Training dann in die frisch renovierte Halle der Anlage verlegt, in der am Vorabend noch Trainer und fleißige Helfer der Mattenboden vorbereitet haben. Nach einer kurzen Erwärmung standen Kumite sowie Ippon und Kempo-Kumite auf dem Trainingsplan. Am Nachmittag ist die große Gruppe der Teilnehmern dann in 3 kleinere Gruppen aufgeteilt worden. Während sich Prüflinge unter den kritischen Augen und hilfreichen Tipps von Sensei Naß auf ihre bevorstehenden Prüfung vorbereiteten, welche am folgenden Wochenende stattfand, trainierten die jungen Erwachsenen hingegen unter der Aufsicht und Hilfe der Trainer an der frische Luft selbständig gewählte Formen, Kumite und Techniken. Für die Shaolin Kempo Kids fand zu der Zeit ein Training der besonderen Art statt: mit viel Spaß und Vergnügen wurden auf einer schattigen Rasenfläche des Geländes verschiedene Koordinationsspiele durchgeführt, um den Kindern eine Abwechslung zum schweißtreibenden Training zu bieten. Als erfrischende Überraschung obendrauf wurde auch noch eine Sondereinheit Badespaß in der Poolanlage des Erholungszentrum durchgeführt, welcher nicht nur von den Kleinen, sondern zu späterer Stunde dann auch von den Erwachsenen in Anspruch genommen wurde. Wer allerdings tagsüber noch nicht genug trainiert hatte, konnte in den Abendstunden sein Training nach Herzenslust fortsetzen, bevor gegen 22 Uhr die Nachtruhe in Kraft treten sollte. Nach einer Mütze voll Schlaf begann auch der Sonntag bei wunderbarem Wetter mit Frühsport, bevor es ans Frühstücken ging. Leider sollte im Anschluss auch schon die letzten Trainingseinheiten des Tages anbrechen, unter anderem zum Thema Selbstverteidigung, bevor die Zimmerabnahme sowie das letzte gemeinsamen Mittagessen vor der Abreise begann. Wir freuen uns für das große Interesse und die Teilnahme am Shaolin Kempo Camp. Gleichzeitig möchten wir uns bei allen Trainern, Teilnehmern und Unterstützern bedanken, ohne dessen Hilfe die Durchführung solch eines Camps nicht möglich wäre. (wm)

 

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Bundeszentrallehrgang in Zeitz vom 14.06. bis 15.06.2025

Eine zehnköpfige Gruppe aus Cottbus – bestehend aus Schülern und Meisterinnen der Kampfkünste Combat Arnis, Kobudo, Bo Jutsu und Iaido – nahm am diesjährigen Bundeszentrallehrgang der DAKO in Zeitz teil.

Der Lehrgang bot wie gewohnt eine breite Vielfalt an Trainingsinhalten und Techniken. Es wurden viele neue Aspekte vermittelt, die das eigene Verständnis und Können in den jeweiligen Disziplinen vertieften.

Was den Lehrgang in Zeitz besonders auszeichnet, ist die familiäre Atmosphäre. Die Teilnehmer*innen hatten nicht nur die Möglichkeit, in größeren Gruppen zu trainieren, sondern auch gezielt in kleineren Einheiten oder im Einzeltraining an spezifischen Fertigkeiten zu arbeiten.

Eine schöne Möglichkeit zum Austausch war das gemeinsame Abendessen im Schloss in Droyßig am Samstagabend. Im Anschluss fand ein stimmungsvolles Schlossfest statt – mit Livemusik, Tanz und einem gepflegten Bier oder Wein im Schlossgarten. Ein gelungener Ausklang nach einem intensiven Trainingstag.

Wir haben viel gelernt, neue Impulse erhalten und kehren mit frischer Motivation und geschärftem Blick zurück nach Cottbus. (kg)

Trainingsreise Stara Wieś

Vom 12. bis 17. April 2025 versammelten sich 28 begeisterte Kampfsportlerinnen und -sportler im European Budo Center – Dojo Stara Wieś in Polen, um unter der Anleitung von Olaf Lotze-Leoni (Shindo), Christina Herold (DBK), Christiane Ebrecht und Jana Borchart (beide Hibiki Daiko), Uwe Kufs und Marcus Schulze (jeweils PSV) eine facettenreiche Palette traditioneller und historischer Kampfkünste zu trainieren. Auf dem Stundenplan standen Iaido (japanisches Schwertziehen), Karate, HEMA (Historische Europäische Kampfkünste), Combat Arnis, Kobudo, Bogenschießen – und natürlich Taiko, das japanische Trommeln.

Das Taiko-Training mit Jana Borchart und Christiane Ebrecht vom Ensemble Hibiki Daiko brachte unseren Trommlern wertvolle Impulse für die neuen Stücke „Tearaway“ und „San Daiko“. Unter dem Spirit des Dojo verfeinerten sie ihre Methodik, Technik und Performance, bis zum Höhepunkt: einem spontanen Auftritt am kleinen See inmitten des japanisch angelegten Gartens, vor der versammelten Gruppe und umgeben von der stillen Schönheit der Natur. Es war einfach wunderbar. 🙏

Abgerundet wurde unser Programm durch eine Teezeremonie im authentischen Teehaus, Spaziergänge durch den weitläufigen Garten, tiefe Atempausen am Wasser und wohlverdiente Saunagänge – perfekte Oasen der Regeneration zwischen den intensiven Einheiten.

Das Dojo Stara Wieś selbst erstreckt sich über 60 Hektar „magischen Raums“ inmitten des Przedborski-Landschaftsparks und verbindet auf einzigartige Weise traditionelle japanische Architektur mit der polnischen Natur. Im Herzen des Geländes liegt das 2.000 m² große Hauptgebäude mit drei großzügigen Trainingshallen, tatami-belegten Bereichen und modernem Equipment. Dazu kommen 16 Gästehäuser im japanischen Stil, ein Pavillon für Teezeremonien und eine Seen-Sauna mit Terrassen – Orte, die genau das bieten, was wir hier gesucht haben: Ruhe, Raum und den perfekten Rahmen für persönliche Entwicklung.

Zwischen dem rhythmischen Klang der Taiko-Bachis und dem leisen Plätschern des Sees haben wir nicht nur neue Techniken erlernt, sondern vor allem Gemeinschaft erlebt und innere Ruhe gefunden. Voller Dankbarkeit kehren wir zurück – bereichert durch unvergessliche Momente und inspiriert vom Geist des Dojo Stara Wieś. (kg)


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Erfolgreiche Schülerprüfungen im Combat Arnis

Am 4. April 2025 fanden in unserem Dojo, der Abteilung Kampfkünste Tokugawa des PSV Cottbus 90 e.V., die Gürtelprüfungen im Combat Arnis statt. Unsere Schüler stellten ihr Können unter Beweis und zeigten mit großem Engagement ihre erlernten Techniken in den Bereichen Einzelübungen, Partnerdrills und Sparring.

Alle Prüflinge meisterten ihre Aufgaben mit Bravour und bewiesen nicht nur technische Präzision, sondern auch Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Wir gratulieren allen zur erfolgreichen Prüfung und freuen uns auf ihren weiteren Weg im Combat Arnis!

Ein großer Dank geht an unsere Trainer und Unterstützer, die die Schüler auf diesem Weg begleitet haben.

Weiter so – Padayon! (kg)

Gürtelprüfungen der Schüler im Kobudo

Am 4. April 2025 fanden in der Abteilung Kampfkünste Tokugawa des PSV Cottbus 90 e.V. die Gürtelprüfungen unserer Schüler statt. Im Fokus standen diesmal die traditionellen Waffen Tonfa, Kama und Sai.

Mit Disziplin, Technik und Präzision stellten sich die Prüflinge den Anforderungen ihrer neuen Graduierung. Gezeigt wurden Grundtechniken, Kata, Partnerübungen und Anwendungen, die das Können und die Entwicklung jedes Einzelnen eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung und danken den Trainern für ihre engagierte Vorbereitung!

Weiter so – Train hard, fight easy! (kg)

Rückblick: Iaido & Kobudo Bundeszentrallehrgang Ost 2025 in Cottbus

Am 29. und 30. März 2025 fand in Cottbus unser 20. Bundeszentrallehrgang für Eishin-Ryu Iaido und Kobudo der DAKO und IMAF statt. Dieser traditionsreiche Lehrgang bot erneut die Gelegenheit, tief in die Welt der japanischen Kampfkunst einzutauchen und unter der Anleitung hochrangiger Lehrer an den eigenen Fähigkeiten zu feilen.

Intensives Training unter renommierten Lehrern

Mehr als 70 Kampfkünstler aus ganz Deutschland nahmen an diesem besonderen Event teil. Geleitet wurde der Lehrgang von Hanshi Hans-Dieter Rauscher (9. Dan Karate-Do, 8. Dan Iaido und Kobudo), der mit seiner langjährigen Erfahrung und tiefen Kenntnis der traditionellen Kampfkünste beeindruckte.

Unterstützt wurde er von weiteren hochkarätigen Referenten:

Sensei Christine Rauscher (u.a. 8. Dan Iaido KYOSHI, 4. Dan Kobudo)
Sensei Christian Kehl (u.a. 7. Dan Bo-Jutsu RENSHI)
Sensei Tobias Rönicke (u.a. 7. Dan Bo-Jutsu)
Sensei Olaf Lotze-Leoni (u.a. 6. Dan Bo Jutsu, 6. Dan Sai-Jutsu,)
Sensei Dr. Sven Hildebrandt (6. Dan Iaido RENSHI)
Sensei Christina Herold (u.a. 6. Dan Karate-Do)
Sensei Dr. Michael Bock (5. Dan Iaido RENSHI)
Sensei Marcus Schulze (u.a. 4. Dan Iaido)
Sensei Daniel Schneider (u.a. 3. Dan Bo-Jutsu)

Dank ihrer Expertise konnten die Teilnehmer gezielt an ihren Techniken arbeiten – von Shoden, Chuden und Okuden bis hin zu Battoho, Kumitachi und den klassischen Kobudo-Waffen wie Bo, Tonfa und Sai.

Herausforderungen und Erfolge

Die intensive Trainingsatmosphäre forderte alle Teilnehmer gleichermaßen heraus, bot aber auch wertvolle Einblicke und Fortschritte. Besonders die Partnerübungen im Kumitachi sorgten für spannende Momente, während im Kobudo der Umgang mit traditionellen Waffen im Mittelpunkt stand.

Ein Höhepunkt des Lehrgangs waren die Kyu- und Dan-Prüfungen, bei denen zahlreiche Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellten. Die Prüflinge überzeugten mit großem Einsatz, Disziplin und präziser Technik – ein Beweis für die hohe Qualität des Trainings und die kontinuierliche Entwicklung der Schüler.

Aus unserem Dojo konnten folgende Prüfungen erfolgreich abgelegt werden:

William Maja 3. Dan Iaido
Markus Schröder 1. Dan Iaido
Paul Krüger 6. Kyu Iaido
Felix Watzinger 9. Kyu Iaido

Wir gratulieren auch herzlich den Prüflingen aller anderen Dojos zu ihren hervorragenden Leistungen.

Gemeinschaft und Austausch

Neben dem Training bot der Lehrgang auch Raum für den persönlichen Austausch und die Vertiefung der Kampfkunstgemeinschaft. Das gemeinsame Abendessen am Samstagabend im Mr. TU stärkte die Verbundenheit unter den Teilnehmern und bot Gelegenheit, sich über Erfahrungen und Perspektiven auszutauschen.

Fazit

Unser Bundeszentrallehrgang Iaido- Kobudo 2025 war erneut ein voller Erfolg und zeigte, wie lebendig die Tradition des Iaido und Kobudo in Deutschland ist. Die Begeisterung und das Engagement der Teilnehmer und Referenten machten dieses Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ein herzlicher Dank geht an alle Referenten und Teilnehmer sowie alle fleißigen Hände, die diesen Lehrgang mitgestaltet haben. Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen und auf die Weiterentwicklung dieser faszinierenden Kampfkunst! (kg)


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Ein Abschied

Vor etwa einer Dekade begab es sich, dass unser ehemaliger Dojoleiter Raimo, eine sehr ausgefallen geschriebene E-Mail bekam. Zuerst wusste er nicht so recht, was er davon halten sollte, doch entschloss er sich dazu den Kontakt zu suchen. Und niemand geringeres als Professor Heinrich-Johann Radeloff hatte sich gemeldet und angefragt, ob wir nicht willens seien eine Vorführung unserer Kampfkünste im Hain des Schlosses Mitsuko zu halten.

In dieser Art ist mir der Anfang der Geschichte in Erinnerung geblieben. Und jedes Mal freue ich mich darüber, wenn wir bei Teestunden oder auf Lehrgängen von den Anfängen dieser Freundschaft berichten. Ich erinnere mich gern daran, wie wir immer voller Freude als seine Samurai begrüßt wurden, an das gute japanische Essen, welches uns bei jedem Besuch liebevoll zubereitet wurde. An den eindrucksvollen Hain, die Bilder, Ausstellungstücke und Skulpturen – aber auch an die Zimmer, welche im japanischen Stil gehalten und mit kleinen und größeren Objekten des alltäglichen Lebens aus Japan eingerichtet wurden.

Für mich persönlich, der zu diesem Zeitpunkt Japan noch nie mit eigenen Augen sehen durfte, war es für lange Zeit wie eine kleine Insel inmitten von Deutschland, welche diese magische Faszination eines fernen Landes auf mich ausstrahlte, welches ich sonst nur von Bildern und Videos her kannte. Ich erinnere mich gern an die Zeiten zurück, als der Professor aus seiner ereignisreichen Vergangenheit berichtete. Wie er aufwuchs, wohin es Ihn verschlug, wie er seine wundervolle Frau Mitsuko kennenlernte und wie er dann später in Japan lebte, bevor er zurück nach Deutschland kam. In gewisser Weise begann ich zu verstehen, was es mit diesem Wabi-Sabi auf sich hat, wovon uns der Professor in der Vergangenheit erzählt hat.

Wie ich meinen Sensei und den zahlreichen Senpai und Kohai für das Training der letzten Jahre dankbar bin, so sind wir alle vom Vorstand der Abteilung Kampfkünste auch Professor Radeloff und seiner Frau Mitsuko zu Dank verpflichtet. Für diese wunderbaren Momente, aber auch für die Erkenntnisse, Lehren und Inspirationen, welche wir in den letzten Jahren aus den Besuchen und Auftritten ziehen konnten. Daher möchten wir vom Vorstand, aber auch als Verein von allen Trainern und Mitgliedern aus, unser aufrichtiges Beileid aussprechen. (wm)

11. Kampfkunst-Seminar in Swiebodzin

Am 15.03.2025 machte sich eine kleine Gruppe Kobudoka auf nach Polen, um dort an einem Seminar in Swiebodzin teilzunehmen und um gute Freunde wieder zu treffen. Das Seminar entspricht unserem BZL (Bundeszentral-Lehrgang). Wir hatten hierbei die Möglichkeit auch mal andere Kampfkünste sowie polnische Kampfkunstmeister kennen zu lernen und nutzten die Gelegenheit um beispielsweise Bo-Jutsu im alten Okinawa-Stil zu üben. Insgesamt war es ein sehr lehrreiches Seminar und wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen. (mr)

Trainingswochenende im Februar

Am Freitag, dem 21.02.25, bekamen wir Besuch von unserem Freund und Trainer, Sensei Olaf Lotze-Leoni. In den Sparten Bo-Jutsu und Kobudo wurden wir 2 Tage lang unterrichtet. Auch unser Freunde vom Nachbarverein Doitsu Budo-Kwai (DBK) nahmen das Training dankend an. Im Namen aller Teilnehmer bedankten wir uns bei Olaf Sensei im Vorfeld mit einem kleinen Präsent, für sein Erscheinen und die Geduld mit uns.

Im Bo begannen wir mit den 9 Grundtechniken namens Bo-Shoden, was am dann Samstag fortgesetzt wurde, ehe es zum lockeren Freikampf und im Anschluss dann zu den Katas kam. Zu einem späteren Zeitpunkt trainierten wir außerdem noch Kobudo. Auf Wunsch der Schüler ging Olaf Sensei dabei speziell auf eine Sai Kata ein. Wir übten die Kata und vollzogen diese dann in einer speziellen Anwendung in Kombination mit Bo.

Bis auf kleinere Verletzungen, die zum Training dazu gehören, waren wir alle froh und happy über das gelungene Wochenende. Wir haben viel neues dazu gelernt und freuen uns schon auf das nächste Treffen: Dem Frühjahrs Iaido & Kobudo BZL. (mr)

Neben dem Kobudo und Bo-Jutsu Teil gab es auch noch weitere Trainingseinheiten im Bereich Combat Arnis und Iaido. (wm)

HEMA

Am 14. Februar hatten wir die Freude, Riccardo Klinger beim regulären Training im Dojo des PSV Cottbus zu begrüßen. Nach intensiven Übungen ließen wir den Abend gemeinsam im Jimmys Diner ausklingen. Die Begeisterung setzte sich am 15. Februar fort, als zwei weitere Fechter aus Ricardos Verein, dem befreundeten Dojo Kenshinkai Berlin, zu uns nach Cottbus kamen. Ewgeniy und Luise stießen morgens um 9 Uhr zum Training dazu. Von uns waren Nora, Johannes, Hussam sowie unser Vater und Sohn Team Justus und Matthtias mit dabei. Natürlich waren Carl und Marcus als Trainer unserer HEMA-Gruppe auch anwesend.

Wir nutzten die Gelegenheit, ein neues Turniersystem auszuprobieren, das Carl kürzlich kennengelernt hatte. Mit viel Spaß und großartigen Gefechten verbrachten wir eine inspirierende Zeit und freuen uns schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen! (ms)

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