Unsere Höhepunkte 2011!

Ein sportlich erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu…

… und wir wünschen allen Sportlern des PSV Cottbus `90 e.V. und allen Besuchern dieser Internetseite ein fröhliches und erholsames Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2012! Sportliche Höhepunkt des Jahres 2011 waren für die Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ im PSV Cottbus ’90 e.V. unbestritten die erfolgreiche Durchführung des Iaido- und Kobudo-Bundeszentrallehrgangs im Februar mit rund 50 Teilnehmern sowie des Bundeszentrallehrgangs im Oktober mit mehr als 100 Teilnehmern. Außerdem können das erstmalig durchgeführte Shaolin-Kempo-Camp in Trebendorf mit rund 40 Teilnehmern und das Trainingslager in Miedzyzdroje (Polen) mit rund 30 Teilnehmern positiv hervorgehoben werden.

Bei zahlreichen Lehrgängen konnten unsere Sportler ihre Prüfungen – darunter auch zahlreiche Meister-Prüfungen – ablegen und bei Wettkämpfen ihr Können unter Beweis stellen. Aktiv zeigte sich der Verein auch im öffentlichen Leben der Stadt, unter anderem mit Vorführungen beim Tag der Vereine im Spreeauenpark. Besondere Höhepunkte waren das gemeinsame Training mit den Shaolin-Mönchen im Februar und die Teilnahme am 18. Folklorum in Einsiedel im September.

Ein besonderer Dank für die Unterstützung im Jahr 2011 gilt allen Sponsoren des Vereins und den zahlreichen Vereinsmitgliedern für die unermüdliche ehrenamtliche Mitarbeit! Auch im nächsten Jahr stehen wieder zahlreiche bedeutende sportliche Ereignisse an – so wird es beispielweise wieder Lehrgänge mit hochrangigen Trainern, das Shaolin-Kempo-Camp und das traditionelle Trainingslager geben. Zum Abschluss des Jahres wünschen wir allen fröhliche und erholsame Weihnachtstage und einen guten Start in das neue Jahr!

Jahresabschluss-Seminar in Stegen

Am Wochenende des 3. und 4. Dezember 2011 fand in Stegen im Schwarzwald das traditionelle Jahresabschluss-Seminar statt. Es galt gleichzeitig als Lizenzlehrgang für die Trainer der DAKO. Unsere Abordnung von 13 Teilnehmern konnte ein umfangreiches Training an drei Tagen absolvieren und gleichzeitig die Lizenzen für das kommende Jahr erlangen. Außerdem durfte Fritz-Bodo Kaeding seine erste Trainingseinheit im Tonfa-Jutsu auf einem Seminar in Stegen geben.

Insgesamt drei Meistergrade und vier bestandene Schülerprüfungen waren ein weiteres Ergebnis dieses Seminars. Holger Schätzler konnte erfolgreich die Prüfung zum 3. Antas im Combat-Arnis, Jan Thiessen erfolgreich die Prüfung zum 1. Antas im Combat-Arnis und Raimo Ermler erfolgreich die Prüfung zum 1. Antas im Combat-Arnis ablegen. Herzlichen Glückwunsch allen Prüflingen!

Weihnachtsfeier und Mitgliederversammlung

Am 30. November 2011 fanden unsere jährliche Mitgliederversammlung und gleichzeitig ein kleiner Jahresabschluss statt. Nach einer meisterlichen Vorführung von Ausschnitten aus den jeweiligen Ausbildungsprogrammen unserer Kampfkünste wurde ein gemütlicher Abend eingeleitet. Der Leiter der Abteilung ließ das vergangene Jahr Revue passieren, indem er nochmals die Höhepunkte für die etwa 100 Teilnehmer des Abends darstellte. Im Anschluss wurde eine Nachwahl für die Abteilungsleitung durchgeführt, um die bisherigen Mitglieder der Abteilungsleitung bei seiner Arbeit zu entlasten. Durch die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder wurden daraufhin Markus Heunemann und Dr. Michael Bock als weitere Mitglieder der Abteilungsleitung gewählt.

Im Anschluss kam der Weihnachtsmann und brachte unseren Kleinsten ein kleines Vereinspräsent. Zu guter Letzt fanden zahlreiche Gespräche bei den Bildern des Jahres via Beamer, Bratwurst, Keksen und Kinderpunsch statt. Durch diese gemütliche Runde klang die Veranstaltung aus. Herzlichen Dank bei allen, die mitgewirkt haben oder einfach nur da waren!

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Ostdeutsche Meisterschaft in Cottbus

Eine starke Bilanz konnten unsere Kämpferinnen und Kämpfer bei der diesjährigen Ostdeutschen Meisterschaft der DAKO/IMAF am 19. November 2011 in Cottbuseinfahren. Bei den – durch den benachbarten Cottbuser Verein „Doitsu-Budo-Kwai“ hervorragend ausgerichteten – Meisterschaften konnten unsere 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt 26 erste Plätze, 26 zweite Plätze und 18 dritte Plätze erkämpfen. Außerdem konnten elf vierte Plätze, fünf fünfte Plätze und ein sechster Platz errungen werden.

Damit war die Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ im PSV Cottbus `90 e.V. nicht nur die teilnehmerstärkste, sondern auch die erfolgreichste Mannschaft der Meisterschaft. Unser erfolgreichster Teilnehmer war Sensei Holger Schätzler mit sechs Starts und sechs ersten Plätzen. Unsere erfolgreichste Teilnehmerin war Sarah Lehmann mit zwei ersten Plätzen. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und natürlich auch ein herzlicher Dank an alle Betreuerinnen und Betreuer sowie Kampfrichterinnen und Kampfrichter, die zum Gelingen des großen Erfolges beigetragen haben. Diese Veranstaltung war eine hervorragende Vorbereitung auf die im Mai in Zwickau stattfindende Europameisterschaft der DAKO/IMAF.

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Willkommen an Bord!

Beim ersten Bundeszentrallehrgang der DAKO/IMAF am 12. und 13. November 2011 in Plauen war es soweit: Nach langer Vorbereitung konnte Simon Winterhalder – bislang Träger des 1. Kyu im Iaido – zur Meisterprüfung antreten. Mit einer sorgfältigen und konzentrierten Prüfungsleistung konnte Simon Winterhalder die Jury von seinem Können überzeugen. Das Prüfungskollegium wird ihn nun in Japan zur Meisterwürde vorschlagen.

Herzlichen Glückwunsch und Willkommen im Kreise der Meister!

Bundeszentrallehrgang in Cottbus

Am 1. und 2. Oktober 2011 war es wieder einmal soweit: Die Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ im PSV Cottbus ’90 e.V. hatte die Ehre, einen Bundeszentrallehrgang der DAKO/IMAF auszurichten. Unter der Leitung des IMAF-Chairman Europas, Shihan H.-D. Rauscher hatten sich bei besten äußeren Bedingungen mehr als 100 Aktive – Schüler und Meister – der asiatischen Kampfkünste im Niedersorbischen Gymnasium von Cottbus eingefunden, um zwei Tage lang intensiv zu trainieren und die Möglichkeit zu Graduierungsprüfungen zu nutzen.

Nach der Eröffnung durch den Dojo-Leiter Raimo Ermler und dem Gruß zum Shomen wurden auf vier Kampfflächen der Sporthalle und dank des exzellenten Wetters auch auf dem Innenhof Trainingseinheiten im Shaolin-Kempo, Karate-Do, Iaido, Kendo, Combat-Arnis, Jiu-Jutsu, Bo-Jutsu, Kickboxen und Tonfa-Jutsu durchgeführt.

Dank der intensiven Vorbereitung durch die Abteilungsleitung und der Mitwirkung vieler Helfer der Kampfkünste „Tokugawa“ konnten sich alle Trainingsteilnehmer zwei Tage ausschließlich auf die Verbesserung ihrer Fähigkeiten und die Prüfungsvorbereitung konzentrieren. Durch die Trainingseinheiten mit verschiedenen Meistern und das Unterrichtsgespräch „Mondo“ unter Leitung von Kyoshi Christine Rauscher erhielten alle Beteiligten die Möglichkeit, über die eigenen Möglichkeiten ihrer Dojo hinaus an der Vervollkommnung ihrer Künste zu arbeiten.

Den krönenden Abschluss der beiden Trainingstage bildeten die Graduierungsprüfungen in fast allen Künsten. Hier zeigten sich der Erfolg und die Belohnung der kontinuierlich geleisteten Arbeit aller Trainer und Meister, da von den Großmeistern mit Komplimenten für die gezeigten Leistungen nicht gespart wurde. Fritz-Bodo Kaeding konnte im Rahmen dieses Lehrgangs erfolgreich die Prüfungen zum 1. Antas im Combat-Arnis und zum 1. Dan im Tonfa-Jutsu ablegen. Wir gratulieren herzlich!

Alle Teilnehmer der 16 beteiligten Kampfkunst-Vereine aus sechs Bundesländern waren positiv beeindruckt von der angenehmen Trainingsatmosphäre und dem freundschaftlichen Klima im Cottbuser Dojo, die seit langem ein Hauptargument für die Aufnahme in den Bundes-Trainingskalender der DAKO sind.

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Diskussion „Selbstverteidigung – was darf ich und was nicht?“

Am 28. September 2011 begrüßten wir im Dojo zur üblichen Einheit in der Selbstverteidigung einen besonderen Gast: einen Richter beim Amtsgericht. Der Abend stand unter dem Thema „Selbstverteidigung – was darf ich und was nicht?“ – rein juristisch. Nach einführenden Worten von Markus Heunemann und einigen grundsätzlichen Aussagen von Richter Merz folgte eine interessante Diskussion über das, was ein Betroffener oder eine Betroffene darf oder auch nicht. Dass die Grenzen immer individuell sind und es nicht nur schwarz und weiß – sondern auch grau – gibt, war den 25 Teilnehmern schnell klar. Dieser Abend war eine spannende und lehrreiche Lektion in Sachen Recht für unsere Mitglieder – unser besonderer Dank gilt deshalb Richter Merz.

Vereinssendung „Helden wie Ihr“ bei 94,5 Radio Cottbus

94,5 Radio Cottbus 94,5 hatte zur Vereinssendung „Helden wie Ihr“ geladen und wir sind dieser Einladung gerne gefolgt. Markus Heunemann, Raimo Ermler und Nico Ermler waren am 26. September 2011 zu Gast in eben dieser Radiosendung und konnten unsere Abteilung ausführlich vorstellen. Der Moderator Micha Heger und wir hatten hörbar Spaß dabei – in kleinen Sendeblöcken gaben wir den Hörern einen Einblick in unsere Kampfkünste und berichtet über unser Inhalte. Ein Dank für diese Möglichkeit der Präsentation geht an Radio Cottbus und Axel Hansch vom Verbund der Vereine.

Combat-Arnis Freundschaftsturnier in Zwickau

Am 17. September 2011 weilte eine kleine Abordnung zu einem Freundschaftsturnier in der Kampfkunst Combat-Arnis in Zwickau beim ersten Asiatischen Kampfkunstverein Zwickau e. V. – vor dem Turnier wurde noch ein ausgiebiges Anyo-Training und eine Kampfrichter-Einweisung durchgeführt. Beim Turnier konnten jeweils ein erster, zweiter und dritter Platz errungen werden. Herzlichen Glückwunsch! Abschließend beschlossen wir den Abend mit einer sächsischen „Röster“. Leider müssen wir hier auch einer Kämpferin gute Besserung wünschen, da sie sich unglücklich verletzte.

9. Tag der Vereine im Spreeauenpark Cottbus

Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit einer stattlichen Gruppe beim Tag der Vereine – der inzwischen neunten Auflage – im Cottbuser Spreeauenpark zu Gast. Den ganzen Tag über führten wir Workshops an unserem Stand auf der Kräuterwiese durch. Diese und die Freifläche davor wurde von unseren Kämpfern kurzerhand in ein Außendojo verwandelt, indem unser neues Bühnenbild aufgehängt und das Shomen errichtet wurde. Die Gäste konnten unsere Chronik begutachten und per Video einen historischen Einblick in die Geschichte der Samurai gewinnen. Außerdem trainierten wir über den Tag in allen Kampfkünsten, denen wir uns verpflichtet fühlen.

Ein Höhepunkt war die Begleitung des vietnamesischen Botschafters durch zwei Iaidoka. Bei den herzlichen Begegnungen mit den anderen Vereinen und einigen Kommunalpolitikern der Stadt konnten wir gute Kontakte knüpfen und Ideen für neue Projekte entwickeln. Letztlich zeigten wir bei zwei Bühnenauftritten unseren Leistungsstand – insbesondere auf der Abendgala konnten wir unser aktuelles Programm aufführen. Zufrieden und glücklich beschlossen wir dann den Abend beim traditionellen Feuerwerk.

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Training im Grünen …

… ist immer noch etwas besonderes – erst recht im Spreeauenpark. So nahmen wir die Herausforderung an, während einige fleißige Hände die Bühne für den „Tag der Vereine“ aufbauten, die tolle Umgebung für ein Training im Grünen zu nutzen. Herausgekommen sind trotz des nicht optimalen Wetters eine gute, spannende Trainingseinheit, ein e errichtete Bühne und tolle Fotos, dank unserer Fotokünstlerinnen Margit Jahn und Simone Noack, die wir in Teilen hier veröffentlichen. Vielen Dank an alle Beteiligten!

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18. Folklorum in Einsiedel

Vom 2. bis 4. September 2011 fand das 18. Folklorum unter dem Motto „Europäische Inseln, Japan und Polen“ in der Kulturinsel Einsiedel statt. Auf 11 Bühnen wurden zu diesen Themen zahlreiche künstlerische Veranstaltungen durchgeführt. Unsere Abteilung war bei diesem Festival die einzige asiatische Kampfkunstgruppe in Aktion. Mit zwei Bühnenauftritten und drei Workshops hatten wir ein umfangreiches Programm zu absolvieren. Dafür wurde in den letzten Wochen hart trainiert, was sich vielfach auszahlte. Unsere 23 Teilnehmer konnten durch die erlernte Routine und Selbstdisziplin auf die festivaltypischen kleinen und großen Änderungen gut reagieren und unser Programm vor großem Publikum erfolgreich präsentieren. Die Begeisterung der Zuschauer bei den Bühnenpräsentationen zeigte sich unter anderem in den anschließenden, gut besuchten Workshops und den beachtlichen Rückmeldungen. Insbesondere in den Künsten Bo-Jutsu, Kendo und Iaido konnten die Festivalbesucher Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Spannend war unter anderem auch die positive Resonanz der Zuschauer dieser Veranstaltungen, welche von großem Respekt und Anerkennung zeugten.

Unseren Kämpfern wird besonders ein Training mit polnischen Rittern in Erinnerung bleiben. Mutig zeigten sie ihre Kriegswaffen, in der Hoffnung damit eine Überlegenheit demonstrieren zu können. Desto verwunderter waren sie, als unsere Meister sie mit genau diesen Waffen, jedoch aber mit unseren Techniken, auskonterten. Es folgten anschließend gemeinsamene Waffenübungen, bei denen die „Ritter“ viele asiatische Einblicke in die Waffenführung erhielten. Letztlich hatten unsere Teilnehmer die einmalige Möglichkeit, als „Künstler“ hinter die Kulissen aller Bühnen zu schauen und die Annehmlichkeiten „backstage“ genießen zu können. Zwischen unseren Auftritten war darüber hinaus genügend Raum, am Veranstaltungsleben teilnehmen zu können.

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Sportfest und 20 Jahre PSV

Am 28. August 2011 beging der PSV cottbus ’90 e.V. sein 20-jähriges Bestehen mit einem zünftigen Sportfest. Unsere Abteilung beteiligte sich mit 59 Sportlerinnen und Sportlern am Gelingen dieser Veranstaltung. Sowohl in den Einzel-, als auch in den Mannschaftswettbewerben konnten wir spaßorientiert Medaillen erringen. Organisatorisch richteten wir ein Ultimate-Frisbee-Turnier aus und zeigten unser aktuelles Vorführungsprogramm. Zwischendurch und im Anschluss nutzten viele unserer Freunde die „Lagune“ für einen schönen Badeaufenthalt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden durch den Vorstand des PSV drei Kämpfer unserer Abteilung geehrt: Markus Heunemann und Holger Schätzler mit der Ehrennadel des PSV und Fritz-Bodo Kaeding mit einer Sachprämie. Unser Dank gilt allen Organisatoren und unseren „Mitmachern“.

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Trainingslager in Miedzyzdroje (Polen)

Traditionell in der letzten Woche der Sommerferien führt unsere Abteilung ihr spartenübergreifendes Trainingslager durch. In diesem Jahr fuhren vom 06.08.2011 bis zum 12.08.2011 insgesamt 31 Mitglieder nach Miedzyzdroje an die polnische Ostsee. Als Gasttrainer konnten wir Sensei Christian Kehl – hoher Meister in verschiedenen Kampfkünsten und Meisterschüler unter Shihan H.-D. Rauscher gewinnen. Trainiert wurde in allen von uns angebotenen Sparten, außerdem waren natürlich gemeinsame Aktionen Bestandteil des Programms. In der Folge berichten unsere kleinen und großen Teilnehmer des diesjährigen Trainingslagers über ihre Eindrücke und Erlebnisse:

1. Tag – Samstag, 06.08.2011, Bosse R. (22)
Der gemeinsame Treffpunkt war um 09:30 Uhr vor dem Dojo. Als ich um 09:20 Uhr eintraf, verstauten bereits die meisten Teilnehmer die Trainingsausrüstung im Reisebus. Nach eingeholter Erlaubnis, ein paar vergessene Sachen (es war halt mein erstes Trainingslager) von mir von zu Hause holen zu dürfen, war nach meiner erneuten Ankunft der Großteil des Gepäcks verstaut. Anschließend saßen wir, nach abgeschlossener Fotosession, im Bus nach Miedzyzdroje in Polen, wo wir unser Trainingslager abhielten. Trotz geplanter Fahrtdauer von fünf Stunden und auftretendem Stau, verging die Zeit, insbesondere wohl dank des Films „Tarzan“ von Walt Disney, schneller als gedacht. Am Ziel angekommen, lud die Truppe zuerst den Bus aus, verstaute die Trainingsausrüstung und bezog Quartier. Danach folgte ein Erkundungsgang zum Strand und kurz nachdem sich alle in die Fluten stürzten, kehrten wir in den Speisesaal zum Abendessen ein. Zum Tagesabschluss spielte die sportliche Jugend mit ihren Trainern am Strand Frisby. Ein traditioneller, immer am ersten Trainingstag prozessierter, Spaß für alle Beteiligten.

2. Tag – Sonntag, 07.08.2011, Robert H. (12) und Niclas L. (12)
Die Meisten konnten in der einen Nacht wohl nicht gut schlafen, umso schwerer war dann das Aufstehen. Doch beim Frühsport wurden alle wieder munter und beim Frühstück waren dann alle wieder wach. Dann ging es auch gleich weiter mit Grundtechniken. Diese Übungen machten alle von 09:30 Uhr eineinhalb Stunden lang. Danach ging es knallhart mit Selbstverteidigung weiter und alle wurden dabei dreckig weil wir öfters in Gras fielen. Auch wenn SV sehr schmerzhaft ist, ist es Lieblingssport von den meisten. Wir mussten das in der Turnhalle machen, weil es stark geregnet hat. Danach folgte zur Kräftigung das Mittagessen und danach ein wohlverdientes Mittagsschläfchen. Nach der erfolgten Mittagsruhe folgte Shaolin-Kempo Kata, wobei wir alle ins Schwitzen kamen. Danach folgte Combat-Arnis und Kendo. Alle kämpften bis sie keine Kraft mehr in den Händen hatten. Beim Abendessen konnte kaum einer mehr die Gabel oben halten. Nach dem Abendessen hatte ich so richtig keine Lust mehr, aber beim Frisby- spielen am Strand entwickelten alle ungeahnte Kräfte. Und als es Zeit war zum Schlafen waren alle so müde, dass sie sofort eingeschlafen sind.

3. Tag – Montag, 08.08.2011, Maik K. (14) und Basti W. (14)
Um 06:45 wurde geweckt. Wir waren alle beide hundemüde! Aber wir mussten ja zum Frühsport, der bis jetzt immer toll war. Nach 15 Minuten waren wir endlich alle da und konnten zum Strand, um uns in vier Gruppen aufzuteilen. Wir fanden das sehr gut, denn wir mussten nicht zur Laufgruppe, sondern erst zu den Kindern und dann zu den mittleren Läufern, obwohl kein großer Unterschied war. Wir liefen nämlich alle dieselbe Strecke. Nach einem anstrengenden Lauf und einer heißen Dusche gab es endlich Frühstück. Mit einem vollen Magen ging es dann zu Combat-Arnis, wo wir eine neue Schrittform lernten und die eine Anyo liefen. Nach einer viertel Stunde Pause ging es weiter mit Bo-Jutsu und Shaolin-Kempo. Hier festigten wir die Kata´s oder lernten in Bo eine neue. Dann gab es endlich etwas warmes und eine Mittagspause, um die Kräfte wieder aufzutanken und sich eine Runde „auf´s Ohr“ zu hauen. Danach ging es zum Strand, wo wir endlich wieder Wassertraining hatten, was echt hart war. Nach drei Stunden waren wir alle fix und fertig. Danach bekamen wir endlich wieder etwas zwischen die Zähne – das Abendbrot. Am Ende des schönen Tages wurde noch eine lange Dehnungseinheit eingeschoben und wir bereiteten eine Show vor. Es war ein schöner Tag.

4. Tag – Dienstag, 09.08.2011, Nico E. (11) und Nico B. (11)
Heute sind wir, wie jeden Morgen um 06:45 Uhr aufgestanden. Als nächstes gingen wir in vier unterschiedlichen Gruppen joggen und walken. Nach dem Abdehnen aßen wir genüsslich unser wohlverdientes Frühstück. Unsere Trainingseinheiten begannen für alle mit Kendo. Dann ging es mit Shaolin-Kempo-Kampf für die Älteren und Combat-Arnis für die Kleineren weitern. Zum Mittag Eintopf und Schnitzel. Nach der Mittagsruhe wurden die Pratzen in einer Selbstverteidigungseinheit genutzt. Im Anschluss trainierten alle Kendokas das Kämpfen und der Rest nutzte den kurzen Stick zur Verteidigung. Nun gab es Abendbrot. 19:00 Uhr trainierten alle das was sie wollten beim Freitraining. Und zum Schluss gingen wir um 22:00 Uhr zu Bett.

5. Tag – Mittwoch, 10.08.2011, Fritz-Bodo K. (24)
Schon beim Frühsport, der pünktlich mit Verspätung gegen 07:00 Uhr begann, wurden die ersten Verletzten des Vortages mit mehr oder minder glücklichem Befinden wieder ins Bett geschickt. Im Nachhinein war das Bett die eindeutig bessere Wahl, da Gegenwind, nasser Sand und das Meer den morgendlichen Lauf … naja erschwerten. Doch nachdem das Warmwasser beim Duschen aufgebraucht war und das Frühstück in Bearbeitung des Körpers übergegangen war, versuchte sich der größte der Truppe am Iaido. Diese eher ruhige Kampfkunst wurde danach von Shaolin-Kempo und Tonfa-Jutsu ersetzt, damit auch keiner an Pause oder gar Langeweile denkt. Verletzte durften währenddessen Papparazzo spielen und natürlich zum Wohlgefallen aller die schönsten Momentaufnahmen festhalten. Diese vormittägliche Fotoshooting wurde nach dem Mittag durch Gruppenfotos aller Art fortgeführt. Ob am Strand oder vor Bäumen war nun dabei völlig gleich. Hauptsache Waffen, Menschen und alles zusammen gut verdeutlichend. Da man ja auch gleich am Strand war, erfreute sich jeder Gesunde bzw. auch die ohne glaubwürdige Ausrede am dortigen Shaolin-Kempo, Bo-Jutsu oder Iaido-Training. Wo man dann allerdings nicht nur durch Sport und dem teilweise freiwilligen Wassertraining im Bo nass wurde, sondern auch durch einen plötzlichen Regenschauer. Alle nahmen ihre Waffen und Beine in die Hand und rannten ins Trockene der Unterkünfte. Der Trainingstag endete schließlich mit einem spontanen Mondo und Meistertraining im Combat-Arnis. Tja, so viel zum vorletzten Tag unseres 1. Ostsee-Trainingslagers.

6. Tag – Donnerstag, 11.08.2011, Jan T. (17)
Unser letzter Trainingstag an der polnischen Ostsee begann mit Regen. Das Morgentraning Kendo um 06:00 Uhr und das Jogging am Strand fiel aus. Nur vier hartgesottene führten einen kleinen Lauf durch. Da es auch den ganzen Vormittag regnete, mussten wir auf die kleinen Trainingsräume ausweichen, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Eine Gruppe trainierte Shaolin-Kempo Kampf und Combat-Arnis Kampf, eine zweite kleinere Gruppe Iaido. Unsere Kleinsten trainierten Wirbeltechniken des Combat-Arnis. Nach dem Mittagsessen, welche von vielen ausnahmsweise als Angriff auf unsere deutschen Geschmacksnerven empfunden wurde – Pelmini sind halt nicht jedermanns Sache -, wurde die nachfolgende Pause von den meisten zum Schlafen genutzt. Unsere Sensei´s sichteten bereits die unzähligen Fotos der letzten Tage. Das Nachmittagstraining begann mit Kendo-Kata und Bo-Jutsu-Kampf. Danach folgte unsere „Schlacht“ am Meer. Mit Softschlagwaffen aller Art lies unserer Gasttrainer Sensei Christian Kehl zwei Gruppen immer wieder aufeinander losgehen. Dabei lies er uns bei jedem Aufeinanderprallen näher ans Meer gehen, was unsere Schlacht am Meer bald zu einer Schlacht im Meer werden ließ. Abgeschlossen wurde es durch einige beherzte „Banzai!“- Rufe und dann ging es ab unter die heiße Dusche. Zum Abendbrot gab es dann Hotdogs, was für das Mittagessen entschädigte. Nach dem Abendessen widmeten sich einige von uns dem Showtraining und die anderen bereiteten ein Lagefeuer vor. Am Lagerfeuer wurde dann Stockbrot gebacken und jeder sagte ein paar Worte dazu, wie er das Trainingslager empfand und was er erlebt hatte. Unseren drei Combat-Arnis-Meistern kam eine hohe Ehre zuteil – Sensei Kehl schenkte ihnen je eine seiner Macheten. Damit war der Tag dann auch beendet.

7. Tag – Freitag, 12.08.2011, Raimo E. (44)
Über den letzten Tag ist schnell berichtet. Nach dem Wecken packten wir alle zusammen und wurden pünktlich mit dem Bus nach Hause gebracht. Nach anstrengenden Trainingstagen konnten wir weitgehend unverletzt oder nur mit leichten Blessuren in eine Regenerationsphase treten, bevor zum Wochenbeginn wieder der Alltag eintritt. Mit vielen Impulsen für das weitere Training, unzähligen Eindrücken und neuen Erfahrungen und sehr liebgewordenen Menschen haben wir unser Team gefestigt und viel, viel Spaß gehabt. Es herrschte ein besonderer Geist der Harmonie und des Respektes in der gesamten Zeit und deshalb möchte ich mich bei allen Teilnehmern für die gezeigten Leistungen bedanken. Besonderer Dank gilt unserem lieben Gasttrainer Sensei Christian Kehl, der uns in besonders herzlicher Weise motiviert hat, qualifiziert weiter zu machen. Danke und auf ein nächstes Mal.

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Samurai-Camp in Stegen

Mit vielen Stunden erfolgreichem Training kehrten elf unserer Mitglieder vom diesjährigen Samurai-Camp aus Stegen, das vom 29.07.2011 bis zum 31.07.2011 stattgefunden hat, zurück. An den drei Tagen intensiven Trainings konnten unsere Teilnehmer in allen unseren Sparten einen Zugewinn erfahren. Insbesondere unsere Trainer konnten durch das intensive Training mit den anwesenden hohen Meistern ihre Lizenzen erfolgreich verlängern sowie neue Techniken erlernen, die es nun im Training umzusetzen gilt. Einige unserer Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich bei den Lehrern des Honbu-Dojo´s ASC Freiburg auf ihre nächste Meisterprüfung vorzubereiten.

Außerdem konnten Markus Heunemann (3. Dan Kendo) und Sarah Lehmann (1. Antas Combat Arnis) ihre Urkunden für bestandene Meisterprüfungen in Empfang nehmen. Stellvertretend wurde hier auch die Urkunde zum 2. Dan Kendo für Rico Bogacz, der beruflich verhindert war, überreicht. In vielen Gesprächen mit Meistern benachbarter Dojo´s konnten darüber hinaus Freundschaften gefestigt und neue Termine für gemeinsame Aktionen vereinbart werden. Letztlich nahmen wir die Gelegenheit wahr, in weitere Kampfkünste, die im Samurai-Camp trainiert wurden, hinein zu schnuppern. Das Camp war ein großer Gewinn für das Budo in Deutschland.

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Kinderfestival der PeWoBe

Vom 04.07.2011 bis 09.07.2011 fand auf dem Sportgelände in der Cottbuser Posznaner-Straße das alljährliche Kinderfestival der PeWoBe statt. Unsere Abteilung war dabei traditionell mit einem eigenen Stand vertreten. Die täglich über 500 teilnehmenden Kinder konnten sich hier über die von uns ausgeübten Kampfkünste informieren und kleine Schnupperkurse besuchen. Diese wurden umfangreich genutzt. Gleichzeitig führten unsere Teilnehmer Showtrainings durch und konnten ihre eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten verbessern. Unser Dank gilt den 17 fleißigen Helfern und insbesondere Fritz-Bodo Kaeding, der die organisatorische Gesamtleitung inne hatte!

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In eigener Sache: Zehn Jahre www.kampfsport-cottbus.de

Vor genau zehn Jahren, am 5. Juli 2001, ging die Webseite www.kampfsport-cottbus.de online! Wir wollen dieses Jubiläum dazu nutzen, uns bei mehr als 240.000 Besuchern für die Treue zu bedanken. In den ersten Jahren noch mit einigen hundert Zugriffen im Monat, können heute monatlich rund 3000 Besucher begrüßt werden. Die Abbildung zeigt den Verlauf der Zugriffszahlen – im Folgenden ist eine Übersicht der Zugriffszahlen, gestaffelt nach Jahren, zu finden:

Jahr 2001: 00952 Zugriffe (Ø 0159 im Monat) | Jahr 2007: 34650 Zugriffe (Ø 2888 im Monat)
Jahr 2002: 08104 Zugriffe (Ø 0675 im Monat) | Jahr 2008: 32439 Zugriffe (Ø 2703 im Monat)
Jahr 2003: 10433 Zugriffe (Ø 0869 im Monat) | Jahr 2009: 31338 Zugriffe (Ø 2612 im Monat)
Jahr 2004: 13307 Zugriffe (Ø 1109 im Monat) | Jahr 2010: 40819 Zugriffe (Ø 3402 im Monat)
Jahr 2005: 20353 Zugriffe (Ø 1696 im Monat) | Jahr 2011: 20215 Zugriffe (Ø 3369 im Monat)
Jahr 2006: 27791 Zugriffe (Ø 2316 im Monat)

Wir – die Leitung des PSV Cottbus ’90 e.V., Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ sowie der technisch und inhaltlich Verantwortliche der Webseite www.kampfsport-cottbus.de – hoffen, dass ihr unsere Seiten auch in Zukunft regelmäßig besucht. Für Fragen und Anregungen stehen wir unter info@kampfsport-cottbus.de jederzeit zur Verfügung!

Vorführung beim 20. Cottbuser Stadtfest

Für drei Tage – vom 17.06.2011 bis zum 19.06.2011 – verwandelte sich die Altstadt der Stadt Cottbus in die größte und interessanteste Veranstaltungsmeile der Region mit Konzerten und Aktionen, aber auch Darbietungen städtischer Vereine. Am Samstag zeigten bei einer beeindruckenden Vorführung 31 Kampfkünstler unserer Abteilung, unter der Leitung von Sensei Markus Heunemann, ihr Können. Auf der Kinderaktionswiese im Puschkinpark demonstrierten sie vor einem großen Publikum, wie engagiert und umfangreich bei uns Kampfkünste trainiert werden.

In eigener Sache: Unterstützung beim Erhalt des Trainingsbetriebes gesucht!

Liebe Besucher unserer Homepage,

mir wurde am 1. Juni 2011 bekannt gegeben, dass die Martin-Luther-King-Schule in Cottbus in der Friedrich-Ludwig-Jahn Straße 15, betrieben vom Paul-Gerhardt-Werk, mit Ende dieses Schuljahres, das heißt zum 29. Juni 2011, schließt. Neben der Tragik für Schüler und Lehrer bedeutet dies auch, dass der Trainingsbetrieb für die Mitglieder des PSV Cottbus ’90 e.V. in der Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ in Gefahr ist – denn wir nutzen die zugehörige Turnhalle! Das gesamte Objekt – das Haupthaus, die Turnhalle und Nebengebäude (unser Fitnessbereich) – fällt mit der Auflösung der Schule an die Stadt Cottbus zurück. Diese wusste bis zum 1. Juni 2011 noch nichts von der Schließung und hat folglich auch noch kein Konzept für eine Nachnutzung.

Zur Verdeutlichung: Das Training für etwa 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter von 5 bis 65 Jahren aus allen sozialen Schichten der Stadt Cottbus, die zu wöchentlich 15 verschiedenen Trainingseinheiten in acht Trainingsgruppen in die Turnhalle der Martin-Luther-King-Schule kommen – und dies an 12 Monaten im Jahr, auch in den Ferien – steht auf dem Spiel!

Wir brauchen für die weitere Aufrechterhaltung unseres anspruchsvollen Trainingsplanes diese Halle! Selbige ist zwar nicht modern eingerichtet, aber gerade groß genug, verkehrsgünstig für unsere Mitglieder erreichbar und gerade noch finanzierbar. Auch ein Training an mehreren Standorten können wir durch unsere Trainer nicht gewährleisten. Bitte helft uns, beim Erhalt unseres Trainingsbetriebes! Anregungen, Ideen und aktive Mithilfe sind willkommen – bitte richtet diese per E-Mail an info@kampfsport-cottbus.de! Zu dieser Thematik laden wir außerdem alle Mitglieder und Eltern zu einer Mitgliederversammlung am 15. Juni 2011 um 19:00 Uhr in unsere Trainingshalle ein. An diesem Tag entfallen daher leider das Selbstverteidigungs- und das Senioren-Training!

Herzlichen Dank und freundliche Grüße,
Raimo Ermler (Abteilungsleiter) im Namen der gesamten Abteilung

Prüfungen im Shaolin-Kempo

Mit einem Prüfungstraining wurde der Endspurt vor den verdienten Sommerferien eingeleitet. Acht Schüler unserer Shaolin-Kempo-Gruppe legten am 30. Mai 2011 ihre erste beziehungsweise nächste Prüfung ab. Julius, Tom, Simon, Anna, die Schwestern Hoang und die Brüder Koch hatten in den vergangenen sechs Monaten durch Fleiß und Mühe geglänzt, wodurch eine vorgezogene Prüfung gerechtfertigt war. Die acht Prüflinge gaben in den 90 Minuten alles und schonten sich nicht, um ihre besten Leistungen abzurufen. Auch wenn dies in der Aufregung nicht immer gelang – unter dem Strich haben sie alle unter den strengen Augen der drei Meister diese Hürde geschafft. Dennoch: Nach der Prüfung ist vor der Prüfung! Herzlichen Glückwunsch an alle für die gezeigten Leistungen!

Blitzbesuch von Sensei Sven Hildebrandt in Cottbus

Unser Mitglied Sensei Sven Hildebrandt (3. Dan Iaido), der sich aus beruflichen Gründen längere Zeit in Beckum aufhält, weilte am letzten Mai-Wochenende in Cottbus. Dies war ein guter Grund für eine ausgedehnte Trainingseinheit mit unseren Meistern und hohen Schülergraden am Sonntagmorgen. In zweieinhalb anstrengenden Stunden wurden viele Techniken und Katas abgeglichen und trainiert. Dieses Training war für alle Teilnehmer eine ausgezeichnete Gelegenheit für neue Impulse und soll fortgeführt werden. In einer anschließenden Teestunde wurden spannende Gedanken und Anregungen über unsere Arbeit im Dojo ausgetauscht und die weitere Zusammenarbeit ausgetauscht. Wir danken Sensei Sven Hildebrandt für diese Trainings-Möglichkeit!

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Shaolin-Kempo-Camp in Trebendorf

Vom 13.05.2011 bis 15.05.2011 fand in Trebendorf auf der Reinert-Ranch erstmals ein Shaolin-Kempo-Camp mit 39 Kampfkünstlern unserer Abteilung und zwei Gästen vom PSV Oschatz statt. Mit vielen Ideen über den Sinn eines solchen Camps reisten die Teilnehmer, inklusive zweier Geburtstagskinder, und 19 Angehörige am Freitagnachmittag auf der Ranch an. Bei einem zünftigen Lagerfeuer und ausgezeichneter Verpflegung wurde zunächst ein „Mondo“ (Themengespräch) zu den Umgangsformen in einer Trainingsstätte und zur Geschichte des Shaolin-Kempo abgehalten. Als kompetenten Meister des Shaolin-Kempo konnte – neben unseren drei Meistern Holger Schätzler, Markus Heunemann und Johann Kufs – Sensei Heinz-Jürgen Naß (5. Dan Shaolin-Kempo DWF) in der Runde begrüßt werden. Allein die Ankündigung seiner Teilnahme löste bei den erfahrenen Teilnehmern schon ein Raunen aus.

Am Sonnabendmorgen wurde der Tag mit einem Sonnengruß eingeleitet. Vorgeführt durch den 12-jährigen Nico Ermler, erläutert von Sensei Heinz-Jürgen Naß und im Angesicht der aufgehenden Sonne konnte der Tag nicht besser beginnen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde in zwei Einheiten vor und nach dem Mittag intensiv trainiert. Die erschöpften Gesichter sprachen für sich. Neben Grundlagen gehörten auch Selbstverteidigung, Formen und Kampf zum Programm. Die vorletzte Einheit des Tages wurde für die Schüler eine besondere Herausforderung. Während Betreuer den Grill für das Abendessen belegten, absolvierten die anderen Teilnehmer ausgiebig Partnerübungen – die duftende Ablenkung in unmittelbarer Nähe war dabei nur schwer auszublenden. Nach dem deftigen Abendessen vergnügten sich alle Schüler noch beim „Rodeo“. Gewonnen hat dies der erst 9-jährige Marcus Trentzsch mit 69 Sekunden Verweilzeit auf dem elektrischen Bullen. Gratulation, denn der Durchschnitt lag bei lediglich 30 Sekunden! Unsere drei Shaolin-Kempo-Meister genossen unterdessen ein dreistündiges Training mit Sensei Heinz-Jürgen Naß. Glücklich stellten sie sich anschließend der Tagesrückmeldung.

Der Sonntag begann mit einer ausgiebigen Konditionseinheit in Leistungsgruppen. Daran schloss sich erneut der routiniert vorgetragene Sonnengruß an. Nach der morgendlichen Stärkung folgten noch zwei Einheiten in Selbstverteidigung und Technik/Kondition. Bei letzterer Einheit beeindruckte das Trainerteam insbesondere die Durchhaltefähigkeit der Schüler. Selbst die jüngsten holten das Letzte aus sich heraus, um alle gestellten Aufgabe zu erfüllen – dafür „Hut ab“! Nach einem schmackhaften Mittagessen und dem Auszug aus den Unterkünften traten alle erschöpft, aber glücklich die Heimreise an.

Das Wetter hatte verstanden, dass hier Sonnenkinder trainierten – mit Sonnenbrand auf den Füßen hatte wohl keiner in diesem Camp gerechnet. Das Wetter hielt stand, sodass alle Einheiten an der frischen Luft durchgeführt werden konnten. Die Veranstaltung, so schätzten Schüler und Meister ein, war ein voller Erfolg und wird zur unbedingten Nachahmung empfohlen. Besonderer Dank gilt Sensei Heinz-Jürgen Naß – ohne dessen Impulse, offene und wohltuende Trainerarbeit hätten wir es um Längen schwerer gehabt. So gab es letztlich neues Wissen für alle Erfahrungsstufen. Dieser Wertezuwachs ist unermesslich!

Bericht zum Camp von Teilnehmer Christian K.:
„Das Shaolin-Kempo-Camp war ein besonderes Ereignis für mich. Da es meine erste Vereinsreise war, war ich sehr gespannt wie alles ablaufen wird. Zu Beginn wurden wir in einer netten und geselligen Runde eingewiesen. Am Tag darauf ging es dann auch gleich los. Das Training mit Sensei Heinz-Jürgen Naß war sehr lehrreich und interessant. Trotzdem hatten wir auch viel Spaß und es war stets eine gute Atmosphäre zum Lernen vorhanden. Ich als Anfänger habe wirklich sehr viel gelernt und bin mir auch sicher, dass auch die erfahrenen Schüler viel mitnehmen konnten. Und wenn man dann Abends erschöpft ins Bett ging, wusste man, dass man viel getan und gelernt hatte. Aber auch die Freizeit war gut gefüllt, bei dem Lagerfeuer und dem „Bullriding-Contest“ hatten wir viel Spaß. Ich bin froh, dass ich dabei sein durfte und würde jeder Zeit noch einmal mitfahren.“

Bericht zum Camp von Teilnehmer David K.:
„Ich bin 25 Jahre jung und bin seit November 2010 Mitglied im PSV Cottbus ´90 e.V., Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ im Bereich Shaolin Kempo. Ich betreibe also noch nicht sehr lange Shaolin-Kempo und dadurch bot sich das Camp sehr für mich an um noch weiter an Erfahrung zu gewinnen. Der erste Tag war sehr entspannt, bei einem Lagerfeuer in einer großen Gruppe vereint gab es dazu ein deftiges Abendmahl. Am nächsten Tag ging es dann zur Sache mit Erwärmung, Dehnung und anschließendem Trainingseinheiten wie z.B. Schrittdiagramme, Ippon Kumite, Selbstverteidigung und Kampftraining. Zum letzten Tag hin gab es dann ein ausgiebiges Jogging und nochmal Training unter anderem mit Pratzen. Alles in allem war das Camp ein voller Erfolg und für mich definitiv eine Bereicherung. Es hat sehr viel Spaß gemacht aber es war auch anstrengend und nicht nur wegen des sonnigen Wetters ist man ins Schwitzen gekommen. Das Training mit Sensei Heinz-Jürgen Naß war sehr interessant und vor allem spaßig, er ist ein sympathischer Mensch. Ich würde gerne jederzeit wieder einer solchen Veranstaltung beiwohnen mit der Hoffnung mich noch weiter zu entwickeln.“

» Bildergalerie zum Shaolin-Kempo-Camp in Trebendorf

Bundeszentrallehrgang in Zwickau

Am Samstagmorgen, den 09.04.2011, machten sich neun mutige aber noch müde Kämpfer des PSV Cottbus 90 e.V., Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ auf den langen Weg ins sächsische Zwickau. Dorthin hatte Sensei Marcus Schubert (5. Dan Ju-Jutsu/Jiu-Jitsu, 4. Dan Nihon-Jujutsu, 4. Antas Combat-Arnis, u.a.) vom ersten asiatischen Kampfkunstverein Zwickau nun zum elften Mal zum Bundeszentrallehrgang geladen. Dieser Lehrgang stand unter der Leitung von Hanshi Hans-Dieter Rauscher (8. Dan Karate, 9. Antas Combat-Arnis, 7. Dan Kobudo, u.a.) und Kyoshi Christine Rauscher (7. Dan Iaido, 7. Antas Combat-Arnis, u.a.) mit Kyoshi Victor van der Wijngaarden (7. Dan Karate) und wurde von mehr als 100 Teilnehmern genutzt, um ihre Kampfkunstfertigkeiten zu verbessern und Einblick in andere Kampfkünste zu erhalten.

Nach der Begrüßung von Sensei Marcus Schubert und Hanshi Hans-Dieter Rauscher wurde die Sporthalle in vier Teile aufgeteilt. Zu Beginn standen Bo-Jutsu, Karate-Do, Ju-jutsu und Kickboxen bis zum Mittag auf dem Trainingsplan. Nach der erholsamen Mittagspause wurde das Mondo unter der Leitung von Hanshi Hans-Dieter Rauscher und Kyoshi Christine Rauscher abgehalten, anschließend ging es im Trainingsprogramm mit Tanbo-Jutsu, Karate-Do, Combat-Arnis, Kickboxen und Iaido weiter. Nach guten zwei Stunden Training war eine kurze Verschnaufpause angesagt und es ging mit Tai-ki-Do weiter. Nach den Einblicken in diese besonderen Kampfkünste war das Training für den Samstag auch schon vorbei und es standen Prüfungen an.

Hierbei konnte sich Markus Heunemann über den 1. Dan im Iaido freuen, wobei er – wie es bei Dan-Graduierungen üblich ist – noch auf die Bestätigung aus Japan warten muss. Im Bo-Jutsu konnte Nicole Wohne den 9. Kyu und Daniel Schneider sowie Stephan Pielahn den 3. Kyu unter der Leitung von Hanshi Hans-Dieter Rauscher erreichen. Damit wurde der Samstag für den PSV Cottbus 90 e.V., Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ erfolgreich beendet.

Am Sonntag um 9:00 Uhr begann der zweite Tag des Bundeszentrallehrgangs. Nach dem morgendlichen Gruß von Hanshi Hans-Dieter Rauscher begann der Trainingsbetrieb mit Einheiten im Kickboxen, Bo-Jutsu, Karate-Do und Iaido. Kurz vor 12:00 Uhr wurde dann das Training für die dringend benötigte Pause kurzzeitig beendet, anschließend ging es straff in den Trainingsgruppen bis 14:00 Uhr weiter. Bei der abschließenden Ausgabe der Teilnehmerurkunden spürten alle, dass die zwei Tage ziemlich lang waren. Ziemlich geschafft aber sehr glücklich über die bestandenden Prüfungen und mit viel neuem Wissen im Gepäck machten sich die Sportler anschließend auf dem Heimweg.

Wir – die Leitung und Trainer des PSV Cottbus 90 e.V., Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ – gratulieren alle Prüflingen zum Bestehen und bedanken uns bei den Organisatoren und Trainern für die Durchführung des Bundeszentrallehrgangs.

IN MEMORIAM SATO SHIHAN: 

Wir trauern um Shihan Shizuya Sato (10. Dan Nihon-Jujutsu, Hanshi; 9. Dan Judo, Hanshi), dem Chief-Director der International Martial Arts Federation (IMAF). Professor Sato hat nach dem Zweiten Weltkrieg mehr als 50 Jahre lang maßgeblich zur Entwicklung und Verbreitung authentischer, japanischer Budokünste in vielen Ländern der Erde beigetragen. Das Budo der ganzen Welt verdankt ihm unendlich viel. Die IMAF-Instruktoren und IMAF-Mitglieder werden die Arbeit von Professor Sato in seinem Geist mit allen Kräften fortsetzen. Sein Nachfolger als IMAF-Chief-Director wird Kazuo Sakai (10. Dan Karate-Do, Hanshi; 8. Dan Kobudo, Hanshi; 8. Dan Kempo) sein.

Mitgliederversammlung des PSV Cottbus ’90 e.V.

Am gestrigen Donnerstag, dem 17.03.2011, fand die jährliche Mitgliederversammlung – diesmal inklusive Vorstandswahlen – des PSV Cottbus ’90 e.V. statt. Zu Beginn fasste Geschäftsführer Uwe Sachse die organisatorische und sportliche Entwicklung des Vereins in den letzten vier Jahren zusammen und ging dabei besonders auf das Jahr 2010 ein. Nach einer Aussprache zu diesem Bericht und der einstimmigen Entlastung des alten Vorstandes stand die Neuwahl des Vorstandes auf dem Plan, der die Geschäfte des Gesamtvereins für die nächsten vier Jahre führen wird.

Dabei wurde der alte Vorstand bestätigt – der Vorstand besteht daher weiterhin aus Olaf Fischer (Vorsitzender), Uwe Skalske (Stellvertretender Vorsitzender), Uwe Sachse (Geschäftsführer), Ines Weber (Finanzverantwortliche), Klaus-Reiner Otte (Sportwart), Raimo Ermler (Jugendwart) und Peter Boenki (Satzungsverantwortlicher). Wir gratulieren dem neuen Vorstand und wünschen für die kommenden Jahre eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

4. Deutsch-Polnisches Kata-Turnier 2011

Am 12. März 2011 haben unter Leitung von Sensei Holger Schätzler (hintere Reihe im Bild, 1. von links) und Sensei Sarah Lehmann (hintere Reihe im Bild, 2. von links) vier Sportler unserer Abteilung am vierten Deutsch-Polnischen Kata-Turnier teilgenommen. Ausrichter war der Doitsu-Budo-Kwai e.V. Cottbus, Wettkämpfe fanden im Karate, im Combat-Arnis und im Kobudo (Bo-Jutsu, Tonfa-Jutsu, Sai-Jutsu) statt. Insgesamt konnten unsere Sportler zwei erste Plätze, zwei zweite Plätze und einen dritten Platz erringen.

Erfolgreiche Kinder und Jugendliche unserer Abteilung waren:
– Max Enderling (vordere Reihe im Bild, 1. von links): 2. Platz, Combat Arnis, weiße Hemden
– Nico Ermler (vordere Reihe im Bild, 2. von links): 1. Platz, Combat-Arnis, gelbe Hemden
– Erik Mayer (vordere Reihe im Bild, 3. von links): 3. Platz, Bo-Jutsu, Unterstufe bis 15 Jahre

Bei den Erwachsenen konnte Jennifer Springinsfeld außerdem einen ersten Platz im Combat-Arnis (Unterstufe) und einen zweiten Platz im Bo-Jutsu (Unterstufe) erringen. Wir gratulieren allen Platzierten zu den Erfolgen und bedanken uns beim Doitsu-Budo-Kwai e.V. Cottbus für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung!

Willkommen an Bord!

Im Rahmen des Iaido- und Kobudo-Bundeszentrallehrgangs in Cottbus nahm sich Shihan Hans-Dieter Rauscher (9. Antas Combat-Arnis, 8. Dan Karate-Do, 7. Dan Iaido KYOSHI, 7. Dan Kobudo KYOSHI), Cheftrainer der DAKO, die Zeit, um eine Prüfung der besonderen Art vorzunehmen. Unter Anleitung von Sensei Holger Schätzler bereitete sich Sarah Lehmann seit Monaten darauf vor, den Sprung vom Schüler zum Meister zu wagen. In einer mehr als einstündigen Vorstellung aller technischen Raffinessen im Combat-Arnis zeigte sie ihr umfangreiches Können. Im Ergebnis stellte Sensei Hans-Dieter Rauscher fest: „exzellente Leistung“. Damit ist Sarah Lehmann ab sofort Meisterin mit dem ersten Antas in der Kampfkunst Combat-Arnis.

Wir – das sind insbesondere der Abteilungsvorstand und alle Dan-Träger des Vereins – begrüßen Sensei Sarah Lehmann (Foto, 3. von rechts) im Team der Trainer und Meister unserer Abteilung! Herzlichen Glückwunsch zur gezeigten Leistung!

Iaido- und Kobudo-Bundeszentrallehrgang in Cottbus

Am letzten Februarwochenende des Jahres 2011, dem 26. und 27. Februar, fand in Cottbus wieder der schon fast traditionelle alljährliche Iaido- und Kobudo-Lehrgang statt, der von der Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ des PSV Cottbus 90 e.V. organisiert wurde. Dankenswerterweise hatte Shihan Hans-Dieter Rauscher wieder einmal die lange Anfahrt von Freiburg auf sich genommen, um die Leitung des Lehrgangs zu übernehmen. Assistiert wurde ihm dabei von Sensei Detlef Matschenz und weiteren Trainern, so dass umfangreiches Wissen über die Kampfkünste an alle Teilnehmer weitergegeben werden konnte. Diese trainierten nach der offiziellen Begrüßung durch den Abteilungsvorstand Raimo Ermler in einer Kobudo- und zwei Iaido-Gruppen, wobei in der einen Meister und fortgeschrittene Schüler trainierten, in der anderen niedriger Graduierte und Anfänger am Lehrprogramm teilhaben konnten. In die Trainingsinhalte aller Gruppen soll im Folgenden ein kurzer Einblick gewährt werden, verfasst jeweils von aktiven Teilnehmern des Lehrgangs:

Einblick in das Training der Iaido-Gruppen
In der fortgeschrittenen Gruppe begann das Training am ersten Tag unter der Leitung von Sensei Rauscher mit Kampftaktik aus den Kamai-Stellungen heraus. Dabei konnte jeder selbst ein wenig erforschen, wie man mit dem Schwert in einer entsprechenden Situation umgehen könnte. Dabei waren neben einer gewissen Lockerheit und Reaktionsvermögen auch ein freier Geist gefragt, um auf entsprechende Situationen reagieren zu können. Danach wurde in Partnerarbeit noch die richtige zeitliche Reaktion geübt, damit man nicht zu schnell und nicht zu langsam reagieren würde. Im zweiten Teil stiegen wir dann ins klassische Katatraining ein, wobei natürlich Feinheiten und die richtigen Abläufe der Kata, aber auch die zuvor geübten Aspekte im Mittelpunkt standen. Am zweiten Tag wechselten die Trainer und Sensei Matschenz übernahm die Fortgeschrittenen. Zunächst wurde die Kampftaktik des Vortages wiederholt und später weiterentwickelt, so dass man eine Idee und ein Gefühl für eine reale Schwertkampfsituation entwickeln konnte. Danach wurde das Katatraining weitergeführt und dabei versucht die Aspekte der realen Situation mit einzubeziehen. Dazwischen fand ein sehr lehrreiches Mondo für alle Teilnehmer des Lehrganges statt, bei dem die Lehrer eindrucksvoll wichtige Punkte der japanischen Kultur und Kampfkunsttradition sowie Gedanken für das tägliche Training erläuterten.

Die Gruppe der niedriger Graduierten und Anfänger beschäftigte sich vor allem unter gemeinsamer und individueller Betreuung mit den Grundlagen der Battoho- und Seiza-Reihen und im Weiteren mit deren Vertiefung und Spezifikationen. Am Samstag wurde die Gruppe von Sensei Matschenz angeleitet. Im Laufe des Trainings legte er neben den richtigen Abläufen der Katas auch einen Fokus auf die Feinheiten, wie beispielsweise Blickrichtung, Schnelligkeit und Timing, Laufhöhe, Genauigkeit, Realitätsverständnis und andere detaillierte Eigenbetrachtungen. Er führte seinen Unterricht ganz im Sinne von „SEE, FEEL, TRAIN and IMAGINE“. Um eine bessere Vorstellung zu gewinnen, ließ er die Teilnehmer zeitweise partnerschaftlich zusammen arbeiten und ermöglichte damit eine andere Wahrnehmung und ein besseres Verständnis der Katas. Man konnte schon im Laufe des Seminars die veränderten Sichtweisen und Perspektiven an sich selbst erkennen. Der inspirierende Unterricht setzte sich am Sonntag unter der Leitung von Sensei Rauscher fort. Nach einer anfänglichen Bestandsaufnahme der Grundlagentechniken und bereits erworbenen Fähigkeiten wurden von ihm verschiedene Katas mit unterschiedlichen Schwierigkeiten gezeigt und in den darauffolgenden Übungen schrittweise angeleitet und verständlich erklärt. Die konstruktive Kritik und jegliche Erklärungen und Hilfestellungen ermöglichten uns spezifischere Bewegungen und auch die genauere Vorstellung dessen, was die idealisierten Bewegungen der Katas darstellen sollen. Zum Ende des Lehrgangs wurde der Fokus vor allem für alle Prüfungsteilnehmer auf das Prüfungsprogramm gelenkt und ihnen damit die Möglichkeit gegeben, nochmals die Meinung und Erfahrung von Sensei Rauscher und Sensei Matschenz einzuholen und zu nutzen.

Die einfühlsamen Persönlichkeiten und das umfangreiche Wissen der Sensei machten den Lehrgang zu einer bereichernden Erfahrung. Ihre Lehrmethodik und Hilfestellung machten es möglich, auch in der kurzen Zeit des Seminars viele Katas kennenzulernen oder das bereits vorhandene Wissen zu vertiefen und sich intensiver mit dem Training auseinanderzusetzen. Für dieses trainingsintensive, aber auch kameradschaftliche und harmonische Wochenende sind wir den Lehrern, aber auch den Organisatoren sowie den Sponsoren sehr dankbar, da sie uns weitere Einblicke in die Kampfkünste und die Möglichkeit, unser Wissen zu vertiefen, gegeben haben. Ein großer Dank richtet sich von hier aus noch einmal an Shihan Hans-Dieter Rauscher und Sensei Detlef Matschenz sowie Ines Gnichwitz! Es war uns eine große Ehre, mit Ihnen trainieren zu dürfen!

Einblick in das Training der Kobudo-Gruppen
Nach ausgibiger Erwärmung unter der Leitung von Sensei Ines Gnichwitz wurden wir in zwei Gruppen entsprechend der Graduierung, die vom totalen Neuling bis zum Träger des zweiten Dan reichten, eingeteilt. Den Schülern, den die Grundtechniken noch nicht so vertraut waren, wurde von Sensei Ines Gnichwitz die ersten drei Grundkatas ausgiebig gezeigt und gleichzeitig Besonderheiten der Katas erklärt. Anschließend sollten die Schüler im Workshop eigenständig die Katas wiederholen und festigen. In der gleichen Zeit, in der der Workshop der anderen Gruppe stattfand, sollten wir Höhergraduierte Sensei Ines Gnichwitz unser Katawissen vorführen, wobei wir gleichzeitig von ihr an diverse Stellen korrigiert wurden und so unser bisherigen Fähigkeiten festigen konnten. Als wir damit durch waren, gingen wir in die Partneranwendung über, wobei hier für mich persönlich zwei komplett neue Partneranwendungskatas auf dem Programm standen. Diese wurden im Training soweit gefestigt und verfeinert, so dass wir sie kurz vor unserer ersten Pause Sensei Hans-Dieter Rauscher vorzeigen sollten und ein Lob seinerseits als Zeichen für das harte Training bekamen
.

Nach der kurzen Verschnaufspause haben wir für etwa 30 Minuten dort weiter gearbeitet, wo wir aufgehört haben. Anschließend haben alle ihre Bo’s gegen Soft-Bo’s getauscht und es stand Reaktionstraining und leichter Freikampf auf dem Plan. Hierbei ging es in erster Linie darum, dass wir auf einen Angriff von unserem Trainingspartner mit einem Block reagieren. Bei geübten Kämpfern und auch Neueinsteigern waren schon richtig gute Kämpfe zu sehen, wobei immer die Sicherheit an erster Stelle stand. Nach vielen schweißtreibenden Minuten hat Sensei Ines Gnichwitz das Kampftraining beendet und wir sollten uns kreisförmig aufstellen, denn es stand jetzt Kampf unter Wettkampfbedingung an. Sensei Holger Schätzler und Sensei Christina Herold übernahmen die Rollen der Kampfrichter und so konnte jeder mal ein Kampf unter richtigen Bedingungen genießen. Nachdem jeder gekämpft hatte wurde das Training beendet, wobei insbesondere den Neulingen großes Lob ausgesprochen wurde.

Als wir uns alle am Sonntag nach der Begrüßung wieder in der Bo-Jutsu-Gruppe eingefunden hatten, übernahm Sensei Holger Schätzler intensiv die Erwärmung, da die Beine und Arme doch noch ziemlich schwer vom Vortag waren. Als wir anschließend warm waren, wurden wir wieder in zwei Leistungsgruppen unterteielt. Die eine übte sich wieder in den ersten drei Grundkatas sowie in eine komplett neue Kata, die von Sensei Ines Gnichwitz gründlich vorgezeigt und beschrieben wurde. Wir haben inzwischen unsere Kataanwendung vom Vortag weiter geübt und anschließend wurde uns wieder eine komplett neue Kata beigebracht. Dann hieß es erstmal üben, üben und nochmal üben, wobei die Danträger im Kataprogramm noch weiter gegangen sind. Kurz vor der ersten Pause haben wir diesmal ein Lob von Sensei Ines Gnichwitz für die Katavorführung bekommen. Damit waren die Bo-Jutsu-Übungseinheiten leider vorbei, aber ich persönlich kann sagen, dass es sehr informativ war. Es gilt ein großes Dankeschön an Sensei Ines Gnichwitz, die mir mit viel Mühe und Geduld zwei komplett neue Partneranwendung und eine neue Kata in nur zwei Tagen beigebracht hat.

Am Rande des Trainings im Iaido, Bo-Jutsu und Tonfa-Jutsu legten auch verschiedene Sportler des PSV Cottbus 90 e.V. Prüfungen in ihren jeweiligen Kampfkünsten ab. Im Combat-Arnis konnten Raimo Ermler (1. Klase), Daniel Schneider (5. Klase), Maximilian Enderling (10. Klase) und Niclas Langer (10. Klase) ihre Prüfungen zum nächsten Schülergrad erfolgreich ablegen. Sarah Lehmann absolvierte im Combat-Arnis ihre Prüfung zum 1. Antas, dem ersten Meistergrad. Im Iaido bestanden Simon Winterhalder (1. Kyu), Marcus Schulze (5. Kyu) und Lutz Miersch (5. Kyu) ihre Prüfungen. Außerdem konnten die zwei Kendoka Markus Heunemann (3. Dan) und Rico Bogacz (2. Dan) ihre Meisterprüfungen erfolgreich absolvieren. Wir gratulieren allen Prüflingen zu ihren Leistungen!

Die Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ des PSV Cottbus 90 e.V. wurde im Rahmen dieses Lehrgangs außerdem als „Budo-Leistungszentrum“ und „Tokugawa-Dojo“ ausgezeichnet. Raimo Ermler und Uli Lehmann erhielten außerdem die Ehrenurkunde der International Martial Arts Federation (IMAF). Wir bedanken uns noch einmal ausdrücklich bei den angereisten Lehrern – insbesondere bei Shihan Hans-Dieter Rauscher, Sensei Detlef Matschenz und Sensei Ines Gnichwitz – für das Training. Außerdem gilt ein besonderer Dank den Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern, die eine so erfolgreiche Durchführung des Lehrgangs ermöglicht haben.

» Bildergalerie „Iaido- und Kobudo-Bundeszentrallehrgang in Cottbus“

Einladung zur Mitgliederversammlung des PSV Cottbus 90 e.V.

Am 17.03.2011 findet um 18:00 Uhr in der Gaststätte „Friedensburg“ (Karlstraße 68, 03044 Cottbus) die diesjährige Mitgliederversammlung des PSV Cottbus 90 e.V. statt. Die vorläufige Tagesordnung lautet wie folgt:
     01. Begrüßung
     02. Bestätigung des Tagungspräsidiums
     03. Beschlussfassung der Tagesordnung
     04. Bericht des Vorstandes
     05. Auszeichnungen
     06. Bericht zum Finanzhaushalt
     07. Bericht der Kassenprüfer
     08. Anträge an die Mitgliederversammlung
          08.01. Einrichtung eines Rücklagenkontos für den Gesamtverein
     09. Aussprache zu den Berichten
     10. Entlastung des Vorstandes
     11. Wahl der Wahlkommission
     12. Aufstellung und Wahl der Kandidaten für den Vorstand und der Kassenprüfer
     13. erste konstituierende Sitzung des neuen Vorstandes und Wahl des neuen Vorsitzenden
     14. Schlusswort des neuen Vorsitzenden
Anschließend berichtet die Abt. Kampfkünste über das gemeinsame Training mit den Shaolin-Mönchen 2011. Die Gaststätte bietet während der Mitgliederversammlung ein Getränke- und Speiseangebot an. Alle Mitglieder des PSV Cottbus sind herzlich zu dieser Versammlung eingeladen!

Kempoka bei den Shaolin-Mönchen

Am 5. Februar 2011 hatten die Trainer und 12 ausgewählte Schüler unserer Kampfkunstgruppe „Shaolin-Kempo“ die einmalige Möglichkeit mit Meistern der weltberühmten Mönche von Shaolin zu trainieren. Aber der Reihe nach: Anfang des Jahres nahmen wir Verbindung mit der Veranstaltungsagentur CBook auf. Ziel war es nicht nur die „Gala der Shaolin-Mönche“ zu besuchen, sondern vielleicht auch ein Training mit diesen Mönchen zu Stande zu bringen. Nie hätten wir geglaubt, dass es auch klappen könnte. Vergangenes Wochenende nun trafen die drei Trainer unserer Shaolin-Kempo Gruppe – Markus Heunemann, Holger Schätzler und Johann Kufs – zunächst Großmeister De Am Schi, der mit seinen über 70 Jahren immer noch einen perfekten Spagat hinlegt, um ihn zum Leben und Training der Shaolin-Mönche befragen zu können. So erfuhren wir interessante Details über die Philosophie und die tiefen Wurzeln des Shaolin Kung Fu. Nach dreißig, viel zu kurz gefühlten Minuten wurde es dann ernst.

Während des Interviews hatten sich unsere ausgewählten Schülerinnen und Schüler bereits aufgewärmt -es konnte also sofort losgehen. Drei der Mönche waren vom Großmeister ausgewählt worden, uns zu trainieren. Nach einer kurzen Anwärmphase ging es ans Erlernen einer festgelegten Form. In vielen Schritten wurde durch Vormachen, Nachmachen und Korrigieren eine Form einstudiert, die allen Teilnehmern den Schweiß in die Gi´s trieb. Einige Techniken waren so von uns noch nie geübt worden. Umso besser, denn das war ja ein Teilziel dieses Trainings. Stück für Stück wurde die Kata zusammengesetzt. Was anfangs noch schwierig aussah, wurde immer sicherer und ansehnlicher. Letztlich sollten unsere Schüler die gesamte Form als Gruppe zusammenhängend darstellen. Dies gelang mit dem Applaus der anwesenden Mönche. Dieser Einblick in die wahre Welt der Shaolin-Mönche wird uns neue Impulse für das Training geben. Herzlichen Dank dafür an alle, die unseren ausgewählten Aktiven diesen sportlichen Höhepunkt ermöglicht haben!

Das obligatorische Gruppenfoto rundete den gelungenen Nachmittag dann ab. Mit einem kleinen Geschenk bedankten sich unsere drei Meister bei den Mönchen – doch damit noch nicht genug: Im Anschluss war für die meisten Teilnehmer des Trainings die „Gala der Shaolin-Mönche“ Herzenssache. Dort konnten wir feststellen, dass uns die drei Besten aus der Gruppe trainiert hatten, was uns sehr ehrte.

» Bildergalerie des Trainings mit den Shaolin-Mönchen


» Artikel in der „Lausitzer Rundschau“, Cottbuser-PSV-Sportler-stehen-mit-Shaolin-Kaempfern-auf-der-Matte

LTV-Beitrag vom 17.01.2011 zum Training mit den Mönchen

Asiatische Kampfsportarten faszinieren seit jeher durch ihre unglaubliche Körperbeherrschung, die nicht zu messende Vielfalt von präzisen Bewegungen und der Verschmelzung von Körper und Geist. Beim Polizeisportverein Cottbus, Abteilung Kampfkünste „Tokugawa“ trainieren circa 160 Sportler an der Vervollkommnung ihrer Fähigkeiten. Disziplin und Fitness sind gefragt, denn das Training ist hart. Jeder Schritt, jeder Tritt und jeder Schlag gehört zu einem System. Beim Shaolin-Kempo passiert nichts aus Zufall, alles unterliegt einer Ordnung. Und Trainer Markus Heunemann achtet ganz genau darauf, wie sich seine Schützlinge bewegen. Der mehrfache Europameister weiß, worauf es ankommt:

„Und die Besonderheit an sich ist wirklich diese alten Traditionen herausgenommen in Verbindung mit dem neuzeitlichen Karate, um eine effektive Kampfsportart zu entwickeln, die ganzheitlich auf den Körper geht, aber auch auf den Geist wirkt.“ (Markus Heunemann)

Vier mal in der Woche treffen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um gemeinsam zu trainieren. Die Vorbilder sind dabei natürlich die Shaolin-Mönche aus China, sie entwickelten die ursprüngliche Form des Kampfsports. Als Belohnung für ihren Fleiß bekommen 15 Schüler die Möglichkeit mit den chinesischen Mönchen aus dem Film zu trainieren.

„Auch dieses harte Training zu erleben und was hartes Training ausmachen kann, das ist eine sehr hohe Faszination. Aber auch die Perfektion an sich – der Techniken, des Körpers, des Geistes – dieser Einklang, diesen perfekten Einklang des Körpers und Geistes zu erleben, wo wir halt noch sehr stark an der unteren Basis arbeiten – aber halt das Ziel auch sehen, da vielleicht auch mal ansatzweise hinzukommen. Und das ist doch eine sehr hohe Faszination für die Schüler, aber auch für uns Meister.“ (Markus Heunemann)

Die weltbekannten Mönche sind am 5. Februar in Cottbus zu Gast. In der Stadthalle treten sie mit ihrem Programm „Shi Fu – Die Gala der Meister“ auf. Wir werden beim Training mit den Kampfmönchen dabei sein. Und sie, liebe Zuschauer, bekommen dann ein paar nicht alltägliche Bilder zu sehen, die hinter der Bühne gedreht wurden. Die ausgewählten Sportfreunde von „Tokugawa“ sind stolz auf das bevorstehende Training mit den weltbesten Kampfsportlern. Dem Vorstand ist da ein richtiger Coup gelungen – das liegt aber auch an dem guten Ruf der Cottbuser, den sie nicht nur in der deutschen Kampsportszene genießen.

Cottbuser Kampfkünstler trainieren mit den Mönchen

Wenn sich einem die einmalige Chance bietet, mit einigen der wahrscheinlich besten Kampfkünstler der Welt zu trainieren, darf man eigentlich nicht lange zögern. Das hat sich auch Raimo Ermler vom PSV Cottbus e.V., Leiter des Bereichs Kampfkünste „Tokugawa“, gedacht. Mit seiner Anfrage für eine Trainingsstunde stieß er beim Veranstalter CBook Agency und den Kämpfern der Gala auf offene Ohren und lässt damit für seine Trainer und besten Schüler einen Traum wahr werden. Am 5. Februar treten die Meister des Shaolin Kung Fu mit ihrer Gala „Shi Fu – Die Gala der Meister“ in der Cottbuser Stadthalle auf. Davor jedoch werden sie zusammen mit den Mitgliedern des PSV ein ganz persönliches Training absolvieren.

„Shi Fu“ ist die an den Meister gerichtete Anrede und die „Gala der Meister“ nichts weniger als zahlreiche Landes- und Weltmeister, vereint in einer Galashow, die eindrucksvoll die herausragenden Fähigkeiten der Kämpfer und Mönche demonstriert. Wenn diese Meister vor Beginn der Show gemeinsam mit den Mitgliedern des PSV trainieren werden, wird sicherlich so mancher Schweißtropfen fließen, aber vor allem werden die Teilnehmer danach um einiges Wissen reicher sein.

Die Schüler und Meister des PSV Cottbus trainieren nämlich in der Kampfkunst „Shaolin-Kempo“ und verstehen ihren Sport als eine chinesische Karateform im Drachenstil. Raimo Ermler: „Um ein Training von solchen Profis zu bekommen, müssen unsere Sportler normalerweise sehr weit fahren und viel Geld investieren. Dass wir nun hier direkt in Cottbus diese einmalige Chance bekommen, ist einfach ein Traum. Von dem Wissen, der Erfahrung und den Anleitungen dieser Kämpfer werden wir sicherlich noch lange, lange Zeit profitieren. Als ich von der Möglichkeit eines solchen Trainings berichtete, waren alle in der Trainingshalle aus dem Häuschen. Die Trainer und Schüler löcherten mich mit Fragen zum anstehenden Training. Leider können wir nicht alle 45 Sportler unserer Shaolin-Kempo-Gruppen zu diesem Training mitnehmen. Wir werden uns noch Gedanken machen, wie wir die besten 15 Sportler auswählen können. Alle Sportler sind hoch motiviert und fiebern auf dieses Training hin. Es ist definitiv ein Highlight in der sportlichen Entwicklung unserer Trainingsgruppe.“ Das Training findet zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, die wahrhaft atemberaubenden Künste der Shaolin Mönche und ihre Darbietung kann man dafür aber 5. Februar ab 17 Uhr live in der Stadthalle bewundern.

Quelle des Artikels und der Abbildung: Lausitz am Sonntag, Ausgabe vom 09.01.2011

Unterstützung für die Abteilung Judo des PSV Cottbus e.V.

Mit einer Schreckensnachricht im Nacken sind die knapp 100 Judoka des PSV Cottbus ins neue Jahr gewechselt, brannte doch ihr Domizil im Obergeschoss der Cottbuser Webschule völlig nieder. Nahezu alles haben die Sportlerinnen und Sportler verloren. Auch die verdienstvollen Übungsleiter klagen über unwiederbringbare Verluste. Torsten Hilsky, Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit in der Judo-Abteilung beantwortete der Lausitz am Sonntag dazu einige Fragen:

Können Sie schon die Verluste beziffern? „Verloren haben wir unseren Trainingsaal im Obergeschoss sowie alle angrenzenden Umkleide- und Lagerräume. Was auch ganz besonders weh tut, ist der Verlust aller Trainingspläne sowie jeglicher fachlichen Unterlagen, die zu unserem Sport einfach erforderlich sind. Unsere verdienstvolle Sport-Chefin Elke Nowak ist davon im Besonderen betroffen – ihr Lebenswerk wurde quasi ein Opfer der Flammen. Wenngleich uns die Männer, die zuerst am Brand eingetroffen sind, ein paar Pokale und Bälle, sowie einige Fotoalben gerettet haben, müssen wir von einem materiellen Schaden von rund 40.000 Euro ausgehen.“

Wie soll es nun weitergehen? „Wir müssen sagen, dass es für die PSV-Judoka einen Neuanfang wird geben müssen. Im Rahmen der ersten Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt Cottbus versuchen wir nun, unsere Aktiven in die Sporthallen der Stadt einzutakten, damit die Trainingsrückstände nicht zu groß werden. Dazu wurde uns dieser Tage zugesichert, im „Haus der Freizeit“ in der Puschkinpromenade trainieren zu können. Doch ist das Training dort nur bedingt möglich, denn uns fehlen ja die Matten. […] Aber es gibt wunderbare Beweise der Solidarität unter den Sportlern. Jeden Samstag dürfen unsere Leute in den Räumen der Cottbuser PSV-Kampfkünstler trainieren. Außerdem hat uns der Jänschwalder Judoverein zwei Mal wöchentliches Gastrecht in deren Trainingsräumen zugesichert. Für all das sind wir außerordentlich dankbar.“

Derzeit nutzen die PSV-Judoka also jeden Samstag von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr und von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr – noch bis Mitte Januar 2011 – die Räumlichkeiten unserer Abteilung in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15. Wenn auch Sie die Judoka des PSV unterstützen möchten, finden Sie alle Informationen unter www.psvcottbus-judo.de.

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