Das war unser Jahr 2015!
Tamashigiri kurz vor Neujahr
Am 29.12.2015 trafen sich die Meister Michael, Raimo, Sebastian, Marcus und Pascal zu einem letzten, besonderen Training im alten Jahr. Wir führten ein Tamashigiri-Training durch. Dabei handelt es sich um Schnitttests mit scharfen Samuraischwertern, durchgeführt an Reisstrohmatten. Die Matten simulieren dabei den Wiederstand, den ein echtes Ziel geben würde.
Das Training solcher Schnitttests ist wichtig für das Iaido. Einzig durch den Schnitt am realen Ziel kann ein Gefühl für das korrekte Handhaben des Schwertes erworben werden. In langen Jahren an Training wird den Schülern die korrekte Form beigebracht. Jedoch erst mit dem realen Schnitt kann die Technik wirklich verstanden werden.
Das Training mit scharfen Waffen ist sehr gefährlich und wird deshalb bei uns nur von erfahrenen Kampfkünstlern durchgeführt. Dabei werden sie immer fachgerecht von erfahrenen Meistern angeleitet.
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Jahresabschlusslehrgang der DAKO/IMAF vom 27.-29.12.2015
Stegen ist leider sehr weit von Cottbus entfernt und daher begann die Reise von sechs TrainerInnen (Raimo, Micha, Daniel, Marcus, Anna und Pascal) am Freitag schon um 08:00 Uhr. Trotz gutem Wetters bei der Fahrt erreichten Stegen dann erst um 17:30. Nach der Ankunft wurden wir durch die Lehrgangsleiter, die beiden Sensei Rauschers begrüßt. Da wir alle durch die Fahrt noch sehr müde waren begaben wir uns danach auch schon in unsere Unterkunft. In der „Sonne“ nahmen wir dann noch ein gemütliches gemeinsames Abendbrot ein.
Der Folgetag begann für uns mit einem guten Frühstück. Der Lehrgang begann dann um 10 Uhr mit der offiziellen Begrüßung durch die Referenten. Die Iaido-Gruppe, mit den Senseis Dr. Michael Bock und Marcus Schulze, sowie den die Schüler Pascal Conrad und Anna Ochs trainierten bei Sensei Dr. Kniebühler. Thema war dabei die unbewaffnete Verteidigung gegen Angriffe mit dem Schwert.
Nach dem Mittagessen wurden wir dann durch Sensei Christine Rauscher trainiert. Hier waren vor allem wieder Grundlagen ein großes Thema. Die letzte Einheit wurde dann durch unseren Sensei Dr. Michael Bock geleitet.
Den Höhepunkt des Tages stellte dann die Meisterprüfung von Pascal Conrad zum ersten Dan Iaido dar. Er bestand mit höchstem Lob durch Sensei Christine Rauscher. Und damit kann sich unsere Iaido-Gruppe nun über drei aktive Meister freuen.
Die Kobudoka trainierten mit Sensei Luis. Da sehr viele neue unerfahrene Schüler dabei waren, die noch nie mit dem Tonfa trainiert haben, wurde mit der Grundschule begonnen. Sensei Fritz-Bodo Käeding und Daniel Schneider erhielten durch Sensei Luis Unterricht, wie man einen Anfänger am besten an dem Tonfa unterrichtet. Von leicht zu schwer, erst ein Tonfa ohne Schritt, dann mit Schritt und das Ganze auch mit beiden Tonfa’s. Neben dem Tonfa wurde dann auch mit den Sai´s trainiert.
Unsere Kobudoka erhielten außerdem durch Prof. Dr. H. Kogel eine Einheit in Kata von Sai und deren Anwendungen. Abgeschlossen wurde der Tag durch eine weitere Einheit bei Sensei Luis. In dieser wurde die Abwehr von Schlägen und Tritten trainiert.
Den Abschluss des Tages stellte dann das gemeinsame Abendessen im Bärenkeller dar. Hier erhielten wir die einmalige Gelegenheit Sensei Prof. Dr. H. Kogel privat kennenzulernen und berichteten von unserer Trainingsgruppe und Dojo. Evtl. können wir ihn ja für einen BZL bei uns gewinnen. Interesse zeigte er jedenfalls.
Am Sonntagmorgen verabschiedeten wir uns noch von den Sensei Rauschers, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Cottbus machten. Dies musste recht zeitig erfolgen, da es eine Sturmwarnung gab. So dass wir uns zeitig auf den Weg machen mussten. Gegen 19:30 Uhr kamen wir dann alle wieder sicher in Cottbus an.
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Ostdeutsche Meisterschaft der DAKO/IMAF in Reichenbach
Am 14.11.2015 fuhr eine kleine aber feine Delegation des PSV Cottbus 90 e.V. Abteilung Kampfkünste nach Reichenbach zur Ostdeutschen Meisterschaft, die durch den 1. ASV Zwickau organisiert und durchgeführt wurde.
Die Teilnehmer starteten in den Disziplinen Bo-Kata und 10 Techniksystem Jiu-Jitsu, wo sie sich in einem harten Feld wiederfanden und bestehen mussten.
Letztendlich trug das harte Training der Teilnehmer Früchte und wurde mit Pokalen und Medaillen belohnt. Herzlichen Glückwunsch an unsere Teilnehmer!
Vielen Großer Dank gilt dem 1. ASV Zwickau für diese gelungene Veranstaltung. Die Ergebnisse:
Mathias Rühlicke:
Bo-Jutsu Kata Mittelstufe 1.Platz
David Prokop:
Bo-Jutsu Kata Unterstufe 1. Platz
Dr. Michael Breuß:
Bo-Jutsu Kata Oberstufe 2. Platz
Leonard Lauke und Mo Neumann:
10 Techniksystem: 3. Platz
Deutsche Meisterschaft der DAKO/IMAF in Oldenburg
Stephan Pielahn und Mathias Rühlicke, zwei unserer Kobudoka machten sich am Freitag, den 30.10.15, auf den langen Weg nach Oldenburg, wo sie am darauffolgenden Tag die Früchte ihrer langen, harten und schweißtreibenden Vorbereitung einsammeln wollten. Denn es stand die offene Deutsche Waffenkunst Meisterschaft der DAKO/IMAF unter der Leitung von Großmeister Sihan H.D. Rauscher (u.a. 8. Dan Karate-Do, 9. Antas Combat-Arnis), dem Chairman der DAKO/IMAF an. Stephan holte dann bei den Formen den Titel in der Meister- Kategorie Kobudo und Bo-Jutsu sowie in Bo-Synchron den Titel. Mathias konnte erstmalig den Kata-Titel in der Kategorie Schüler Bo-Jutsu und Kobudo sowie in der Bo-Synchron erringen.
In der Kategorie Bo-Synchron traten die beiden zusammen mit Sensei Chrisi Herold vom benachbarten Doitsu-Budo-Kwai an. Es war ein Novum dieser Veranstaltungsreihe, dass zwei Vereine vereint in einer Kategorie zusammen kämpften. Anschließend ging es dann in den Bo-Jutsu-Kämpfen heiß her. Mathias konnte dabei in der Mittelstufe und Stephan in der Meisterklasse jeweils den Titel „Deutscher Meister“ mit nach Hause nehmen.
Eine lange, akribische Vorbereitung hat sich ausgezahlt und der Verein ist stolz auf unsere kleine, aber feine Abordnung auf dieser Deutschen Meisterschaft.
Ergebnisse:
Stephan Pielahn:
Bo-Jutsu Kata 1. Platz
Bo-Jutsu Kampf 1. Platz
Bo-Jutsu Synchron 1. Platz
Kobudo Kata Sai 1. Platz
Mathias Rühlicke:
Bo-Jutsu Kata Mittelstufe 1.Platz
Bo-Jutsu Kampf 1. Platz
Bo-Jutsu Synchron 1. Platz
Kobudo Kata Tonfa 2. Platz
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3. Dan-Vorbereitungslehrgang der DWF in Cottbus am 31.10.-01.11.2015
Am Wochenende vom 30.10.-01.11.15 fand in unserem Dojo der mittlerweile dritte Dan-Vorbereitungslehrgang der DWF in der Kampfkunst Shaolin-Kempo statt. Aus dem weiten Kleve reiste der Sachbearbeiter für Prüfungswesen Heinz-Jürgen Naß (6. Dan u.a.) an, um unseren hohen Schülern und Meistern die neuesten Änderungen in den vier Bereichen des Shaolin-Kempo zu erläutern und zu trainieren. Besonderer Schwerpunkt lag jedoch auf den Selbstverteidigungstechniken.
Als weitere Gäste konnten wir Teilnehmer aus Plauen begrüßen. Auch sie erhielten neue Impulse für das weitere Training und waren am Ende wie wir sichtlich positiv erschöpft.
Bei dieser Gelegenheit konnten auch gleich die Termine mit Heinz-Jürgen Naß für 2016 festgezurrt werden. Diese finden sich in unserer Terminübersicht.
11. Bundeszentrallehrgang SÕ-GÕ-BUDÕ-TAIKAI der DAKO/IMAF bei uns!
Der PSV Cottbus führte am 26./27. September 2015 den nunmehr 11. Zentrallehrgang der DAKO/IMAF durch. Aus 21 Vereinen reisten dafür über 131 Kampfkunstinteressierte Deutschland (von Bremen, über Zwickau bis Freiburg) und Polen nach Cottbus zur Sporthalle des Cottbuser Niedersorbischen Gymnasiums. Trainiert wurde in jeweils fünf Gruppen parallel in insgesamt 10 Kampfkünsten. So wurde u.a. in Karate-Do, Combat-Arnis, Jiu-Jitsu, Kobudo, Iaido, Kendo Shaolin-Kempo, Kickboxen u.w. trainiert.
Unter der Leitung von Großmeister H.D. Rauscher (u.a. 8. Dan Karate-Do, 9. Antas Combat-Arnis), dem Chairman des Verbandes DAKO/IMAF, unterrichteten mehrere weitere Großmeister und hohe Meister die anwesenden Schüler. Als Großmeister waren weiterhin Christine Rauscher (Freiburg), Markus Schubert (Zwickau), Miroslaw Wischnewski (Polen) für das Training verantwortlich. Weitere Dozenten waren Tobias Rönicke (Bremen), Bernd Hempel und Rene Menger (Halle und Dresden), Marcel Hündgen und Eric Jahreis (Zwickau), sowie Markus Heunemann und Anna Ochs (Cottbus). Die einzigartige Mischung von Kampfkünsten aus verschiedenen Regionen und Stilen Asiens machen den besonderen Reiz dieser Veranstaltung aus. Daraus entwickelt sich dann auch der respektvolle Umgang der Kampfkünstler untereinander. Der „Geist des Budo“ war allgegenwärtig in dem großen Dojo. Zu Recht gilt dieser Lehrgang als einzigartig im Nordosten Deutschlands.
Den vollständigen Bericht findet Ihr nachfolgend.
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13. Tag der Vereine in Cottbus
Wir waren wieder einmal beim Tag der Vereine im Cottbuser Spreeauenpark dabei. Mit einem Stand in bester Lage zeigten wir sämtliche Kampfkünste unserer Abteilung und hatten viele gute Gespräche mit den Gästen der Veranstaltung. Unsere Kämpfer hatten viel Spaß und nutzten die Gelegenheit für die kommenden Prüfungen den letzten Schliff zu erfahren. Den Abschluss des sonnigen Tages bildete unsere Vorführung auf der Hauptbühne, wobei wiederum alle unsere Kampfkünste demonstriert wurden.
Zu unserer großen Überraschung wurden wir dann noch 2. der Vereinsolympiade. Das brachte der Abteilung 200 € in die Vereinskasse, welches sie örtliche Sparkasse sponserte.
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Trainingslager 2015 gemeistert!
Zum diesjährigen Sommertrainingslager trafen sich vom 21.-28.08.15 insgesamt 28 Kampfkunstbegeisterte unserer Abteilung im KIEZ Schneeberg. Die routinierte Anreise mit Tetris-Profi Pascal und vielen schnellen Händen, die den Bus beluden machten es sehr leicht. Im KIEZ sind wir schon alte Bekannte und hatten deshalb eine schnelle Eingewöhnung. Stephan spannte außerdem ein großes Netz über einige Bahnhöfe, um HaJü, Daniel und Holger bis 22:00 einzufangen.
Als besondere Gäste begrüßten wir Sensei Christian Kehl und Sensei Heinz-Jürgen Naß an Bord. Mit Holger und F-B begrüßten wir auch zwei auswärtig lebende Meister unserer Abteilung in unserer Mitte. Die erste sportliche Betätigung war dann auch das erstabendliche Frisbee.
Samstag – Projekt XV ausgerufen!
Tag 1 im Sommertrainingslager der Kampfkünstler begann gleich hart mit Wecken um 6:30 Uhr. Also vor dem Aufstehen!!!
Die sportlichen Aktivitäten begannen mit dem allgemein üblichen Joggen zum Frühsport. Nach einer kurzen Stärkung (Frühstück) war sie auch schon da; die erste richtige Trainingseinheit. Geführt von unserem Gasttrainer Sensei Heinz-Jürgen Naß übten wir uns in den Grundlagen des Shaolin Kempo. Die verschiedenen Schrittdiagramme auf dem Rasen wurden vom häufigen Besuch der Wespen gestört, was zum Teil mit lustigen Winkbewegungen und hektischen Sprüngen der Sportler angezeigt wurde. Es folgte nun eine Combat- Arnis Einheit unter der Leitung von Sensei Christian Kehl. Diese Einheit war sehr bewegungsintensiv. Es wurden Wirbeltechniken mit Schritten und Tritten kombiniert trainiert und dabei ein sehr anspruchsvolles Tempo angestrebt. Alle versuchten mit mehr oder weniger Erfolg diesem Tempo zu folgen.
Vor den Erfolg „Pause“ haben die Götter den Schweiß, (Stephan) gesetzt. Nach dem Projekt 1000 in 2014 wurde durch ihn jetzt das Projekt „XV“ ausgerufen.
Am Nachmittag standen Trainingseinheiten in verschiedenen Sparten zur Auswahl (Kobudo, Kendo, Shaolin Kempo). Entsprechend der Neigungen der Teilnehmer wurde auch in diesen Einheiten fleißig trainiert. Und dann hieß es wieder „Trimm Dich “ unter Stephan’s Leitung.
In den abendlichen Freitrainings festigten alle ihre neu erworbenen Kenntnisse und gingen danach müde in die Betten.
Jens L.
Sonntag – Neuer Stoff beackert!
Nach dem üblichen Frühsport in drei verschiedenen Laufgruppen und dem anschließenden Frühstück freuten sich alle auf eine SV Einheit mit Sensei Christian Kehl. Seine sehr praxisnahen Übungen zum taktischen Verhalten bei einem Angriff durch einen oder mehrere Gegner bereitete allen viel Freude. Das Üben mit Alltagsgegenständen wie Handy, EC Karte, Sonnenspray, Kleingeld, Handtasche etc. zeigte wieder einmal, wie gut man Kampfkünste im Alltag zur Abwehr anwenden kann. Dabei übten wir mit viel Spaß im Team.
Nach einer Bo- Jutsu Einheit, in der das Handling der Waffe und anschließende Angriffe und deren Abwehr geübt wurden, schlossen wir den Vormittag mit einem kurzen Fitnesstraining ab.
Die Mittagspause nutzen alle, um sich zu erholen und für die nächsten Herausforderungen fit zu sein. Am Nachmittag standen verschiedene Sparten zur Auswahl (Shaolin Kempo, Arnis, Kobudo). So hatte jeder die Möglichkeit seine Kenntnisse zu vertiefen und Neues zu erlernen. Da sich so kleinere Gruppen bildeten, war das Training intensiv und hat viel Spaß gemacht.
Um auch Kraft und Ausdauer zu schulen und den Körper zu kräftigen, beendeten wir auch diesen Nachmittag mit einer kurzen, aber intensiven Fitnesseinheit. Außerdem wurde das Projekt XV weiter bearbeitet ?.
Im abendlichen Freitraining vertieften alle fleißig ihre Kenntnisse und hatten so die Möglichkeit, den Trainer direkt auf persönliche Wünsche anzusprechen. In der Gruppe herrschte eine sehr disziplinierte und zugleich entspannte und Atmosphäre. Alle Teilnehmer glücklich und müde. Gute Nacht.
Birgit K.
Montag – Das Programm wird hart
Das Training begann auch an diesem Tag mit der täglichen frühen Joggingeinheit. Die drei Laufgruppen brachen 7 Uhr in der Früh auf und konnten trotz leichtem Regem ihre Strecken gut bewältigen. Nach dem Frühstück folgte eine kurze 45 minütige Erwärmung durch Sensei Kehl in der Sporthalle des Feriengeländes. Er zeigte uns insbesondere Möglichkeiten Selbstverteidigungstechniken in die Erwärmung mit einzubringen und so das Training noch effizienter zu gestalten. Nach der Erwärmung folgte eine ausgiebige Dehnungseinheit mit Sensei Jürgen. Diese war nach den letzten Tagen auch dringend nötig.
In der restlichen Zeit bis zum Mittag wurde durch Erik und Bastian eine Einheit Kendo für alle gegeben. Zum Mittag gab es dann Spagetti, dies war der erste Tag an dem sich jeder einen Nachschlag holte. Die drei Nachmittagseinheiten waren Selbstverteidigung, Kampf mit dem Langstock und das Iaido. Insider: Damit brachten es die Braungurte bei SV auf den Punkt. Nach dem Abendbrot folgte das tägliche Freitraining. Hier konnten insbesondere Fortschritte im Wurftraining mit der Sai gemacht werden. (Bild von Christian mit den vielen Sais im Baumstamm)
Marcus Schulze
Dienstag – Kata-Tag
Der heutige Tag begann wie gewohnt um 7:00 Uhr mit der morgendlichen Laufeinheit in drei verschiedenen Leistungsgruppen. Nach einer anschließenden Dehnung gab es eine kurze Pause mit anschließendem Frühstück. Nachdem wir uns gestärkt haben, begann mit einer gemeinsamen Erwärmung das Training mit einer Einheit Shaolin-Kempo. Mit Sensai Heinz-Jürgen Naß sind wir auf den Bereich der Katas eingegangen. Den Neulingen im Shaolin Kempo war es dadurch möglich weitere Einblicke zu bekommen, wobei die höher graduierten auf Einzelheiten eingehen könnten. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter mit einer Einheit Kobudo. Unter der Anleitung von Sensai Christian Kehl haben wir die Verteidigung des Handgelenkgreifens mithilfe eines Tan-Bo’s geübt. Um 12 Uhr ging es dann auch schon zum Mittagessen. Durch die darauf folgende Pause konnten sich alle erst einmal ausruhen und entspannen. In der darauf folgenden Einheit ging es wieder ins Kata-Training. Jedoch könnten wir uns diesmal selbst entscheiden in welcher Sparte wir etwas lernen wollten. Nach drei anstrengenden Stunden voller Training und einer Krafteinheit, in der wir uns als Team bewiesen haben und noch dazu das Projekt XV vorantrieben, kam das langersehnte Abendessen. Heute war es besonders, denn wir haben gegrillt und einen schönen Abend mit verschiedenen Aktivitäten durchgeführt. Anschließend gesellten wir uns um das Lagerfeuer und schlossen den Tag mit einem Nachttraining ab. Der Tag endete/ begann mit der Nachtruhe, die für alle Beteiligten ziemlich wichtig ist.
Luis Bahr
Mittwoch – Der längste Tag
In der ersten Einheit wurden die 10 Ippon-Kumite geübt, Sensei Heinz-Jürgen trennte uns dabei in zwei Gruppen auf. Meine Erfahrung war es, die Ippon-Kumite spiegelverkehrt zu laufen.In der zweiten Einheit unterrichtete Sensei Michael uns im Iaido. Unterrichtet wurden mehrere Grundlagen wie, Laufschule, Schwerthaltung, Schwertziehen und das Ausführen des korrekten senkrechten Schnittes. Unterstützt wurde Sensei Michael von Sensei Marcus, der sich um die Kendoka kümmerte, die schon ein wenig Erfahrung aufweisen konnten. Somit war es möglich, das Sensei Michael sich voll und ganz auf die Anfänger konzentrieren konnte.
In der Nachmittagseinheit unterrichtete Sensei Michael wieder Iaido, diesmal in einem kleineren Kreis von 5 Leuten. Mit diesen trainierte er die ersten zwei Grund-katas, die Mae und Junto sono Ichi. Mit seinen beiden höchsten Schülern ging er 4 Meisterkatas durch.
17:00 Uhr hieß es dann Fitnesseinheit, hierfür hatten sich die Sensei etwas Besonderes ausgedacht, einen Teamparkur, in den es darum ging zu zweit eine riesige Holzkugel zu rollen, mit gelegentlichen kurven und das jeweils drei Teams gleichzeitig dabei hatten alle einen heiden Spaß, jetzt hieß es nur noch ein paar Sekunden plangen und es hieß dann Grillen.
Nach dem Grillen ging es für alle an den Strand, wo wir uns alle in einer großen Runde um das Lagerfeuer versammelten. Wie jedes Jahr, gaben wir uns gegenseitig Rückmeldung zum Trainingslager. Zur Sprache kamen die Erlebnisse im Lager und das es sehr gut organisiert war.
Auch Sensei Tom meldete sich zu Wort, er sprach über seine ungewisse Zukunft im Verein, in diesen Moment zeigte sich, wie groß der Zusammenhalt in unserem Verein ist.
Zu guter Letzt hieß es dann um 23 Uhr Nachttraining, wo wir gegen Bratzen schlugen und traten, gefolgt von imaginieren Freikampf und zu guter Letzt mehrere Sternendiagrame liefen. Somit ging ein gelungener Tag zu Ende.
Pascal
Donnerstag – fast zu schön, um wahr zu sein!
Nach dem wir um 6:30 aufgestanden sind und anschließend laufen waren, frühstückten wir. Die erste Einheit des Tagesprogramms war ein sehr kreatives SV-Training von Sensai Christian, in der wir übten sich im freien Gelände (Wald) gegen einen kurzen Stock (Tan-Bo) zu verteidigen. Gleich danach saßen wir in einem „Bus“ und probierten dort die verschiedensten SV-Techniken aus. Nach einer kurzen Pause war die Tae-Bo-Einheit mit Sensai Nass dran, in der wir ordentlich ins Schwitzen kamen. Das Mittagessen kam jetzt genau recht.
Nach der Mittagspause durften wir uns bei einer Massage unter der Anleitung von Sensai Nass richtig entspannen. Danach ging es nicht ganz so angenehm weiter mit dem lang ersehnten Wassertraining (jedenfalls von einigen). Holger heizte uns dabei ordentlich ein. Kurze Zeit später gab es Abendbrot. Johannes B.
Freitag – Der Abschied/ Cooldown
Mit einiger Mühe stürzten wir uns in das letzte Lauftraining. Dieses Mal ging es durch den weichen Waldgrund. Eine große Entlastung für die geschundenen Gelenke nach dieser Woche.
Nach dem Frühstück bereiteten wir die Übergabe der Unterkunft vor und schon ging es zur Abschlussrunde. Jeder zeigte, was er in dieser Woche Neues gelernt hatte. Eine besondere Augenweide, denn es zeigte den erzielten Wissenszuwachs des Trainingslagers und das es die Blessuren wert war. Außerdem verabschiedeten wir uns von unseren Gasttrainern, durchaus mit der einen oder anderen Träne im Auge.
Auf der Rückfahrt war im Bus absolute Ruhe. Alle Mitfahrer waren einfach nur platt von einer Woche Kampfkunst, sobald die Augen offen waren. Mit diversen Anregungen für die kommenden Wochen starten wir in eine neue Saison. Danke an alle Beteiligten für eine Woche Budo, Harmonie und blaue Flecken.
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Samurai Camp 2015
Am Wochenende vom 31.07.2015 -02.08.2015 machten sich fünf Mitglieder von uns auf die lange Reise nach Stegen zum diesjährigen Samurai Camp. Dieses traditionelle Camp wird vom Honbu-Dojo der DAKO/IMAF jährlich in Stegen vom ASC Freiburg ausgerichtet. Nach einer über 10 stündigen Anreise fand für uns am Freitag nur noch das häusliche Einrichten und Begrüßen durch Shihan H.-D. Rauscher statt. Aber am Sonnabend starteten wir dann pünktlich 10:00 Uhr mit den anderen Teilnehmern. Nachdem sich alle Referenten vorgestellt haben ging es auch gleich los. Anna, Michael und Buhyan konzentrierten sich den kompletten Samstag auf das Iaido unter der Leitung von Detlef Matschenz (6. Dan). Durch die sehr gute Vorbereitung und den letzten Schliff durch den Großmeister konnten Anna und Buhyan eine hervorragende Schülerprüfung zum 5. Kyu ablegen. Anschließend führte Michael dann seine abschließenden Aufgaben für den 3. Dan Iaido vor und konnte ein sehr gutes Ergebnis vorlegen. Einer Beantragung des 3. Dan und der IL-5 Liezens in Japan steht nun nichts mehr im Wege. Daniel und Stephan hingegen nutzen den ganzen Lehrgang lang, um ihre Fähigkeiten im Kobudo zu verbessern. Unter GM Luis Engelke-Inostroza wurden Vormittag Kurzwaffen wie Sai und Tonfa geübt. Am Nachmittag folgte die Arbeit mit dem Bo unter Sensei bis alle dann am Abend das große warme Essen aufnehmen konnten. Wobei das Festhalten und Arbeiten mit dem Besteck einige Mühe bereitete. Der Sonntag wurde dann zur Festigung des Erlernten Stoffes genutzt. Das aufgenommene technische Wissen unzählig wiederholt, um es in der Folge im heimatlichen Dojo weiter geben zu können. Auf ein Wiedersehen im September beim BZL in Cottbus freuen sich alle!
Vorführung auf Schloss Mitsuko 2015
Am letzten Samstag, 06.07.2015, machten wir uns nun im vierten Jahr in Folge auf zu unserem Besuch im Schloss Mitsuko.
Dabei waren diesmal Sensei Michael Bock, Markus Heuneman und Marcus Schulze und die Schüler Nico Ermler, Anna Ochs, Stefan Schiller und Jayatu Bhuyan.
Nach einer anstrengenden Autofahrt erreichten wir das Schloss zum Mittag und konnten uns auch gleich bei einem guten Essen stärken. Bei Tee und Kuchen wurde dann die Zeit bis zur Vorführung mit angenehmen Gesprächen mit Sensei Radeloff, Mitsuko und anderen verbracht.
Um 14:45 Uhr begannen wir dann mit unserer Vorführung. Markus und Nico zeigten trotz der brütenden Sonne eine hervorragende Demonstration des Kendo. Im Anschluss wurde unter der Anleitung von Sensei Michael eine Auswahl an Schülerkatas aus dem Eishin Ryu Iaido gezeigt.
Als Höhepunkt unserer Vorführungen wurde dann noch ein Schnitttest, ein Tameshigiri, durchgeführt. Dabei werden mit scharfen Schwertern vorbereitete Reißstrohmatten zerschnitten. Für einen guten Schnitt ist eine große Erfahrung und gute Technik absolut unabdingbar.
Letztlich genossen wir den Besuch des Deutsch-Japanischen Hains gemeinsam mit unserem liebgewonnen Sensei Radeloff sowie seinen Freunden, bevor wir kulturell und mental gestärkt die Heimreise antraten.
Anmerkung: Es soll hier erwähnt werden, dass auch bei uns im Verein nur Meister einen Schnitttest mit scharfem Schwert durchführen dürfen. Von der Nachahmung ist dringendst abzuraten! Auch soll hier vor „billigen“ Schwertern gewarnt werden. Es ist einige Erfahrung nötig, die Qualität eines Schwertes einschätzen zu können. Schlecht verarbeitete Schwerter können beim Schneiden zerbrechen und zu schweren Verletzungen führen.
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Vorführung auf dem Stadtfest Cottbus am 20.6.2015
Am Samstag fand wieder einmal die mittlerweile alljährliche Veranstaltung des PSV Cottbus auf dem Cottbuser Stadtfest statt. Es begann mit dem Treffen und Umziehen in unserem Dojo und dem anschließenden gemeinsamen Gang zur Bühne vor dem Stadtbrunnen. Trotz des miserablen Wetters konnten wir unser Vorführung dann doch durchführen, ohne von einem Regenschauer völlig durchnässt zu werden. Dem staunenden Publikum konnten wir wieder die hohe Qualität und große Vielfalt unserer Kampfkünste zeigen.
Von unseren Kleinen aus der Kindergruppe die ihre Shaolin-Kempo Kata´s zeigten, über die beeindruckenden Sinavali mit der Machete aus dem Combat – Arnis, den Kampf mit dem Bo und Tonfa, dem Kendo und einer Vorführung des traditionellen japanischen Schwertkampfes Iaido, zeigten unsere Budokas was sie in ihrem Training erlernt haben.
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Shaolin-Kempo Camp 2015 in Weißwasser
Zum diesjährigen 5. Shaolin-Kempo Camp fanden sich Jugendliche und Erwachsene aus Cottbus und Kleve am Freitag, dem 05.06.2015 im KIEZ am Braunsteich bei Weißwasser zusammen. Nach Ankunft aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wir gegrillt und uns anschließend zum Lagerfeuer zusammengesetzt. Im Rahmen eines so genannten mondõ, geleitet von Sensei Markus Heunemann, unterhielten wir uns über die Gedanken des Budos und empfingen Hinweise darauf, was uns in den nächsten beiden Tagen erwarten würde. Ausklingen ließen wir den Tag mit einem kleinen abendlichen Ultimate-Frisbee-Match. Am nächsten Morgen wurden wir um 6.30 Uhr zum Frühsport geweckt. Motiviert starteten wir mit einer Joggingrunde um den Braunsteich in den neuen Tag. Nach einem reichhaltigen Frühstück starten wir sofort mit dem Training. Unter Anleitung von Sensei Heinz-Jürgen Naß (6.Dan Shaolin-Kempo) beginnen wir mit Kihon, den Grundlagen unserer Kampfkunsttechniken zur Auffrischung und Verfeinerung der allgemeinen Bewegungsabläufe.
Die Übungen werden hierbei in verschiedene Schrittdiagramme integriert. Nach mehreren Stunden Grundschultraining in der prallen Sonne freuen wir uns alle auf eine kühle Dusche und die wohlverdiente Mittagspause.
Das darauf folgende Nachmittagsprogramm steht ganz im Zeichen der Teambildung. Vertrauensbildende Maßnahmen werden durch Sensei Naß auf eine sehr spannende Art und Weise mit verschiedenen Gruppenaufgaben kombiniert.
Lösungen mussten stets nonverbal erarbeitet und koordiniert werden, was ein hohes Maß an Disziplin und Konzentration der ganzen Gruppe voraussetzte.
Abschlussaufgabe war es, als Team eine Gruppe von fünf blinden Mitgliedern mit Hilfe eines Seils durch teilweise unwegiges Gelände sicher zu einem bestimmten Zielpunkt zu geleiten. Führungsqualitäten wurden hierbei genauso gefördert wie Selbstbeherrschung und –überwindung. Den Erfolg bescheinigte uns die nachfolgende Feedback-Runde.
Anschließend beschäftigen wir uns bis zum Abendessen mit anwendungsorientierter Selbstverteidigung. Sensei Naß zeigte uns auch hier wieder wertvolle Tipps und Tricks, wie wir die einzelnen Kampftechniken schnell und effektiv anwenden können. Für die Kleinen unter uns erfolgte währenddessen ein spezielles Kindertraining.
Nach dem gemeinsamen Abendessen ist für den Großteil der Trainingstag geschafft. Ausschließlich für die höhergraduierten Schülergrade ab Blau und die Meister folgt noch ab 19:30 Uhr ein mehrstündiges Spezialtraining, unter anderem mit dem Gun, während der Rest gemeinsam einen Film schaut.
Auch der zweite Tag beginnt mit einem ausgiebigen Frühsportprogramm. Auf dem Plan stehen Auszüge aus dem Qigong sowie der Sonnengruß aus dem Yoga. Da es nach dem Frühstück zu regnen beginnt, verlegen wir unser Training in die Kantine. Dort üben wir intensiv Ippon-Kumite und Kempo Kumite. Da es bereits unser letzter gemeinsamer Tag ist, verabschieden wir uns von unserem Großmeister Sensei Naß, welcher uns leider zeitig verlassen muss. Nach dem Mittagessen erfolgt dann die individuelle Abreise.
Das Kempo Camp hat uns allen große Freude bereitet, wir konnten viel Neues lernen und viele wichtige Erfahrungen sammeln.
Thao Anna Duong, Sebastian Wießner
Persönlich hat mir das Trainingslager sehr gefallen. Ich konnte vieles dazulernen, neue Dinge ausprobieren und habe jede Menge Spaß dabei. Das Wetter war auch sehr schön und ich konnte mich super ablenken, da man immer was zu tun gehabt hatte. Auf weitere tolle Jahre und einen guten Zusammenhalt.
Thao Anna Duong
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal Dank aussprechen an alle Organisatoren, an unsere Freunde aus Kleve, dass sie mit uns dieses tolle Wochenende verbracht haben, und vor allem an Sensei Heinz-Jürgen Naß, dass er sich wieder die Zeit genommen hat, jeden von uns ein klein wenig wachsen zu lassen. Auch möchte ich im Namen aller Teilnehmer an einen sehr guten Freund/ Trainingspartner/ Meister erinnern, der leider dieses Jahr nicht persönlich teilnehmen konnte, in unseren Gedanken und Herzen aber immer bei uns war. Gute Besserung Tom!
Sebastian Wießner
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Sagennacht 2015
Drei Meister unseres Dojos nahmen als Statisten bei der diesjährigen Burger Sagennacht teil. Anna Ochs, Daniel Schneider und Marcus Schulze konnten mit ihren Erfahrungen in den Waffenkünsten einen Beitrag zu der Aufführung leisten. Angeleitet von Stuntkoordinator René Lay wurde in der Woche vor den Vorführungen eine Einführung in das Bühnenfechten geben. Ein besonderes Augenmerk musste dabei auf die Sicherheit und vor allem die Show gelegt werden. Es besteht ein riesiger Unterschied darin, eine Technik effektiv für den Kampf und für den Zuschauer aufregend zu gestalten. Zusammen mit weiteren Statisten wurden grundlegende Kampfabläufe eingeübt, die daraufhin in eine Choreografie für das Stück umgesetzt wurden. Die Aufführungen fanden dann vom 22. bis 24. Mai am Burger Bismarckturm statt und haben viel Spaß gemacht und Erkenntnis gebracht.
Mitgliederversammlung des PSV Cottbus
Am 22. April 2015 führte der PSV Cottbus seine jährliche Mitgliederversammlung durch. Neben üblichen Formalien blickten wir auf die erfolgreiche, vergangene Saison. Das war Anlass genug einige Protagonisten unserer Abteilung für ihre fleißige ehrenamtliche Arbeit zu danken. Das soll an dieser Stelle noch einmal getan werden. Also besonderer Dank an Micha, Markus, Anna, Daniel und Tom. Die Begründung dafür lest ihr hier.
Bundeszentrallehrgang in Zwickau 2015
Am 18.04.2015 um 7 Uhr morgens traten 6 Kampfkünstler, des PSV Cottbus ’90 e.V. Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ die Reise nach Zwickau zum Bundeszentrallehrgang der DAKO/IMAF an, um ihr vorhandenes Wissen zu festigen, neue Techniken kennenzulernen und alte Bekannte wieder zu sehen. Pünktlich um 10 Uhr war es für alle Teilnehmer soweit, sie sollten Aufstellung nehmen zum Angrüßen. Nach einer kurzen Einleitung durch Shihan H.-D. Rauscher und dem Ausrichter Sensei Marcus Schubert ging es los. Bei uns stand als erstes Kickboxen auf dem Programm anschließend ging es bis zum kurz vor Mittag mit Combat-Arnis weiter. Doch bevor es zu der verdienten Mittagspause ging, wartete eine große Überraschung auf alle Teilnehmer, denn ein Großmeister aus Frankreich zeigte mit seiner Tochter eine kurze aber dennoch atemberaubende Aikido Vorführung. Gestärkt von der Mittagspause ging es mit Bo-Jutsu weiter und anschließend endete der Tag mit einer weiteren Einheit Combat-Arnis. Am Sonntag, den 19.04.15, um 9:30 Uhr hieß es für alle Teilnehmer erneut antreten, Kräfte sammeln und bis Mittag nochmal alles geben. Für uns stand der Sonntag ganz im Sinne des Iaido und des Bo-Jutsu. Sensei Dr. Michael Bock trainierte eisern unter der Leitung von Kyoshi Christine Rauscher im Iaido. Die Bo-Jutsu Meister Daniel und Stephan trainierten unter wachsamen Auge von Shihan H.-D. Rauscher individuell an ihren Katas. Anschließend genossen beide und ein Meister aus dem Gastgeber- Dojo eine sehr intensive und schweißtreibende Spezialeinheit Bo-Jutsu. Völlig erschöpft und mit einem Kopf voller neuem Wissen ging es anschließend auf die Heimreise.
Jugendkonferenz 2015
Bereits zum zweiten Mal machte sich Sensei Stephan und Bo-Schülerin Mandy auf den Weg nach Finsterwalde. Dort fand am 1. April, wie jedes Jahr, die Jungenkonferenz statt. Es ist ein Tag für die Jungen, an denen verschiedene Workshops angeboten werden. Zum Einstieg am Vormittag und Nachmittag stellte Sensei Stephan die Waffen mit ihrer Geschichte vor und beantwortete eifrig die verschiedensten Fragen der Jungen. In der ersten Einheit lernten sie einen Teil aus einer Kobudo-Kata, welche wir am Ende synchron zu fünft mit unterschiedlichen Waffen gelaufen sind. Weiterhin befassten wir uns mit Wirbeln, welche wir auf den Hof durchführten, aufgrund der niedrigen Deckenhöhe. Am Nachmittag ging es um den Angriff mit Sai, Kama und Tonfa und die verschiedenen Blocktechniken mit dem Bo. Schnell kristallisierten sich dabei „Lieblingswaffen“ heraus mit denen sogar zwei und mehrere Angriffe hintereinander geblockt wurden. Alle Beteiligten hatten einen schönen Tag und wir bekamen am Ende Beifall und eine Einladung für die nächste Jungenkonferenz in den Osterferien 2016.
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Judo bei uns im Dojo
Sensei Peter Kaun (u.a. 4. Dan Judo) führt das Zanshin-Dojo Vetschau und besuchte uns am 23. März 2015 im Dojo und erweiterte unser Wissen für den Bereich Fallschule, Fußfegen und Würfe. Diese Elemente sind wichtiger Bestandteil des Repertoires in der Selbstverteidigung. Also freuten wir uns mit einem Mann vom Fach trainieren zu dürfen. Die zwei Einheiten vergingen wie im Fluge und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung in der Zukunft. Danke Peter und Danke Mario (sein Uke) – auf bald!
Ein heißer Tag in Swiebodzin
Zum zweiten Male waren wir am 21.03.2015 zu einem riesigen Seminar nach Swuiebodzin zu unseren polnischen Kampfkunstfreunden Miro und Piotr eingeladen. Zu der Veranstaltung waren mehr als 200 Teilnehmer angereist, die in mehr 20 Kampfkünsten trainierten. Wir stellten hierbei Combat-Arnis vor. In zwei Trainingseinheiten hatten unsere Teilnehmer alle Mühe mit für uns einfachen Themen klar zu kommen. Aber sie schafften es tapfer. In einer Vorführung aller Kampfkünste zeigten unsere Mitglieder ein hartes Partnerprogramm mit Stöcken, Messern und Macheten. Damit verdienten sie sich anerkennende Worte bei den anwesenden Teilnehmern. Miro und Piotr waren mit unserem Programm hoch zufrieden. Zwischen unseren Trainings konnten wir jedoch auch die eine und andere Technik bei anderen Kampfkünsten erlernen, die wir für unser Training nutzen können.
Gleichzeitig war es der leider vorerst letzte Auftritt von Sensei Fritz-Bodo. Er wird uns nun aus beruflichen Gründen in Richtung Schweiz verlassen. Dies sehen wir, wie schon so oft, mit Tränen in den Augen. Einerseits lachend, weil es für seine berufliche Entwicklung neue Chancen eröffnet, andererseits weinend, weil er einen langen erfolgreichen Weg mit uns gegangen ist. Alle bisherigen Meistergraduierung (3. Antas Combat-Arnis, 2. Dan Tonfa-Jutsu und kürzlich den 1. Dan Bo-Jutsu) hat er mit uns abgelegt und das macht uns sehr stolz! Wir wünschen „FB“ einen erfolgreichen Start im Nachbarland und freuen uns auf ein Wiedersehen in einem unser vielen Veranstaltungen, denn er will uns treu bleiben.
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Shaolin-Kempo Training mit Sensei Heinz-Jürgen Naß
Am 14. und 15.03.2015 konnten unsere Kempoka ab Mittelstufe ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten ein weiteres Mal verbessern. Sensei Heinz-Jürgen Naß (6. Dan Shaolin-Kempo u.a.) unternahm die weite Reise aus Kleve (NRW), um uns mit frischem Wissen zu versorgen. Diese Chance nahmen alle unsere ShK-Meister und sieben Schüler wahr. Eigens aus Frankfurt/ M. und Leipzig reisten Holger und Sebastian an, um ihre Fachkenntnisse weiter zu entwickeln. Geboten wurde die gesamte Bandbreite, aber dies nicht pauschal, sondern speziell. Hajü passte den Stoff hervorragend und detailreich, wie immer, an alle Teilnehmer an. Besondere Leckerbissen waren die komplexen Angebote der SV-Techniken, die nun jeder für sich ausbauen kann. Danke, lieber Hajü, dass wir diese Möglichkeit hatten. Wir sehen uns das nächste Mal beim 5. Shaolin-Kempo Camp unserer Abteilung in Weißwasser!
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12. Zentrales Eishinryu Iaido – Jahreshauptseminar bei uns in Cottbus
Unsere Abteilung hatte am Wochenende 28.02./01.03.15 die Ehre, erneut ein Seminar für „Eishinryu Iaido“ ausrichten zu dürfen. Dieses bereits 12. Seminar ist jährlich das Einzige in ganz Nord- und Ostdeutschland. Hauptreferenten waren in bewährter Form H.D. Rauscher und Chr. Rauscher (beide 7. Dan Iaido u.a.). Beide sind von der IMAF mit der höchsten Trainerlizenz „G-1“ der IMAF anerkannt. Dementsprechend war das Programm äußerst anspruchsvoll. Siehe dem noch folgenden Bericht. Im Zusatzprogramm konnten sich Interessierte im Okinawa- Kobudo weiterbilden. Bo-Juts gestaltete vornehmlich Sensei Holger Schätzler, Tonfa-Jutsu und Sai-Jutsu F.B. Kaeding. Vorgeschaltet war eine interne Einheit Combat-Arnis mit Fam. Rauscher für unsere Gruppe mit Fam. Rauscher in unserem Dojo. Hier konnten wir erneut einen guten und sehr guten Leistungsstand nachweisen. In angemessenen Ambiente und unter bester Betreuung durch das Team unserer Abteilung (stellvertretend: Sabine, Markus, Tatjana, René, Steffi, David u.v.a.) konnten unsere Gäste trainieren und ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten verbessern. Außerdem konnten wir in den Prüfungen in Iaido, Tonfa, Kama und Bo sehr gute Leistungen abliefern. Besonders zu nennen ist dabei der 1. Meistergrad in Bo-Jutsu von Fritz-Bodo Kaeding. Herzlichen Glückwunsch allen erfolgreichen Prüflingen.
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» Artikel in „Niederlausitz Aktuell“ am 02.03.2015
Tameshigiri durch unsere Iaido-Sensei
Im Iaido wird durch das Üben der Katas die Beherrschung des Schwertes geübt. Im Training wird dafür das Iaito genutzt. Das ist ein stumpfes Übungsschwert, das zumeist aus einer Zink-Aluminium-Legierung besteht und zum Schneiden ungeeignet ist.
Der Iaidoka kommt aber nach langem Training an einen Punkt, an dem ein solches Üben nicht mehr genügt. So wie im Karate die Kata allein nicht genug ist und durch Bruchteste und Übungskämpfe das in der Kata erlernte erprobt wird, so wird im Iaido der Schnitt im Tameshigiri geübt. Im alten Japan wurde der Schnitttests an Exekutierten oder auch verurteilten Gefangenen durchgeführt. Um einerseits die Qualität des Schwertes (es wird so zum Katana) und andererseits die Fähigkeiten des Samurais zu überprüfen. Ein solches Vorgehen ist heute völlig undenkbar, daher werden dafür speziell gewickelte und vorbehandelte Tatamimatten verwendet.
Unsere Iaido- Meister Dr. Michael Bock, Markus Heunemann, Marcus Schulze und der Meisterschüler Pascal Conrad sowie der Dojo-Leiter Raimo Ermler führten am 22. Februar 2015 erstmalig einen solchen Schnitttest mit einem Shinken durch und sammelten dabei eine Menge Erfahrungen in der Wirksamkeit der Techniken. Denn und das ist wichtig, es geht um das richtige Schneiden mit dem Shinken. Das kann nur mit solchen Schnitttesten überprüft werden.
Dabei gelangen einige spektakuläre Aufnahmen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Das nebenstehende Bild zeigt einige Ergebnisse von perfekten Schnitten mit dem Shinken.
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Vorführung auf der Handwerkermesse in Cottbus am 25. Januar 2015
Der erste Höhepunkt im Jahr 2015 beginnt für uns mit einer Vorführung auf der Handwerkermesse in Cottbus. Am Sonntag, den 25. Januar, haben mehr als 30 KampfkünstlerInnen ihr Können der Öffentlichkeit gezeigt. Zur besten Nachmittagszeit präsentierten wir umfangreiche Ausschnitte quer aus unseren Kampfkünsten. Von den Jüngsten bis hin zu unseren Meistern boten wir ein rundes Programm mit Grundlagentraining, Kata- und Kumite sowie obligatorischen Bruchtesten der Meister. Der nächste Höhepunkt ist das Iaido/Kobudo-Seminar mit Shihan H.D. Rauscher Ende Februar.
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Wir waren im Radio am 08. Januar 2015! Radio Cottbus 94,5 von 18:00 bis 20:00 Uhr bei „Radio totallokal!“